Freitag, 28. September 2012

The Lovin’ Spoonful – Everything Playing




The Lovin’ Spoonful – Everything Playing


Besetzung:

John Benson Sebastian – vocals, guitar, harmonica
Jerry Yester – guitar
John Steven Boone – bass
John Campbell Butler – drums


Label: Sony Music


Erscheinungsdatum: 1967


Stil: Pop, Oldie


Trackliste:

1. She Is Still A Mystery (3:01)
2. Priscilla Millionaira (3:13)
3. Boredom (2:25)
4. Six O’Clock (2:43)
5. Forever (4:23)
6. Younger Generation (2:42)
7. Money (1:55)
8. Old Folks (3:05)
9. Only Pretty, What A Pity (3:03)
10. Try A Little Bit (3:06)
11. Close Your Eyes (2:47)


Bonus Tracks:

12. She Is Still A Mystery (Alternate Version) (3:11)
13. Only Pretty, What A Pity (Alternate Version) (2:57)
14. Try A Little Bit (Alternate Version) (3:02)

Gesamtspieldauer: 41:40




Auf dem vierten Studioalbum der Lovin‘ Spoonful hatte sich eine Veränderung ergeben. Zal Yanovsky hatte die Band wohl aufgrund von Drogenproblemen verlassen. Er wurde ersetzt durch den Gitarristen Jerry Yester. Und fleißig waren sie nach der Umbesetzung, denn das Album erschien noch im selben Jahr wie der Vorgänger „Hums Of The Lovin‘ Spoonful“.

Allgemein sind die vier Musiker auf „Everything Playing“ noch etwas poppiger geworden. Die Blues- und Country-Anleihen wurden deutlich zurückgefahren. Dafür versteckt sich auf dem Album mit „Forever“ sogar ein orchestraler Track, bei dem erst ganz zum Schluss eine Gitarre zu hören ist. Wobei ganz allgemein festzustellen wäre, dass immer wieder klassische Instrumente auf den einzelnen Titeln zu vernehmen sind. Ein Umstand, der das Album durchaus wieder interessanter macht, als seine Vorgänger. Auch für, dieses Mal sogar weiblichen Hintergrundgesang, ist gesorgt – und auch diese Variation lockert das Gesamtbild nochmals zusätzlich auf.

Dazu gibt es auf der remasterten Version noch drei alternative Versionen von bereits enthaltenen Liedern, die sich allerdings nicht großartig von den „Originalen“ unterscheiden und somit eigentlich obsolet sind.

Fazit: Klar klingen die meisten Songs von The Lovin‘ Spoonful auch auf „Everything Playing“ überholt und nicht mehr von dieser Zeit. Aber diese „Oldies“ sind melodiöser und eingängiger geraten, als noch auf den ersten beiden Alben. Außerdem fehlen dieses Mal die absoluten Ausreißer nach unten. Von daher gibt es für diese Platte von The Lovin‘ Spoonful sieben Punkte.

Anspieltipps: She Is Still A Mystery, Six O’Clock, Forever, Only Pretty What A Pity, Try A Little Bit