Nektar – A Tab In The Ocean
Besetzung:
Roye Albrighton – guitars & vocals
Allan Freeman – keyboards, mellotron, backing voices
Derek “Mo” Moore – bass, vocals
Mick Brockett – liquid lights
Ron Howden – drums, percussion, backing vocals
Label: Bellaphon / Bacillus Records
Erscheinungsdatum: 1972
Stil: Progressive Rock
Trackliste:
1. A Tab In The Ocean (16:43)
2. Desolation Valley (7:16)
3. Waves (0:57)
4. Crying In The Dark (6:28)
5. King Of Twilight (4:16)
Gesamtspieldauer: 35:40
1972 veröffentlichte die englische Band Nektar, die im hessischen Seeheim einen alten Bauernhof bewohnte, ihr zweites Album mit dem Titel „A Tab In The Ocean“. Musikalisch ist hier eine deutliche Entwicklung in Bezug auf das Debut-Album festzustellen beziehungsweise zu hören: Die Musik von Nektar ist härter geworden. Der psychedelische Anteil in der Musik der Band wurde zusätzlich auch noch stark zurückgedrängt und somit bleibt zusammenfassend festzuhalten, dass sich auf diesem zweiten Album Nektars progressiver Rock befindet, der häufig auf die härteren Töne in der Musik setzt.
Es wird gerockt auf „A Tab In The Ocean“. Die Gitarren klingen sehr viel härter als auf dem Debut-Album und die Orgel hört sich fetter und breiter an und legt einen dichten Klangteppich aus, der durchaus auch mal „wummert“. Das hat natürlich noch nichts mit Hard Rock oder Heavy Metal zu tun und somit ist die Band auch durchaus noch als progressiv zu erkennen beziehungsweise zu erhören.
Allerdings klingt das Ganze etwas „krautrockiger“ als auf dem Debut-Album „Journey To The Center Of The Eye“. Sehr schön zu hören ist dies auf „Crying InThe Dark“. Die Orgel breitet sich dicht und schwer aus, die Gitarren ächzen, da wird gegroovt und gerockt, dass es dem Hörer schwerfällt die Beine still zu halten. Noch ein wenig härter wird es dann mit „King Of Twilight“. Hier bewegt sich Nektar dann durchaus bereits sehr nah an der Grenze zum Heavy Rock.
Dies alles passiert ein klein wenig auf Kosten der Melodien. Melodien der Lieder des Albums, versehen mit überaus eingängigen Harmonien, wie sie noch auf dem Debut zu hören waren. Natürlich ist auch auf „A Tab In The Ocean“ nichts atonal oder besonders gewöhnungsbedürftig, trotzdem benötigen die fünf Nummern etwas mehr Zeit, um ihre Wirkung entfalten zu können. Was auf der ersten Platte mehrfach unterteilt wurde, wird hier in deutlich weniger Longtracks zusammengefasst, die dadurch allerdings vor Abwechslung nur so überquellen. Somit entstehen äußerst spannende Stücke, die jedoch alle erarbeitet werden wollen.
Fazit: Auch mit ihrem zweiten Album können die Engländer von Nektar punkten. Sehr abwechslungsreichen progressiven Rock serviert die Band mit „A Tab In The Ocean“. Dieser mag nicht mehr ganz so eingängig wie das vorhergehende Album sein, gut und lohnenswert ist das allerdings immer noch. Zumindest dann, wenn man dem progressiven Rock der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts etwas abgewinnen kann. Zehn Punkte.
Es wird gerockt auf „A Tab In The Ocean“. Die Gitarren klingen sehr viel härter als auf dem Debut-Album und die Orgel hört sich fetter und breiter an und legt einen dichten Klangteppich aus, der durchaus auch mal „wummert“. Das hat natürlich noch nichts mit Hard Rock oder Heavy Metal zu tun und somit ist die Band auch durchaus noch als progressiv zu erkennen beziehungsweise zu erhören.
Allerdings klingt das Ganze etwas „krautrockiger“ als auf dem Debut-Album „Journey To The Center Of The Eye“. Sehr schön zu hören ist dies auf „Crying InThe Dark“. Die Orgel breitet sich dicht und schwer aus, die Gitarren ächzen, da wird gegroovt und gerockt, dass es dem Hörer schwerfällt die Beine still zu halten. Noch ein wenig härter wird es dann mit „King Of Twilight“. Hier bewegt sich Nektar dann durchaus bereits sehr nah an der Grenze zum Heavy Rock.
Dies alles passiert ein klein wenig auf Kosten der Melodien. Melodien der Lieder des Albums, versehen mit überaus eingängigen Harmonien, wie sie noch auf dem Debut zu hören waren. Natürlich ist auch auf „A Tab In The Ocean“ nichts atonal oder besonders gewöhnungsbedürftig, trotzdem benötigen die fünf Nummern etwas mehr Zeit, um ihre Wirkung entfalten zu können. Was auf der ersten Platte mehrfach unterteilt wurde, wird hier in deutlich weniger Longtracks zusammengefasst, die dadurch allerdings vor Abwechslung nur so überquellen. Somit entstehen äußerst spannende Stücke, die jedoch alle erarbeitet werden wollen.
Fazit: Auch mit ihrem zweiten Album können die Engländer von Nektar punkten. Sehr abwechslungsreichen progressiven Rock serviert die Band mit „A Tab In The Ocean“. Dieser mag nicht mehr ganz so eingängig wie das vorhergehende Album sein, gut und lohnenswert ist das allerdings immer noch. Zumindest dann, wenn man dem progressiven Rock der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts etwas abgewinnen kann. Zehn Punkte.
Anspieltipps: A Tab In The Ocean, Crying In The Dark, King Of Twilight