Roger Waters – Amused To Death
Besetzung:
Roger Waters – vocals, bass, synthesizers, guitar, 12-string-guitar
Gastmusiker:
Patrick Leonard – keyboards, percussion programming, choir arrangement, vocals, hammond organ, acoustic piano, synthetisers
Jeff Beck – guitar
Alf Razzell – vocals
Geoff Whitehorn – guitar
Andy Fairweather-Low – electric and acoustic rhythm guitars, background vocals
Tim Pierce – guitar
Randy Jackson – bass
Graham Broad – drums, percussion
P.P. Arnold – vocals
Marv Albert – vocals
B.J. Cole – pedal steelguitar
Steve Lukather – guitar
Rick DiFonso – guitar
Bruce Gaitsch – guitar
James Johnson – bass
Luis Conte – percussion
Brian Macleod – snare, hi-hat
John Dupree – string arrangement and conduction
John Pierce – bass
Denny Fongheiser – drums
Steve Sidwell – cornet
Charles Fleischer – tv evangelist
Don Henley – vocals
John "Rabbit" Bundrick – hammond organ
John Patitucci – upright and electric bass
Guo Yi & The Peking Brothers – dulcimer, lute, zhen, oboe, bass
Jeff Porcaro – drums
Rita Coolidge – vocals
Katie Kissoon – background vocals
Doreen Chanter – background vocals
N'Dea Davenport – background vocals
Natalie Jackson – background vocals
Lynn Fiddmont-Linsey – background vocals
Jon Joyce – background vocals
Stan (Laurel) Faber – background vocals
Jim Haas – background vocals
Jessica Leonard – screaming
Jordan Leonard – screaming
Kenneth Bowen – conduction of London Welsh Chorale
Michael Kamen – arrangement and conduction of National Philharmonic Orchestra Limited
Label: Sony Music
Erscheinungsdatum: 1992
Stil: Rock
Trackliste:
1. The Ballad Of Bill Hubbard (4:20)
2. What God Wants, Part I (6:00)
3. Perfect Sense, Part I (4:16)
4. Perfect Sense, Part II (2:51)
5. The Bravery Of Being Out Of Range (4:43)
6. Late Home Tonight, Part I (4:01)
7. Late Home Tonight, Part II (2:13)
8. Too Much Rope (5:47)
9. What God Wants, Part II (3:42)
10. What God Wants, Part III (4:08)
11. Watching TV (6:08)
12. Three Wishes (6:50)
13. It's A Miracle (8:30)
14. Amused To Death (9:07)
Gesamtspieldauer: 1:12:36
„Amused To Death“, das 1992 erschienene Solo-Album Roger Waters, gleichzeitig die bisher letzte Studio-Platte in der Karriere des ehemaligen Pink Floyd Bassisten, ist im Grunde genommen gar kein Musik-Album. „Amused To Death“ ist eine Reise, eine bedrückende musikalische Reise in die Abgründe des Krieges, in die Zweifel des Glaubens, in die Abgestumpftheit des Menschen, in Verlustängste und deren Folgen, die Verlustgefühle und in vieles mehr – wenn dies nur eine nachdenkliche bis traurige Atmosphäre heraufbeschwören kann.
„Amused To Death“ ist eine sehr bewegende Platte geworden, die zusätzlich unglaublich melancholisch und auch verzweifelt wirkt und genau so klingt. Das beginnt gleich mit dem Opener „The Ballad Of Bill Hubbard“, in welchem von einem gewissen Alf Razzell erzählt wird, wie dieser, während des Ersten Weltkrieges, Bill Hubbard irgendwo im Niemandsland sterbend zurücklassen musste. Und auch die weiteren Stücke lockern die Stimmung des Albums nicht wirklich auf. Immer wird gezweifelt, angeklagt, getrauert und resigniert. Nun war auf „The Wall“ wie auf „The Final Cut“, den letzten beiden Pink Floyd Alben, die Roger Waters maßgeblich beeinflusste, schon nicht die „beste Stimmung“. Aber diese Tristesse, dieses Graue und Tieftraurige, welches sich hier auf dieser Platte tummelt, das toppt die Stimmungen auf den Pink Floyd Platten um ein Vielfaches.
