Mittwoch, 26. Dezember 2012

Queen – A Day At The Races




Queen – A Day At The Races


Besetzung:

Freddie Mercury – vocals, piano, choir meister, tantrums
Brian May – guitars, vocals, leader of the orchestra
Roger Taylor – drums, vocals, percussion, pandemonium
John Deacon – fender bass


Label: Universal International Music


Erscheinungsdatum: 1976


Stil: Rock


Trackliste:

1. Tie Your Mother Down (4:50)
2. You Take My Breath Away (5:07)
3. Long Away (3:33)
4. The Millionaire Waltz (4:57)
5. You And I (3:30)
6. Somebody To Love (4:59)
7. White Man (5:00)
8. Good Old-Fashioned Lover Boy (2:53)
9. Drowse (3:46)
10. Teo Torriatte (Let Us Cling Together) (5:56)

Gesamtspieldauer: 44:29




„A Day At The Races“ heißt das fünfte Studioalbum der englischen Band Queen und erschien 1976. Wie der Vorgänger „A Night At The Opera“ wurde auch dieses Album nach einem Film der Marx-Brothers benannt. Auch die Aufmachung ähnelt sich mit der ein Jahr früher erschienen Platte. Während bei beiden Alben das Queen-Logo die Mitte des Covers ziert, so ist dieses bei „A Night At The Opera“ sonst ganz weiß umrandet, bei „A Day At The Races“ ist der Rest des Covers dagegen ganz schwarz gehalten.

Auch das, was musikalisch für „A Night At The Opera“ galt, das gilt auch für „A Day At The Races“. Die Musik ist eingängig und packend. Die Musik ist abwechslungsreich und niemals langweilig. Auf „A Day At The Races“ gibt es mal Hard-Rock zu hören, ein anderes Mal dann die ganz sanften und leisen Töne. Da wird auch mal stimmlich gerockt, ein anderes Mal sind die Stimmen so durchdacht arrangiert, dass man es sich perfekter und besser gar nicht vorstellen kann. Das Glück bescherte Queen dazu die Gelegenheit, in der Band mit Freddie Mercury, Brian May und Roger Taylor drei ausgezeichnete Sänger zu haben, die alle drei über ein unglaublich großes und breites gesangliches Spektrum verfügen und dieses auch immer wieder wunderschön einzubringen verstehen.

Und der Zufall führte hier auch vier Musiker zusammen, die alle in der Lage waren, außergewöhnliche Songs zu schreiben. Zwar ist es auch auf „A Day At The Races“ so, dass die Lieder hauptsächlich von Mercury und May komponiert wurden, aber auch die Beiträge von John Deacon „You And I“ und Roger Taylor „Drowse“ brauchen sich musikalisch nicht zu verstecken. Ganz im Gegenteil, auch diese können absolut überzeugen.

Die Musik auf der Platte ist bei aller Abwechslung und Variationsbreite eindeutig immer Queen zuzuweisen. Es gibt nur sehr wenige Bands, die solch einen Wiedererkennungswert in sich vereinigen. Und dies liegt im Fall von Queen nicht nur an den Stimmen Freddie Mercurys, Brian Mays oder Roger Taylors. Jedes der zehn Lieder hat etwas, was es unverwechselbar und gleichzeitig eindeutig Queen zuordenbar macht. Dabei lässt sich spielend leicht in diese Musik eintauchen, ganz egal ob man die Platte jetzt beim Autofahren oder aber gemütlich mit Kopfhörern auf der Couch hört.

Fazit: „A Day At The Races“ ist kein Konzeptalbum. Es ist ein Album mit zehn Liedern, die jeweils zwischen knapp drei und knapp sechs Minuten dauern. Alle diese zehn Titel passen dabei so perfekt zueinander, dass es wie eine große Komposition klingt. Auf dieser Platte lässt sich kein Schwachpunkt ausmachen. Alle Titel klingen und wirken. Viele Lieder auf „A Day At The Races“ rühren einen sogar. Auf „A Day At The Races“ gibt es nur Musik zu hören, die den Hörer packt, nur Musik zu hören, die einen bewegt, wenn man sich darauf einlassen kann. Queens Meisterwerk. So und kein bisschen anders muss Musik klingen. Vierzehn Punkte.

Anspieltipps: You Take My Breath Away, Long Away, Somebody To Love, Teo Torriatte (Let Us Cling Together) und natürlich der ganze Rest der Platte!