Kitaro – Silk Road I
Besetzung:
Kitaro – korg, roland, yamaha, moog and prophet synthesizers, acoustic guitar, drums and percussion
Label: Gaia Records
Erscheinungsjahr: 1980
Stil: New Age, Ambient, Elektronische Musik
Trackliste:
1. Silk Road (4:09)
2. Bell Tower (2:17)
3. Heavenly Father (4:09)
4. The Great River (2:39)
5. The Great Wall Of China (2:07)
6. Flying Celestial Nymphs (4:51)
7. Silk Road Fantasy (4:35)
8. Shimmering Light (3:18)
9. Westbound (3:00)
10. Time (3:31)
11. Bodhisattva (2:02)
12. Everlasting Road (5:48)
Gesamtspieldauer: 42:29
Der Japaner Kitaro, der mit bürgerlichem Namen Masanori Takahashi heißt, hat bis zum heutigen Tag vierundzwanzig Studioalben, acht Live-Alben, sechsundvierzig Kompilationsalben sowie fünfzehn Soundtracks veröffentlicht. Der erste dieser Soundtracks heißt „Silk Road I“, erschien im Jahr 1980 und ist die Begleitmusik zur gleichnamigen japanischen Fernsehserie.
Auf „Silk Road I“ hört man Ambient bis New Age Musik, die hier allerdings immer mit sehr eingängigen Melodien unterlegt wurde. Die Platte quillt über vor Harmonien, die unmittelbar ins Ohr gehen, sehr relaxt aus Boxen oder Kopfhörern quellen und den Raum mit atmosphärischem Wohlklang erfüllen. An vielen Stellen klingt das Album wie die melodischsten Passagen der ersten Jean-Michel Jarre Scheiben. Dazu eine kleine Prise fernöstlicher Klänge und fertig die das musikalische Entspannungsbad der Extraklasse, wenn man sich darauf einlassen mag.
Titel besonders herauszuheben bringt nicht allzu viel, da diese allesamt ineinander übergehen und sich qualitativ auch nicht großartig unterscheiden und wahrlich vom Opener und Titellied „Silk Road“ bis zum Verklingen von „Everlasting Road“ ins Ohr gehen. Das Gefühl der Entspannung in Musik umgesetzt, das ist „Silk Road I“ von Kitaro – vom ersten bis zum letzten Akkord.
Fazit: Album auflegen, Augen schließen und die Traumreise beginnen. Viele wunderschöne und sanfte Melodien gibt es auf „Silk Road I“ zu entdecken, einer Scheibe, die mehr ist als nur Hintergrundmusik im New Age Design. Für manche Freundin oder Freund elektronischer Klänge mag dies vielleicht alles ein wenig zu süßlich klingen, doch bewegen sich die Melodien nicht weit entfernt von jenen, die Jean-Michel Jarre in den 70ern zum Durchbruch verhalfen. Elf Punkte.
Anspieltipps: Heavenly Father, Silk Road Fantasy