Audioslave – Audioslave
Besetzung:
Chris Cornell – vocals
Tim Commerford – bass
Brad Wilk – drums
Tom Morello – guitars
Label: Sony Music
Erscheinungsdatum: 2002
Stil: Hard Rock
Trackliste:
1. Cochise (3:42)
2. Show Me How To Live (4:38)
3. Gasoline (4:39)
4. What You Are (4:09)
5. Like A Stone (4:54)
6. Set It Off (4:23)
7. Shadow On The Sun (5:43)
8. I Am The Highway (5:35)
9. Exploder (3:26)
10. Hypnotize (3:27)
11. Bring Em Back Alive (5:30)
12. Light My Way (5:04)
13. Getaway Car (5:00)
14. The Last Remaining Light (5:17)
Gesamtspieldauer: 1:05:27
Knallharten Rock präsentieren die vier Mannen von Audioslave auf ihrem Debut-Album aus dem Jahr 2002, welches sie gleichzeitig mit dem Namen ihrer neuen Formation betitelten. Die Band veröffentlichte während der Zeit ihres Bestehens insgesamt drei Alben und setzte sich aus dem Ex-Sänger von „Soundgarden“ Chris Cornell, sowie dem Bassisten Tim Commerford, dem Gitarristen Tom Morello und dem Drummer Brad Wilk zusammen. Die letzten drei genannten Musiker stellten bis zu diesem Zeitpunkt die Instrumentalisten der Band „Rage Against The Machine“ dar.
Es wird kompromisslos gerockt auf Audioslave von Audioslave, wobei die vier Musiker im Booklet vermerken ließen: „All Sounds Made By Guitar, Bass, Drums And Vocals“. Beim Titel „Light My Way“ ist diese Aussage sogar überraschend, denn da kommt man an manchen Stellen gar nicht umhin, einen Synthesizer hinter dem Sound zu vermuten. Sei’s drum. Audioslave machen puren, straighten, kompromisslosen Rock. Kein Lied weicht von dieser Vorgehensweise ab. Rockfreunde der härteren Gangart kommen hier also bestens auf ihre Kosten. Wird es dann in einem Lied doch mal etwas zurückhaltender und melodiöser wie beim wahrlich gelungenen „I Am The Highway“, so stellt das immer nur einen kurzen Einschub dar und ist meilenweit davon entfernt, ein irgendwie weichgespülter Song zu sein. Einzige Ausnahmen unter all diesen doch eher Hochgeschwindigkeitssongs stellen die beiden letzten Titel dar. Da ist zum einen das eher bluesige „Getaway Car“ und das fast schon balladeske und sehr viel besser gelungene „The Last Remaining Light“.
Die vier Musiker von Audioslave verstehen ihr Handwerk, da ist vom kräftigen Headbanging bis zum entspannten Mitwippen alles vertreten, was das Herz eines richtigen Rockers höherschlagen lässt. Der Fokus liegt jedoch ganz klar auf den schnelleren Riffs, den härteren Sounds, die das Album zu einer absolut unverweichlichten Hard-Rock-Platte werden lassen.
Fazit: Für Freunde des Hard’n’Heavy genau das Richtige. Hier kann man sich austoben und bekommt jede Menge fetten Gitarrensound auf die Ohren. Dass Chris Cornell gut singen kann, hat er bereits bei Soundgarden bewiesen. Und auch die drei anderen Instrumentalisten verstehen ihr Handwerk, sodass die Platte Audioslave von Audioslave ein wahrer Rocker geworden ist. Mir fehlen allerdings die Riffs und Melodien, die mir so gar nicht mehr aus den Ohren gehen wollen, die ich sofort mit der Musik von Audioslave in Verbindung bringe. Das ist gute Hard Rock Kost, die ich hier höre - aber ich habe bei dieser Art der Musik auch schon besser gespeist. Geschmackssache eben. Acht Punkte.
Anspieltipps: Gasoline, I Am The Highway, The Last Remaining Light