The Alan Parsons Project – The Turn Of A Friendly Card
Besetzung:
Alan Parsons – guitars, keyboards
Eric Woolfson – keyboards, vocals
Ian Bairnson – guitars
David Paton – bass, vocals
Stuart Elliott – drums, percussion
Lenny Zakatek – vocals
Elmer Gantry – vocals
Chris Rainbow – vocals
Label: Sony Music
Erscheinungsdatum: 1980
Stil: Pop
Trackliste:
1. May Be A Price To Pay (5:00)
2. Games People Play (4:23)
3. Time (5:14)
4. I Don't Wanna Go Home (4:52)
5. The Gold Bug (4:34)
6. The Turn Of A Friendly Card (Part 1) (2:44)
7. Snake Eyes (3:15)
8. The Ace Of Swords (2:57)
9. Nothing Left To Lose (4:07)
10. The Turn Of A Friendly Card (Part 2) (3:22)
Bonus Tracks:
11. May Be A Price To Pay (Intro - Demo) (1:30)
12. Nothing Left To Lose (Basic Backing Track) (4:33)
13. Nothing Left To Lose (Chris Rainbow Overdub Vocal Compilation) (2:00)
14. Nothing Left To Lose (Early Studio Version With Eric's Guide Vocal) (3:09)
15. Time (Early Studio Attempt) (4:40)
16. Games People Play (Rough Mix) (4:31)
17. The Gold Bug (Demo) (2:49)
Nach dem schon etwas gewöhnungsbedürftigen Vorgänger-Album „Eve“, auf dem man gut gemachte und etwas anspruchsvollere Musik schon suchen musste, war man sehr gespannt auf den Nachfolger, der 1980 veröffentlicht wurde. „The Turn Of A Friendly Card“ heißt dieses Album und befasst sich thematisch, wie der Name schon ausdrückt, mit dem Glücksspiel. Musikalisch gesehen wurde es hier besser, allerdings leider nicht sehr viel besser, als auf „Eve“. Die Musik bewegt sich im Dreieck von Pop, Disco und seichtem Schlager. Da fällt der Opener „May Be A Price To Pay“ fast schon aus dem Rahmen, denn hier wird sogar ein wenig gerockt. Dazu ist die Nummer auch noch einigermaßen eingängig. Das zweite Stück des Albums, „Games People Play“ ist dann schon ein reines Pop-Lied, welches allerdings ebenfalls sofort ins Ohr geht. Nicht schlecht also, jedoch auch nichts Besonderes.
„Time“, im Anschluss, beginnt kurz wie eine Ballade, wird dann jedoch so was von getragen, dass einem fast die Worte fehlen. Das Lied ist so abgrundtief „süß“, aufgrund eines säuselnden Gesangs und schmachtenden Streichern, dass es schwerfällt, nicht die Skip-Taste der Stereoanlage zu betätigen. „I Don't Wanna Go Home” beginnt spannend, mit einem sehr eingängigen Melodielauf, um sich dann zu einer Disconummer zu entwickeln. Gefallen können hier immer wieder die Gitarreneinlagen, der Gesang klingt nach Stevie Wonder, überzeugen kann das Stück allerdings nicht.
Ebenfalls spannend beginnt „The Gold Bug“. Durch das Gepfeife fühlt man sich unvermittelt in einen Italo-Western hineinversetzt. Daraus entwickelt sich eine pulsierende und groovende Instrumentalnummer, die Spaß macht. Hervorzuheben ist hierbei vor allem das Saxophon-Spiel. Es folgt mit „The Turn Of A Friendly Card” der Titeltrack des Albums. Sehr eingängig, fast schon ein wenig zu eingängig. Da bewegt sich das Alan Parsons Project wieder sehr gefährlich an der Grenze zur Schnulze. „Snake Eye“ lässt dann Erinnerungen an das Album „Pyramid“ aufkommen. Einen gewissen groovigen Pop kann man diesem Stück wahrlich nicht absprechen.
