The Byrds – Mr. Tambourine Man
Besetzung:
Roger McGuinn – 12 string guitar, vocals
Gene Clark – tambourine, vocals
David Crosby – rhythm guitar, vocals
Chris Hillman – bass, vocals
Michael Clarke – drums
Label: Columbia Records
Erscheinungsdatum: 1965
Stil: Folk Rock
Trackliste:
1. Mr. Tambourine Man (2:34)
2. I'll Feel A Whole Lot Better (2:36)
3. Spanish Harlem Incident (2:01)
4. You Won't Have To Cry (2:12)
5. Here Without You (2:40)
6. The Bells Of Rhymney (3:35)
7. All I Really Want To Do (2:08)
8. I Knew I'd Want You (2:18)
9. It's No Use (2:28)
10. Don't Doubt Yourself, Babe (2:59)
11. Chimes Of Freedom (3:55)
12. We'll Meet Again (2:18)
Bonus Tracks:
13. She Has A Way (2:29)
14. I'll Feel A Whole Lot Better (Alternate Version) (2:32)
15. It's No Use (Alternate Version) (2:28)
16. You Won't Have To Cry (Alternate Version) (2:11)
17. All I Really Want To Do (Single Version) (2:07)
18. You And Me (Instrumental) (2:11)
Es ist schon eigenartig, wenn man heutzutage Musik aus der Mitte der 60er Jahre einlegt. Bald 50 Jahre haben diese Scheiben auf dem Buckel. Und ganz klar das hört man. Da ist es auch völlig egal, für welche Band man sich gerade entschieden hat. Irgendwann Ende der 60er Jahre hat dann allerdings eine Entwicklung eingesetzt, die Musik zeitloser machte. Und spätestens mit den 70er Jahren entstanden schließlich auch Alben, denen man noch nicht einmal heute mehr unbedingt anhören kann, dass sie schon vor so vielen Jahrzehnten komponiert, getextet und aufgenommen wurden.
Nun, bei „Mr. Tambourine Man“, dem Erstlingswerk der amerikanischen Formation „The Byrds“ aus dem Jahr 1965, hört man es der Musik, auf der remasterten Version jedoch nicht mal unbedingt dem Sound an, dass sich hier, zeitlich gesehen, bereits „historische“ Musik den Weg zum Ohr bahnt. Und dieser Sound der Byrds Mitte der 60er kann sich durchaus mit dem der Beatles aus England zur selben Zeit vergleichen. Oftmals hört man hier Parallelen, auch wenn den Byrds diese Vielzahl an unglaublichen Ohrwürmern, die von den Beatles auch schon in dieser Zeit fließbandmäßig produziert wurden, abgeht.
Aber auch diese gibt es. Da ist zum Beispiel der Titeltrack, „Mr. Tambourine Man“, geschrieben von Bob Dylan. Ein tolles Stück, welches sofort ins Ohr geht und dort verbleibt. Hier passt wohl auch der Stempel „Evergreen“. Und auch die zweite Nummer des Albums, „I'll Feel A Whole Lot Better“, von Gene Clark komponiert, fällt in diese Kategorie. Schöne und eingängige Melodie, sanfter und doch treibender Rhythmus und ein hoher Wiedererkennungsfaktor.
Und damit wären sie auch schon erwähnt, die beiden Hauptkomponisten des ersten Albums. Denn Bob Dylan steuerte noch drei weitere, der ursprünglich 12 Titel umfassenden Platte bei. Gene Clark war noch an vier weiteren Kompositionen beteiligt. Zweimal dabei in Verbindung mit Roger McGuinn. Die restlichen drei Stücke sind Cover-Versionen verschiedener Autoren, unter anderem Pete Seeger.
Auf der Platte befindet sich kaum ein Titel, der länger als etwas über zwei Minuten läuft und so bekommt der geneigte Musikhörer auf „Mr. Tambourine Man“ zwölf kurze und immer eingängige Folk-Songs präsentiert, die nicht aufregen, manchmal gefallen können, oftmals aber auch einfach so vorbeiziehen. Und das passiert leider bereits ab dem dritten Titel. Alles ganz nett, aber heute auch nicht mehr besonders erwähnenswert. Der Sound der Band selbst, sollte hier allerdings doch noch etwas hervorgehoben werden. Geprägt durch McGuinns zwölf-saitige Rickenbacker-Gitarre und diesen, überaus harmonischen, melodiösen und mehrstimmigen Gesang, haben vielleicht nicht alle Titel des Albums, die Byrds selbst jedoch, einen hohen Wiedererkennungswert.
