Billy Idol – Rebel Yell
Besetzung:
Billy Idol – vocals, guitar, arrangements
Gastmusiker:
Steve Stevens – synthesizer, guitar, bass guitar, keyboards
Sal Cuevas – bass guitar
Steve Webster – bass guitar
Judi Dozier – keyboards
Jack Waldman – keyboards
Thommy Price – drums
Gregg Gerson – drums
Mars Williams – saxophone
Perri Lister – vocals, background vocals
Label: Chrysalis
Erscheinungsdatum: 1983
Stil: Rock, New Wave
Trackliste:
1. Rebel Yell (4:45)
2. Daytime Drama (4:02)
3. Eyes Without A Face (4:58)
4. Blue Highway (5:05)
5. Flesh For Fantasy (4:37)
6. Catch My Fall (3:57)
7. Crank Call (3:56)
8. (Do Not) Stand In The Shadows (3:10)
9. The Dead Next Door (3:45)
Gesamtspieldauer: 38:10
Eine Ansammlung von Hits der 80er Jahre präsentiert Billy Idol hier seinen Fans mit dem 1983 erschienenen, seinem zweiten Album, „Rebel Yell“. Vier Singleauskopplungen gab es von dieser Scheibe und diese vier Singles, „Rebel Yell“, „Eyes Without A Face”, „Flesh For Fantasy” sowie „Catch My Fall“ verkauften sich in vielen westlich geprägten Ländern sehr gut – wie das Album selbst, welches in den dortigen Hitparaden fast überall einstellige Chartpositionen erklomm.
Geschrieben hat die Musik Billy Idol wieder in Zusammenarbeit mit dem Gitarristen und Keyboarder Steve Stevens, der auch auf der Rückseite des Albums mit abgebildet wurde. Nun, wenn man mal in die Musik und den Klang der 80er, abseits vom zu synthetischen Sound – der vielen New Wave Bands der damaligen Zeit anhaftete – eintauchen möchte, dann bietet sich diese Scheibe wahrlich an. „Rebel Yell“ rockt, auch wenn hier natürlich ebenfalls durchaus sanftere Titel vertreten sind. Jedoch gibt es immer auch eine Gitarre zu hören und eben nicht nur einen Synthesizer.
Dabei gehen die Lieder schnell ins Ohr, egal ob dies nun die Single-Auskopplungen sind oder die eher unbekannteren Nummern des Albums. Den Höhepunkt stellt für mich allerdings ganz klar das Titellied „Rebel Yell“ dar. Wirklich eine überzeugende Rock-Nummer, die in den 80ern sogar in den Discos rauf- und runterlief, obwohl dort in so manchem Tempel eher eine andere Musik bevorzugt wurde. Allerdings, auch die anderen Titel besitzen die Eigenschaft, nicht nur beim ersten Hören zu überzeugen, sondern genauso sehr viel länger im Ohr zu verbleiben.
Fazit: Das ist schon sehr eingängige Musik, die Billy Idol hier auf diese Platte pressen ließ. Angesiedelt ist diese irgendwo im Zwischenbereich von Rock und New Wave. Die Gitarren spielen also durchaus eine gewichtige Rolle. Jede Menge sehr unterhaltende Lieder befinden sich auf der Scheibe. „Rebel Yell“ ist noch mal deutlich gelungener geworden, als das selbstbetitelte Debut „Billy Idol“. Dieses 80er Jahre Gefühl lebt auf, die Musik klingt, geht ins Ohr… Was mag mein eigentlich mehr? Gute Unterhaltung. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Rebel Yell