Trotzdem und auch gerade deswegen ist „Amused To Death“ ein klasse Album geworden. Die den Liedern zugrunde liegenden Texte sind packend und bewegend, können jedoch durchaus auch ironisch bis sarkastisch oder aber witzig sein. Andererseits liegt es an dieser einfühlsamen, melodischen und ebenfalls ergreifenden Musik, die Roger Waters hier perfekt mit den Aussagen der Lieder verbindet. Die melancholischen Gefühle und Eindrücke werden auf der Platte wunderschön harmonisch transportiert und erzeugen eine angenehme und einnehmende Sentimentalität, die in der Musik so nicht allzu oft anzutreffen ist.
Fazit: „Amused To Death“ ist ein sehr dichtes und stimmiges Album. Dass Roger Waters gute und eingängige Musik schreiben kann, dies bewies er bereits während seiner Zeit bei Pink Floyd. Hier hat er es noch einmal getan. „Amused To Death“ ist das bisher beste Solo-Album Roger Waters. Besser als „The Wall“ oder „The Final Cut“. Ich befürchte allerdings, dass es auch das letzte von ihm ist, denn bald einundzwanzig Jahre sind inzwischen bereits seit der Veröffentlichung verstrichen. „Amused To Death“ ist große Musik, die nur in der Mitte einen kurzen Hänger hat, da dort einige wenige Lieder diese Spannung nicht halten können, sonst aber durchgehend beeindruckt. Dreizehn Punkte.
„Amused To Death“ ist eine sehr bewegende Platte geworden, die zusätzlich unglaublich melancholisch und auch verzweifelt wirkt und genau so klingt. Das beginnt gleich mit dem Opener „The Ballad Of Bill Hubbard“, in welchem von einem gewissen Alf Razzell erzählt wird, wie dieser, während des Ersten Weltkrieges, Bill Hubbard irgendwo im Niemandsland sterbend zurücklassen musste. Und auch die weiteren Stücke lockern die Stimmung des Albums nicht wirklich auf. Immer wird gezweifelt, angeklagt, getrauert und resigniert. Nun war auf „The Wall“ wie auf „The Final Cut“, den letzten beiden Pink Floyd Alben, die Roger Waters maßgeblich beeinflusste, schon nicht die „beste Stimmung“. Aber diese Tristesse, dieses Graue und Tieftraurige, welches sich hier auf dieser Platte tummelt, das toppt die Stimmungen auf den Pink Floyd Platten um ein Vielfaches.
Trotzdem und auch gerade deswegen ist „Amused To Death“ ein klasse Album geworden. Die den Liedern zugrunde liegenden Texte sind packend und bewegend, können jedoch durchaus auch ironisch bis sarkastisch oder aber witzig sein. Andererseits liegt es an dieser einfühlsamen, melodischen und ebenfalls ergreifenden Musik, die Roger Waters hier perfekt mit den Aussagen der Lieder verbindet. Die melancholischen Gefühle und Eindrücke werden auf der Platte wunderschön harmonisch transportiert und erzeugen eine angenehme und einnehmende Sentimentalität, die in der Musik so nicht allzu oft anzutreffen ist.
Fazit: „Amused To Death“ ist ein sehr dichtes und stimmiges Album. Dass Roger Waters gute und eingängige Musik schreiben kann, dies bewies er bereits während seiner Zeit bei Pink Floyd. Hier hat er es noch einmal getan. „Amused To Death“ ist das bisher beste Solo-Album Roger Waters. Besser als „The Wall“ oder „The Final Cut“. Ich befürchte allerdings, dass es auch das letzte von ihm ist, denn bald einundzwanzig Jahre sind inzwischen bereits seit der Veröffentlichung verstrichen. „Amused To Death“ ist große Musik, die nur in der Mitte einen kurzen Hänger hat, da dort einige wenige Lieder diese Spannung nicht halten können, sonst aber durchgehend beeindruckt. Dreizehn Punkte.
Anspieltipps: Alles und vor allem die letzten vier Stücke.