Great Red Silence – White Shark Café
Besetzung:
Jöax Grubmüller – Vocals
Mathias Kollos – Gitarre
Martin Spiegel – Gitarre
Dominik Mayr – Bass
Benjamin Philippovich – Drums
Label: Great Red Silence
Erscheinungsjahr: 2019
Stil: Rock
Trackliste:
1. 4 a.m. (5:31)
2. Stranger Gods (5:14)
3. Mantis (5:34)
4. Impulse Control (4:46)
5. Honest Mistake (4:35)
6. Mind’s Island (4:02)
7. Death In The Deep (4:41)
8. White Shark Café (7:06)
Gesamtspieldauer: 41:33
„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so naheliegend ist?“ Diese Frage könnte man sich durchaus stellen, wenn man das heute, am 27. September erscheinende Debut Album der österreichischen Band Great Red Silence hört. „White Shark Café“ heißt dieses und ist angefüllt mit spannender und packender rockiger Musik, die sich lohnt gehört zu werden und sich keinesfalls vor Alben englischen oder US-amerikanischen Kollegen verstecken muss. Mehrere musikalische Genres werden dabei auf der Platte bedient, die zu jeder Menge Abwechslung auf dem Album beitragen.
Auf „White Shark Café“ hört man eine Mischung aus Alternative Rock und Hard Rock, die auch mal das Genre des Progressive Rocks streichelt. Das klingt spannend und abwechslungsreich und an vielen Stellen des Albums mitreißend. Dazu hört man Texte, die sich angenehm vom schnöden „Liebesallerlei“ abheben. Auf „White Shark Café“ werden Geschichten von Reisen zu unerforschten Welten erzählt, ideenreich und phantasievoll. Die acht Titel des Albums zeichnen sich darüber hinaus dadurch aus, dass die Wiener Musiker ein feines Gespür für die Melodie besitzen und diese auch zu transportieren verstehen. Egal ob rockig bis fast brachial oder sanft und weich, die acht Nummern der Platte gehen ohne Ausnahme ins Ohr, wirken und hallen nach. Bereits mit dem zweiten Durchlauf scheint man auf „gute Bekannte“ zu treffen, die man auch nach vielen Durchläufen immer wieder gerne hört.
Es gibt so Alben, da passt die Musik vom ersten bis zum letzten Takt. „White Shark Café“ ist solch eine Scheibe. Hörerinnen und Hörer mit dem Faible für rockige Töne werden dementsprechend auf diesem Album viel für sich entdecken können. Somit gibt es auch eine breite Auswahl an Höhepunkten. „Death In The Deep“ ist ein solcher. Ein eher ruhiges Lied welches eine sehr relaxte Atmosphäre verbreitet. Schließlich sei an dieser Stelle auch noch der Titeltrack und gleichzeitig der Abschluss des Albums erwähnt. Das Lied „White Shark Café“ beginnt langsam, bedächtig und steigert sich im weiteren Verlauf zu einer tollen Rocknummer, eingängig und nachhallend. An dieser Stelle hätte durchaus auch einer der sechs anderen Titel des Albums Erwähnung finden können, „White Shark Café“ klingt durchgängig überzeugend – ohne sich einen Ausfall zu genehmigen.
Fazit: Mit „White Shark Café“ ist der Wiener Band Great Red Silence ein sehr überzeugendes Debut gelungen. Wer Rock Musik mag, für die oder den gibt es auf dieser Platte jede Menge überzeugende Musik zu entdecken, die mit guten Texten und eingängigen Melodien aufwartet. Bleibt zu hoffen, dass man noch viel von Great Red Silence zu hören bekommen wird. Zwölf Punkte.
Anspieltipps: Death In The Deep, White Shark Café
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