Renaissance – Scheherazade And Other Stories
Besetzung:
John Tout – keyboards, piano, backing vocals
Annie Haslam – vocals and backing vocals
Jon Camp – bass, bass pedals, backing vocals, lead vocals on "The Sultan"
Terence Sullivan – drums, percussion, backing vocals
Michael Dunford – acoustic guitars, backing vocals
Gastmusiker:
Tony Cox – orchestral arrangements
Label: Repertoire Records
Erscheinungsdatum: 1975
Stil: Progressive Rock
Trackliste:
1. Trip To The Fair (10:55)
2. The Vultures Fly High (3:08)
3. Ocean Gipsy (7:09)
4. Song Of Scheherazade (24:40)
I. Fanfare
II. The Betrayal
III. The Sultan
IV. Love Theme
V. The Young Prince And Princess As Told By Scheherazade
VI. Festival Preparations
VII. Fugue For The Sultan
VIII. The Festival
IX. Finale
Gesamtspieldauer: 45:52
Renaissance, das ist eine Kunstepoche des 15. und 16. Jahrhunderts und steht in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts für eine progressive Rockband aus England, deren oberstes Ziel es gewesen zu sein scheint, wunderschöne Melodien zu entwickeln. Musikalische Harmonien zu kreieren, in die der Hörer ganz aufgehen kann. Genau das ist den Engländern auch mit ihrem sechsten Album gelungen. „Scheherazade And Other Stories“ wurde 1975 veröffentlicht und gilt bei vielen Renaissance-Kennern und -Liebhabern als das beste Album der Band. Ob dem tatsächlich so ist, dies sei mal so dahingestellt. Festzuhalten ist auf jeden Fall, dass in der Besetzung Annie Haslam, Michael Dunford, John Tout, Jon Camp und Terence Sullivan die besten Alben der Band entstanden sind und diese Zusammensetzung gab es bereits vor „Scheherazade“ und auch noch danach. Die in dieser Konstellation entstandenen Alben haben alle ihren ganz eigenen Reiz.
Wie auf allen Platten, die um diese Zeit Mitte der 70er Jahre entstanden sind, so hört man auch auf „Scheherazade And Other Stories“ sehr melodischen und harmonischen Progressive Rock. Alles, wirklich alles ist hier überaus eingängig. Da ist zum einen der Gesang Annie Haslams, wie immer hell, klar und sehr eindringlich. Dort gibt es das wahrlich begeisternde Pianospiel des John Tout und immer wieder ausgedehnte Orchestereinsätze, die die einzelnen Lieder zu sehr komplexen Arrangements anschwellen lassen. Jedes Lied ist angefüllt mit weichen Harmonien, richtig rockige Ansätze gibt es nicht, worauf nicht nur das Fehlen einer E-Gitarre hinweist.
Trotzdem ist das, was auf dem Album zu hören ist wahrlich kein Soft Rock, sondern genau diese Sparte der Rockmusik, die Renaissance für sich besetzt haben: Melodiösen, harmonischen und progressiven Rock. Hier gibt es Rhythmus- und Tempowechsel, gerade und ungerade Takte, ausgedehnte Solo-Abschnitte, etwas skurrile Texte und vor allem sehr viel melodiöse Musik, die meist nicht nach Devise Strophe – Refrain – Strophe – Refrain – Solo – Strophe – Refrain funktioniert, sondern sehr viel komplexer in ihrem Aufbau ist. Aus vielen verschiedenen Teilen setzt sich ein Gesamtbild zusammen, ein Hörerlebnis, welches viele verschiedene Ideen in sich vereint, diese verbindet und zu einem großen Ganzen werden lässt.
Fazit: Was ist das beste Renaissance-Album? Wer weiß das schon! „Scheherazade And Other Stories“ gehört allerdings mit unter die Top drei bis vier Platten der Band. Die Alben, die in der Zeit Mitte der 70er Jahren entstanden sind, schenken sich da alle nichts, sind alle sehr überzeugend. Renaissance macht die andere Seite der progressiven Musik aus, die sich deutlich von den Alben, zum Beispiel Emerson, Lake & Palmers unterscheidet. Bei Renaissance wird nicht experimentiert, bei Renaissance wird im Wohlklang geschwelgt. Und das auch auf „Scheherazade And Other Stories“ richtig gut. Zwölf Punkte.
Wie auf allen Platten, die um diese Zeit Mitte der 70er Jahre entstanden sind, so hört man auch auf „Scheherazade And Other Stories“ sehr melodischen und harmonischen Progressive Rock. Alles, wirklich alles ist hier überaus eingängig. Da ist zum einen der Gesang Annie Haslams, wie immer hell, klar und sehr eindringlich. Dort gibt es das wahrlich begeisternde Pianospiel des John Tout und immer wieder ausgedehnte Orchestereinsätze, die die einzelnen Lieder zu sehr komplexen Arrangements anschwellen lassen. Jedes Lied ist angefüllt mit weichen Harmonien, richtig rockige Ansätze gibt es nicht, worauf nicht nur das Fehlen einer E-Gitarre hinweist.
Trotzdem ist das, was auf dem Album zu hören ist wahrlich kein Soft Rock, sondern genau diese Sparte der Rockmusik, die Renaissance für sich besetzt haben: Melodiösen, harmonischen und progressiven Rock. Hier gibt es Rhythmus- und Tempowechsel, gerade und ungerade Takte, ausgedehnte Solo-Abschnitte, etwas skurrile Texte und vor allem sehr viel melodiöse Musik, die meist nicht nach Devise Strophe – Refrain – Strophe – Refrain – Solo – Strophe – Refrain funktioniert, sondern sehr viel komplexer in ihrem Aufbau ist. Aus vielen verschiedenen Teilen setzt sich ein Gesamtbild zusammen, ein Hörerlebnis, welches viele verschiedene Ideen in sich vereint, diese verbindet und zu einem großen Ganzen werden lässt.
Fazit: Was ist das beste Renaissance-Album? Wer weiß das schon! „Scheherazade And Other Stories“ gehört allerdings mit unter die Top drei bis vier Platten der Band. Die Alben, die in der Zeit Mitte der 70er Jahren entstanden sind, schenken sich da alle nichts, sind alle sehr überzeugend. Renaissance macht die andere Seite der progressiven Musik aus, die sich deutlich von den Alben, zum Beispiel Emerson, Lake & Palmers unterscheidet. Bei Renaissance wird nicht experimentiert, bei Renaissance wird im Wohlklang geschwelgt. Und das auch auf „Scheherazade And Other Stories“ richtig gut. Zwölf Punkte.
Anspieltipps: Trip To The Fair, Song Of Scheherazade