Schicke, Führs & Fröhling – Symphonic Pictures
Besetzung:
Eduard Schicke – drums, percussion, moog, metallophone, xylophone
Gerd Führs – piano, electric piano, moog, clavinet, mellotron, string ensemble, bassett
Heinz Fröhling – keyboards, vocals
Label: Esoteric Recordings
Erscheinungsdatum: 1976
Stil: Progressive Rock, Instrumentalmusik
Trackliste:
CD1:
1. Tao (8:38)
2. Solution (2:56)
3. Dialogue (5:33)
4. Sundrops (2:29)
5. Pictures (16:26)
CD2:
1. Tao (Live) (9:26)
2. Dialogue (Live) (7:20)
3. Gedankenspiel (Live) (8:51)
4. Modimidofre (Pictures) (Live) (27:43)
5. Prickel Pit (Live) (6:03)
6. Ammernoon (Live) (5:14)
7. Dadadam (Live) (4:49)
Gesamtspieldauer: 1:45:28
Eduard Schicke, Gerd Führs und Heinz Fröhling waren drei Musiker aus Oldenburg, die ab Mitte der 70er Jahre drei Alben veröffentlichten, wobei zumindest die ersten beiden Platten deutschen, progressiven Rock enthielten. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus progressiven Anteilen, Space Rock und jazzigen Momenten.
Die Vorbilder der Band scheinen dabei unter anderem Pink Floyd gewesen zu sein. Auf „Dialogue“ und „Pictures“ kommen deutliche Anleihen dieser britischen Band zum Vorschein, die sich auf „A Saucerful Of Secrets“ sowie „Ummagumma“ finden lassen. Wobei bei letzterem Stück offensichtlich Rick Wrights Sysyphus Pate stand.
Das bedeutet jedoch nicht, dass es sich bei „Symphonic Pictures“, dem ersten Album der Band aus dem Jahr 1976, um ein Plagiat handelt. Nein die Musik von Schicke, Führs und Fröhling ist durchaus eigenständig und wahrlich schwer zu beschreiben. Das Ganze ist nicht so übermäßig eingängig, trotzdem hat die Musik bereits nach wenigen Durchläufen etwas hinterlassen. Sie klingt manchmal mystisch, manches Mal spacerockig, mitunter verschroben und immer sehr spannend. Eindrucksvoll kommt auf „Smyphonic Pictures“ häufig und rehelmäßig das Mellotron zum Einsatz, welches zusätzlich noch zu dieser schwer zu fassenden Stimmung beiträgt. Irgendwie klingt mit Musik ein klein wenig unheimlich, bis es dann ein bisschen jazzig wird, um anschließend doch solch kleine Melodien zu präsentieren, die sich im Ohr des Hörers verankern.
Trotzdem ist das keine Musik für Leute, die nur auf die eingängigen Parts der frühen Genesis stehen, obwohl diese Abschnitte auch vorhanden sind. Allerdings ist es auch keine Musik für Musikliebhaber, die ihre Erfüllung hauptsächlich in den fast schon nach Improvisationen klingenden Instrumentalsoli von Emerson, Lake & Palmer finden. Auch diejenigen, die im Space-Rock à la Hawkwind ihre Klangvorstellungen befriedigt wissen, werden belohnt – jedoch ebenfalls nur phasenweise. Und die frühen Pink Floyd wurden an dieser Stelle ebenso bereits erwähnt, obwohl die drei Oldenburger irgendwie auch nicht wie die Heroen des Psychedelic Rock klingen. Ein wenig ist die Musik von Schicke, Führs und Fröhling eine Melange aus allen diesen Bands und Stilrichtungen, obwohl sie diesen dann andererseits doch wieder nicht entspricht. Sehr spannend.
Dazu gibt es auf der remasterten Version von Esoteric Records gleich noch eine ganze Bonus-CD, die ein Konzert der Band aus dem Jahr 1975 im norddeutschen Papenburg enthält. Klanglich ist das Ganze nicht auf der Höhe der Zeit und klingt recht dumpf und relativ undifferenziert, hinterlässt allerdings trotzdem einen positiven, da irgendwie historischen Eindruck.
