Udo Lindenberg – Lindenbergs Rock Revue
Besetzung:
Udo Lindenberg – Gesang, Schlagzeug, Perkussion
Gastmusiker:
Curt Cress – Schlagzeug
Bertram Engel – Schlagzeug
Dave King – Bass
Jean Jacques Kravetz – Keyboards
Thomas Kretschmer – Gitarre
Kristian Schultze – Keyboards
Steffi Stephan – Bass
Paul Vincent – Gitarre
Eric Burdon – Gitarre
Das Waldemar Wunderbar Syndikat
Label: Warner Music
Erscheinungsdatum: 1978
Stil: Deutsch Rock, Rock’n‘Roll
Trackliste:
1. Rockin' And Rollin' (3:57)
2. Tutti Frutti (2:53)
3. Verdammt, wir müssen raus aus dem Dreck (We've Gotta Get Out Of This Place) (4:46)
4. Salty Dog (4:42)
5. Ich sitz den ganzen Tag bei den Docks (Sitting On The Dock Of The Bay) (3:39)
6. Reeperbahn (Penny Lane) (3:22)
7. Süsse kleine Sechszehn (Sweet Little Sixteen) (3:27)
8. Der Boss von der Gang (Leader Of The Pack) (3:08)
9. Sympathie für den Teufel (Sympathy For The Devil) (5:31)
10. Immer noch verrückt nach all den Jahren (Still Crazy After All These Years) (2:56)
11. Peter Gunn (3:18)
Gesamtspieldauer: 41:43
„Lindenbergs Rock Revue“ nannte Udo Lindenberg sein neuntes Studio-Album. Es erschien am 15. Mai im Jahr 1978 und wurde von Warner Music Deutschland im Jahr 2012 wieder neu und remastert aufgelegt. Insgesamt elf Lieder sind auf „Lindenbergs Rock Revue“ enthalten. Dabei handelt es sich ausschließlich um Cover-Versionen englischsprachiger Lieder, zu denen Udo Lindenberg neue und deutsche Texte hinzufügte.
Ein wenig fragt man sich schon, was man mit solch einem Album anfangen soll. Mir sind da die Originale immer lieber, auf entsprechende Interpretationen kann man meist verzichten, denn nur selten sind diese besser als die ursprüngliche Version. Die Texte auf „Lindenbergs Rock Revue“ halten sich oftmals sehr nah an den Original-Versionen, umso mehr fragt man sich da, was der Grund für ein solches Album sein könnte. Zu zeigen, was die Engländer oder Amerikaner da singen? Wohl kaum. Irgendwie erscheint das überflüssig.
Zwei Cover-Versionen klingen sehr gelungen. Da ist zum einen das Procol Harum Lied „Salty Dog“ sowie der Beatles Klassiker „Penny Lane“, der bei Udo Lindenberg nun „Reeperbahn“ heißt und über einen lustigen bis sehnsüchtigen Text verfügt. Ansonsten reißt einen wenig auf dieser Scheibe mit. Zumeist langweilt es sogar und man denkt wehmütig an solche Udo Lindenberg Platten wie „Wotan Wahnwitz“, die nur so vor Kreativität überquollen.
Fazit: „Lindenbergs Rock Revue“ ist eine Platte für Fans von Udo Lindenberg, die alles von „ihrem“ Künstler besitzen möchten. Für alle anderen ist die komplette Platte ziemlich überflüssig und langweilig. Lediglich die beiden Nummern „Salty Dog“ und „Reeperbahn“ lohnen da wirklich. Fünf Punkte.
Anspieltipps: Salty Dog, Reeperbahn