Dienstag, 15. November 2016

The Sisters Of Mercy – A Slight Case Of Overbombing: Greatest Hits Volume One




The Sisters Of Mercy – A Slight Case Of Overbombing: Greatest Hits Volume One


Besetzung:

Track 1:
Andrew Eldritch – vocals, keyboards
Adam Pearson – guitar
Doktor Avalanche – drums

Track 2:
Andrew Eldritch – vocals, keyboards
Tim Bricheno – guitar
Andreas Bruhn – guitar
Doktor Avalanche – drums

Tracks 3–6:
Andrew Eldritch – vocals, keyboards
Tim Bricheno – guitar
Andreas Bruhn – guitar
Tony James – bass guitar
Doktor Avalanche – drums

Tracks 7–9:
Andrew Eldritch – vocals, guitars, keyboards
Patricia Morrison – bass guitar
Doktor Avalanche – drums, synth bass

Tracks 10–12:
Andrew Eldritch – vocals, keyboards
Craig Adams – bass guitar
Wayne Hussey – guitars
Gary Marx – guitars
Doktor Avalanche – drums


Gastmusiker:

Terri Nunn – vocals (track 1)
Ofra Haza – vocals (track 2)
Tony James – bass guitar (track 2)
Maggie Reilly – backing vocals (tracks 3-5)
John Perry – guitar (track 4)


Label: Warner Music


Erscheinungsdatum: 1993


Stil: Gothic Rock, Dark Wave


Trackliste:

1. Under The Gun (5:43)
2. Temple Of Love (1992 Version) (8:07)
3. Vision Thing (Canadian Club Mix) (7:34)
4. Detonation Boulevard (Radio Edit) (3:50)
5. Doctor Jeep (7" Radio Edit) (3:02)
6. More (8:24)
7. Lucretia My Reflection (12" Extended Mix) (8:44)
8. Dominion/Mother Russia (7:03)
9. This Corrosion (Single Edit) (10:17)
10. No Time To Cry (British Mix) (3:57)
11. Walk Away (3:24)
12. Body And Soul (3:30)

Gesamtspieldauer: 1:13:41




„A Slight Case Of Overbombing: Greatest Hits Volume One“ ist eine Zusammenstellung der Singles der The Sisters Of Mercy, die in Großbritannien veröffentlicht worden waren, seitdem die Band bei Time Warner unter Vertrag stand. Mit „Vision Thing (Canadian Club Mix)“ und „Detonation Boulevard (Radio Edit)“enthält das Album auch zwei nordamerikanische Promo Singles. Die beiden Nummern „Under The Gun“ und „Temple Of Love“ waren bisher noch auf keinem Studioalbum veröffentlicht worden. Angeordnet sind die einzelnen Lieder so, dass man beim Hören der Scheibe von den neueren Liedern immer weiter in die Vergangenheit der Band reist, bis man mit „Body And Soul“ bei deren Ursprüngen angekommen ist.

Nun, wer auf Gothic Rock und Dark Wave steht, hat hier natürlich ein Album vorliegen, welches sie oder ihn auch begeistern wird. Die Musik packt einen und geht ins Ohr. Die musikalischen Klassiker der Sisters Of Mercy sind selbstverständlich allesamt vertreten. Neben dem bereits erwähnten „Body And Soul“ von der gleichnamigen EP „Body And Soul“ und den beiden bisher nicht auf ein Studioalbum veröffentlichten Stücken am Anfang des Albums, ist die erste Platte der Sisters Of Mery, „First And Last And Always“, mit den zwei Liedern 10 und 11vertreten. Von „Floodland“, dem zweiten Studioalbum stammen die Titel 7 bis 9. Und von „Vision Thing“ schließlich, dem letzten Studioalbum, wurden die Lieder 3 bis 6 dem Kompilationsalbum „A Slight Case Of Overbombing: Greatest Hits Volume One“ hinzugefügt. Die Nummern liegen zum Teil in anderen Mixen wie im Original vor, unterscheiden sich allerdings nur marginal von diesen ursprünglichen Versionen.

Wer die drei Original-Studioalben besitzt, für die oder den lohnt die Anschaffung allerdings wirklich nur, wenn man ein ganz großer Fan ist und eben alles von „seiner“ Band besitzen möchte. Die beiden neuen Titel sind durchaus gelungen, ob sich deswegen allerdings gleich das ganze Album lohnt, sei mal so dahingesellt. Da es dieses Album im Moment allerdings für sehr wenig Geld zu kaufen gibt, vielleicht für so manchen doch ein Kaufanreiz.

Fazit: Die Musik der Sister Of Mercy macht durchaus Spaß. Sehr eingängigen und melodischen Gothic Rock gibt es hier zu hören. Zwei bisher nicht auf einem Studioalbum veröffentlichte Titel befinden sich zudem auf der Platte, dazu auch noch bereits bekannte Lieder, in jedoch zum Teil leicht anderen Abmischungen. Dies ist manchmal eine sehr negative Angelegenheit, fällt hier allerdings nicht sonderlich ins Gewicht, da die Unterschiede wirklich klein sind. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Temple Of Love, More, This Corrosion