Mittwoch, 20. Juli 2016

Hawkwind – Stasis (The UA Years 1971 – 1975)




Hawkwind – Stasis (The UA Years 1971 – 1975)


Besetzung (ohne Instrumentenangabe):

Dave Anderson
Dik Mik
Dave Brock
Terry Ollis
Nik Turner
Del Dettmar
Simon King
Lemmy
Simon House
Stacia


Gastmusiker:

Keine weiteren Angaben


Label: EMI


Erscheinungsdatum: 1990 (Musik aus den Jahren 1971 - 1975)


Stil: Space Rock


Trackliste:

1. Urban Guerilla (3:42)
2. The Psychedelic Warlords (Single Version Edit) (3:58)
3. Brainbox Pollution (5:44)
4. Seven By Seven (Remixed Version) (5:25)
5. Paradox (Remixed Single Edit) (4:04)
6. Silver Machine (Original Single Mix) (4:41)
7. You'd Better Believe It (Single Version Edit) (3:23)
8. Lord Of Light (7:00)
9. Black Corridor (Live) (2:45)
10. Space Is Deep (Live) (8:02)


Bonus Tracks der CD-Veröffentlichung:

11. Earth Calling (Live) (1:42)
12. Born To Go (Live) (9:57)
13. Down Through The Night (Live) (5:46)
14. The Awakening (Live) (2:12)
15. You Shouldn't Do That (Live) (7:06)

Gesamtspieldauer: 1:15:35




„Stasis (The UA Years 1971 – 1975)“ heißt das sechste Kompilationsalbum der Space Rocker von Hawkwind. Darauf enthalten sind hauptsächlich Single Versionen diverser „Hits“ der Band aus ihrer Zeit bei United Artists von 1971 bis 1975. Auf der CD-Ausgabe des Albums gibt es dazu noch die komplette erste Seite des Live Albums „The Space Ritual Alive“ vom Mai 1973 als Bonus mitgeliefert.

Nun, „Stasis (The UA Years 1971 – 1975)“ ist mit Sicherheit nicht essentiell in der Diskographie von Hawkwind und wohl eher was für den wirklich eingefleischten Fan. Trotzdem erhält man mit diesem Album einen ganz guten Überblick über die Musik der Band zu Beginn ihrer Karriere. Die einzelnen Lieder sind allerdings Single-Versionen oder Remixe bereits anders veröffentlichter Titel, was bei der einen oder dem anderen, die oder der die Nummern bereits kennt, durchaus eine gewisse Zeit des Einhörens und des Gewöhnens erfordern wird. Auch ist die Musik auf „Stasis (The UA Years 1971 – 1975)“ keineswegs „nur“ Space Rock, auch Rock’n’Roll ist hier an mancher Stelle zu vernehmen.

Ein großer Teil der auf dem Album enthaltenen Lieder sind Live-Versionen, die zum Teil, wie bereits erwähnt, von der Platte „The Space Ritual Alive“ stammen, allerdings auch andere Aufnahmen sind hier vertreten. Das Hörerlebnis ist hier allerdings nicht uneingeschränkt ein zufriedenstellendes geworden, da so mancher dieser Live-Titel recht „schwammig“ und „verwaschen“ klingt.

Fazit: Einen kleinen Einblick bekommt man hier über die Musik von Hawkwind in den Jahren von 1971 bis 1975 durchaus geliefert. Allerdings ist dies definitiv kein „Best Of“-Album, sondern sehr viel eher eine Zusammenstellung bisher unbekannter, beziehungsweise in Vergessenheit geratener Variationen einzelner Lieder. Sicherlich nicht unbedingt etwas für den 08/15-Hawkwind-Anhänger, dagegen sehr viel eher etwas für den eingefleischten Fan, die oder der eben alles von seiner Band besitzen möchte. Acht Punkte.

Anspieltipps: Paradox, Space Is Deep