Fazit: Wie schon erwähnt, man hört dem Album das Alter an. Wer allerdings auf melodiösen Folk-Rock steht, der wird auch an diesem Album seinen Spaß haben. Auf „Mr. Tambourine Man“ befinden sich Klassiker der Byrds und des ganzen Genres. Der Sound der Band ist zudem unverwechselbar, sodass sich hier ein Ohr zu riskieren durchaus lohnen kann - wenn man mit der Musik Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts etwas anzufangen weiß. Ich empfinde das Album nicht als „Meilenstein“, kann es mir aber durchaus auch gerne und interessiert anhören. Nur diese Patina, die stört doch irgendwie. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Mr. Tambourine Man, I'll Feel A Whole Lot Better, Here Without You, All I Really Want To Do, I Knew I'd Want You, Chimes Of Freedom
Nun, bei „Mr. Tambourine Man“, dem Erstlingswerk der amerikanischen Formation „The Byrds“ aus dem Jahr 1965, hört man es der Musik, auf der remasterten Version jedoch nicht mal unbedingt dem Sound an, dass sich hier, zeitlich gesehen, bereits „historische“ Musik den Weg zum Ohr bahnt. Und dieser Sound der Byrds Mitte der 60er kann sich durchaus mit dem der Beatles aus England zur selben Zeit vergleichen. Oftmals hört man hier Parallelen, auch wenn den Byrds diese Vielzahl an unglaublichen Ohrwürmern, die von den Beatles auch schon in dieser Zeit fließbandmäßig produziert wurden, abgeht.
Aber auch diese gibt es. Da ist zum Beispiel der Titeltrack, „Mr. Tambourine Man“, geschrieben von Bob Dylan. Ein tolles Stück, welches sofort ins Ohr geht und dort verbleibt. Hier passt wohl auch der Stempel „Evergreen“. Und auch die zweite Nummer des Albums, „I'll Feel A Whole Lot Better“, von Gene Clark komponiert, fällt in diese Kategorie. Schöne und eingängige Melodie, sanfter und doch treibender Rhythmus und ein hoher Wiedererkennungsfaktor.
Und damit wären sie auch schon erwähnt, die beiden Hauptkomponisten des ersten Albums. Denn Bob Dylan steuerte noch drei weitere, der ursprünglich 12 Titel umfassenden Platte bei. Gene Clark war noch an vier weiteren Kompositionen beteiligt. Zweimal dabei in Verbindung mit Roger McGuinn. Die restlichen drei Stücke sind Cover-Versionen verschiedener Autoren, unter anderem Pete Seeger.
Auf der Platte befindet sich kaum ein Titel, der länger als etwas über zwei Minuten läuft und so bekommt der geneigte Musikhörer auf „Mr. Tambourine Man“ zwölf kurze und immer eingängige Folk-Songs präsentiert, die nicht aufregen, manchmal gefallen können, oftmals aber auch einfach so vorbeiziehen. Und das passiert leider bereits ab dem dritten Titel. Alles ganz nett, aber heute auch nicht mehr besonders erwähnenswert. Der Sound der Band selbst, sollte hier allerdings doch noch etwas hervorgehoben werden. Geprägt durch McGuinns zwölf-saitige Rickenbacker-Gitarre und diesen, überaus harmonischen, melodiösen und mehrstimmigen Gesang, haben vielleicht nicht alle Titel des Albums, die Byrds selbst jedoch, einen hohen Wiedererkennungswert.
Fazit: Wie schon erwähnt, man hört dem Album das Alter an. Wer allerdings auf melodiösen Folk-Rock steht, der wird auch an diesem Album seinen Spaß haben. Auf „Mr. Tambourine Man“ befinden sich Klassiker der Byrds und des ganzen Genres. Der Sound der Band ist zudem unverwechselbar, sodass sich hier ein Ohr zu riskieren durchaus lohnen kann - wenn man mit der Musik Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts etwas anzufangen weiß. Ich empfinde das Album nicht als „Meilenstein“, kann es mir aber durchaus auch gerne und interessiert anhören. Nur diese Patina, die stört doch irgendwie. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Mr. Tambourine Man, I'll Feel A Whole Lot Better, Here Without You, All I Really Want To Do, I Knew I'd Want You, Chimes Of Freedom