Florence And The Machine – High As Hope
Besetzung:
Florence Welch – vocals, drums (1, 3, 4), percussion (1, 4, 5, 7–9), piano (3, 4, 8), additional synths (1), additional drums (2)
Gastmusiker:
Emile Haynie – synths (2–6, 8, 10), drums (1, 5, 6, 7, 10), additional synths (1, 7, 9), additional drums (2–4, 8)
Brett Shaw – Rhodes (1), synths (3, 4), programming (track 6), bass (7), additional synths (track 6, 7), additional drums (3, 4), additional percussion (8)
Thomas Bartlett – piano (1, 2, 7), Mellotron (1, 2, 4, 9), organ (2), synths (4, 7, 9), bass (5, 9), keyboards (5, 8), additional synths (8), additional piano (9)
Andrew Wyatt – bass (1, 9), piano (10), Mellotron (10), additional synths (1)
Jonathan Wilson – guitars (8), additional drums (1, 7, 8), additional guitar (2)
Rob Ackroyd – guitars (2, 5, 7), ukelele (3)
Greg Leisz – pedal steel guitar (2, 5)
Carla Azar – drums (2)
Tom Monger – harp (2, 3, 5–8, 10)
Kamasi Washington – tenor saxophone (3, 4, 8); horns arrangement (3, 4, 8)
Jamie xx – drums (4), synths (4)
James Gadson – additional drums (4)
Jasper Randall – vocal contracting (5)
Angela Parrish – backing vocals (5)
Leslie Stevens – backing vocals (5)
Sampha Sisay – piano (6)
Tobias Jesso Jr. – additional keyboards (6), piano (9)
Josh Tillman – additional guitar (8)
Nathan Willett – backing vocals (8)
Lu Lu McJunkins – cello (8)
Label: Virgin Records
Erscheinungsdatum: 2018
Stil: Independent Pop
Trackliste:
1. June (3:43)
2. Hunger (3:34)
3. South London Forever (4:22)
4. Big God (4:01)
5. Sky Full Of Song (3:45)
6. Grace (4:48)
7. Patricia (3:37)
8. 100 Years (4:58)
9. The End Of Love (4:41)
10. No Choir (2:31)
Gesamtspieldauer: 40:05
„High As Hope“ heißt das vierte Studioalbum der englischen Indie-Rockband Florence And The Machine um die Musikerin und Sängerin Florence Welch. Das Album wurde am 29. Juni 2018 auf dem Plattenlabel Virgin Records veröffentlicht. Drei Singles wurden mit den Liedern „Sky Full Of Song“, „Hunger“ sowie „Patricia“ aus dem Album ausgekoppelt. Im Vereinigten Königreich und in den Billboard 200 Charts der USA kletterte die Platte bis auf Platz 2, in Deutschland erreichte sie immerhin Platz 5 der Charts.
Wer die Stimme der Florence Welch mag, die oder der wird begeistert von „High As Hope“ sein. Abwechslungsreich, überzeugend und einfach schön klingt der Gesang der Florence Leontine Mary Welch, wie sie mit vollem Namen heißt. Die zehn auf dem Album enthaltenen Lieder gehen zudem allesamt gut ins Ohr, klingen sowohl eingängig wie auch melodiös. Ausgefallenes oder gar Besonderes bekommt man auf dieser Scheibe zwar nicht zu hören, jedoch gut gemachten Pop, der immer wieder auch mal orchestral untermalt wird. Independent Pop, der weder platt, noch anbiedernd, noch langweilig klingt. Musik die unterhält, auf die man sich konzentrieren kann, die allerdings auch im Hintergrund laufen kann und dabei gerade durch den Gesang das eine oder andere Mal aufhorchen lässt.
Viele schöne Lieder, keine Ausfälle und zwei Höhepunkte bietet „High As Hope“ den Hörerinnen und Hörern. Die etwas herausstechenden Titel heißen „Big God“ und „Patricia“. Beides sehr eingängige Nummern, kleine Ohrwürmer, wobei vor allen Dingen der Titel „Big God“ auch mit jeder Menge Abwechslung aufzuwarten weiß, etwas rockig klingt, obwohl es auch hier einige orchestrale Instrumente zu hören gibt. Nicht zuletzt wiederum durch den Gesang steigert sich dieses Lied, groovt und besitzt bereits beim zweiten Mal des Hörens einen gewissen Wiedererkennungswert.
Fazit: Florence And The Machine machen keine außergewöhnliche Musik, jedoch unterhaltende. Das Außergewöhnliche ist im Falle von Florence And The Machine der Gesang der Florence Welch, der an vielen Stellen begeisternd klingt. Ansonsten befindet sich auf „High As Hope“ gut gemachter Pop, der sich mit jedem Takt eingängig und melodiös anhört. Wer keine zu komplizierte, jedoch durchaus abwechslungsreiche Musik schätzt, die vom Gesang geprägt ist, die oder der kann hier ohne zu Zögern zugreifen. Neun Punkte.
Anspieltipps: Big God, Patricia