Fazit: Die Musik von Schicke, Führs und Fröhling ist schwer zu fassen, ganz sicher etwas Besonderes. Dunkel klingt sie meist, dunkel und schwer. Keine leichte Kost also, die mal kurz nebenbei gehört werden kann. „Symphonic Pictures“ benötigt zudem einige Durchläufe, bis es seine Schönheit entfaltet, dann allerdings bietet sich dem geneigten Hörer die Möglichkeit, etwas Nichtalltägliches genießen zu können. Zwölf Punkte.
Anspieltipps: Alle Titel
Die Vorbilder der Band scheinen dabei unter anderem Pink Floyd gewesen zu sein. Auf „Dialogue“ und „Pictures“ kommen deutliche Anleihen dieser britischen Band zum Vorschein, die sich auf „A Saucerful Of Secrets“ sowie „Ummagumma“ finden lassen. Wobei bei letzterem Stück offensichtlich Rick Wrights Sysyphus Pate stand.
Das bedeutet jedoch nicht, dass es sich bei „Symphonic Pictures“, dem ersten Album der Band aus dem Jahr 1976, um ein Plagiat handelt. Nein die Musik von Schicke, Führs und Fröhling ist durchaus eigenständig und wahrlich schwer zu beschreiben. Das Ganze ist nicht so übermäßig eingängig, trotzdem hat die Musik bereits nach wenigen Durchläufen etwas hinterlassen. Sie klingt manchmal mystisch, manches Mal spacerockig, mitunter verschroben und immer sehr spannend. Eindrucksvoll kommt auf „Smyphonic Pictures“ häufig und rehelmäßig das Mellotron zum Einsatz, welches zusätzlich noch zu dieser schwer zu fassenden Stimmung beiträgt. Irgendwie klingt mit Musik ein klein wenig unheimlich, bis es dann ein bisschen jazzig wird, um anschließend doch solch kleine Melodien zu präsentieren, die sich im Ohr des Hörers verankern.
Trotzdem ist das keine Musik für Leute, die nur auf die eingängigen Parts der frühen Genesis stehen, obwohl diese Abschnitte auch vorhanden sind. Allerdings ist es auch keine Musik für Musikliebhaber, die ihre Erfüllung hauptsächlich in den fast schon nach Improvisationen klingenden Instrumentalsoli von Emerson, Lake & Palmer finden. Auch diejenigen, die im Space-Rock à la Hawkwind ihre Klangvorstellungen befriedigt wissen, werden belohnt – jedoch ebenfalls nur phasenweise. Und die frühen Pink Floyd wurden an dieser Stelle ebenso bereits erwähnt, obwohl die drei Oldenburger irgendwie auch nicht wie die Heroen des Psychedelic Rock klingen. Ein wenig ist die Musik von Schicke, Führs und Fröhling eine Melange aus allen diesen Bands und Stilrichtungen, obwohl sie diesen dann andererseits doch wieder nicht entspricht. Sehr spannend.
Dazu gibt es auf der remasterten Version von Esoteric Records gleich noch eine ganze Bonus-CD, die ein Konzert der Band aus dem Jahr 1975 im norddeutschen Papenburg enthält. Klanglich ist das Ganze nicht auf der Höhe der Zeit und klingt recht dumpf und relativ undifferenziert, hinterlässt allerdings trotzdem einen positiven, da irgendwie historischen Eindruck.
Fazit: Die Musik von Schicke, Führs und Fröhling ist schwer zu fassen, ganz sicher etwas Besonderes. Dunkel klingt sie meist, dunkel und schwer. Keine leichte Kost also, die mal kurz nebenbei gehört werden kann. „Symphonic Pictures“ benötigt zudem einige Durchläufe, bis es seine Schönheit entfaltet, dann allerdings bietet sich dem geneigten Hörer die Möglichkeit, etwas Nichtalltägliches genießen zu können. Zwölf Punkte.
Anspieltipps: Alle Titel