Das folgende Stück, „The Ace Of Swords“, ist eine Instrumentalnummer, die zunächst nach Mittelalter klingt, dann Fahrt aufnimmt und alles in allem ganz nett anzuhören ist. Einer der Höhepunkte des Albums. Ebenfalls wieder sehr eingängig ist „Nothing Left To Lose”. Das konnten Alan Parsons und Eric Woolfson – melodiöse und harmonische Lieder schreiben. Den Abschluss der ursprünglichen Platte bildet schließlich „The Turn Of A Friendly Card (Part 2)”. Der Unterschied zum ersten Teil liegt in der Instrumentierung, die hier sehr orchestral gewählt wurde. Die sieben Zugaben auf der remasterten Version sind Demos oder Variationen der ursprünglich auf der Platte vorhandenen Lieder. Für eingefleischte Alan Parsons Project Fans sicherlich interessant, für alle anderen entbehrlich.
Fazit: “The Turn Of A Friendly Card” ist kein schlechtes Album. Allerdings ist es sicherlich auch keine gute Platte geworden. Hier finden sich zwar wieder sehr eingängige Melodien, allerdings sind diese auch nicht so gut, dass sie länger hängenbleiben würden. Ganz nett ab und zu, aber dann wird das Ganze auch wieder schnell vergessen. “The Turn Of A Friendly Card” ist ein „Rauscht-Durch-Album“. Eben noch gehört und dann stellt sich die Frage: „War da was?“ Sieben Punkte.
Anspieltipps: May Be A Price To Pay, Games People Play, The Gold Bug, The Turn Of A Friendly Card (Part 1), The Ace Of Swords, Nothing Left To Lose
„Time“, im Anschluss, beginnt kurz wie eine Ballade, wird dann jedoch so was von getragen, dass einem fast die Worte fehlen. Das Lied ist so abgrundtief „süß“, aufgrund eines säuselnden Gesangs und schmachtenden Streichern, dass es schwerfällt, nicht die Skip-Taste der Stereoanlage zu betätigen. „I Don't Wanna Go Home” beginnt spannend, mit einem sehr eingängigen Melodielauf, um sich dann zu einer Disconummer zu entwickeln. Gefallen können hier immer wieder die Gitarreneinlagen, der Gesang klingt nach Stevie Wonder, überzeugen kann das Stück allerdings nicht.
Ebenfalls spannend beginnt „The Gold Bug“. Durch das Gepfeife fühlt man sich unvermittelt in einen Italo-Western hineinversetzt. Daraus entwickelt sich eine pulsierende und groovende Instrumentalnummer, die Spaß macht. Hervorzuheben ist hierbei vor allem das Saxophon-Spiel. Es folgt mit „The Turn Of A Friendly Card” der Titeltrack des Albums. Sehr eingängig, fast schon ein wenig zu eingängig. Da bewegt sich das Alan Parsons Project wieder sehr gefährlich an der Grenze zur Schnulze. „Snake Eye“ lässt dann Erinnerungen an das Album „Pyramid“ aufkommen. Einen gewissen groovigen Pop kann man diesem Stück wahrlich nicht absprechen.
Das folgende Stück, „The Ace Of Swords“, ist eine Instrumentalnummer, die zunächst nach Mittelalter klingt, dann Fahrt aufnimmt und alles in allem ganz nett anzuhören ist. Einer der Höhepunkte des Albums. Ebenfalls wieder sehr eingängig ist „Nothing Left To Lose”. Das konnten Alan Parsons und Eric Woolfson – melodiöse und harmonische Lieder schreiben. Den Abschluss der ursprünglichen Platte bildet schließlich „The Turn Of A Friendly Card (Part 2)”. Der Unterschied zum ersten Teil liegt in der Instrumentierung, die hier sehr orchestral gewählt wurde. Die sieben Zugaben auf der remasterten Version sind Demos oder Variationen der ursprünglich auf der Platte vorhandenen Lieder. Für eingefleischte Alan Parsons Project Fans sicherlich interessant, für alle anderen entbehrlich.
Fazit: “The Turn Of A Friendly Card” ist kein schlechtes Album. Allerdings ist es sicherlich auch keine gute Platte geworden. Hier finden sich zwar wieder sehr eingängige Melodien, allerdings sind diese auch nicht so gut, dass sie länger hängenbleiben würden. Ganz nett ab und zu, aber dann wird das Ganze auch wieder schnell vergessen. “The Turn Of A Friendly Card” ist ein „Rauscht-Durch-Album“. Eben noch gehört und dann stellt sich die Frage: „War da was?“ Sieben Punkte.
Anspieltipps: May Be A Price To Pay, Games People Play, The Gold Bug, The Turn Of A Friendly Card (Part 1), The Ace Of Swords, Nothing Left To Lose