Samstag, 17. Juni 2017

AC/DC – Let There Be Rock (DVD)




AC/DC – Let There Be Rock (DVD)


Besetzung:

Bon Scott – lead vocals
Angus Young – lead guitar
Malcolm Young – rhythm guitar, backing vocals
Cliff Williams – bass, backing vocals
Phil Rudd – drums, percussion


Label: Warner Brothers


Erscheinungsdatum: 1980


Stil: Hard Rock


Trackliste:

1. Live Wire (5:23)
2. Shot Down In Flames (3:18)
3. Hell Ain't A Bad Place To Be (3:54)
4. Sin City (3:52)
5. Walk All Over You (2:30)
6. Bad Boy Boogie (11:08)
7. The Jack (5:21)
8. Highway To Hell (3:10)
9. Girls Got Rhythm (3:09)
10. High Voltage (5:27)
11. Whole Lotta Rosie (4:41)
12. Rocker (8:57)
13. Let There Be Rock (7:17)

Gesamtspieldauer des Films: 93:54




„AC/DC: Let There Be Rock“ ist ein Musikfilm der australischen Hard Rock Band AC/DC, in dessen Zentrum ein Konzert steht, welches die Band am 9. Dezember 1979 im Pavillon de Paris in Paris gab. Zusätzlich enthält der Musikfilm auch Einblendungen mit Interviews der fünf Musiker von AC/DC. Der Film hat denselben Titel wie das vierte Studioalbum der Band, das hier gezeigte Konzert enthält allerdings Titel aus den Alben „T.N.T.“, „Powerage“, dem bereits erwähnten „Let There Be Rock“ sowie „Highway To Hell“.

Gut zwei Monate nach den Aufnahmen zum Film starb Bon Scott am 19. Februar 1980 an seinem Erbrochenem, nach einer weiteren, durchzechten Nacht. Umso trauriger erscheint dabei nun seine Antwort auf die Frage des Interviewers im Film, warum ihn die anderen Bandmitglieder toll finden würden, gleichzeitig jedoch auch irgendwie „speziell“. Seine Antwort darauf: „Weil ich ein Säufer bin. Ich trinke zu viel.“

Nun, sicherlich trug ein wenig Melancholie und Sentimentalität, vermittelt durch den Tod Bon Scotts, mit dazu bei, dass der Film ein solcher Erfolg wurde. Jedoch ist dies mit Sicherheit nicht der Hauptgrund dafür. Dieser Erfolg liegt auch nicht in den weiteren Interviews begründet, sondern ganz eindeutig in der Musik, in den Live-Aufnahmen, die das damalige Konzert erneut aufleben lassen. Diese Bühnenpräsenz der fünf Musiker, die hier konsequent ihre Musik überaus mitreißend zelebrieren, wirkt einfach begeisternd und packend. Klar sollte man dem Genre Hard Rock etwas abgewinnen können, um in der Lage zu sein, diese Musik zu feiern – trotzdem lässt einen auch dann dieser Film nicht unbeeindruckt zurück, wenn man kein spezieller Hard Rock Fan ist. Ist dem allerdings so, kann man eintauchen in diesen großartigen Film mit seinen Live-Bildern, der die Band auf ihrem musikalischen Höhepunkt zeigt.

Fazit: „AC/DC: Let There Be Rock“ ist ein grandioser Konzertfilm der australischen Band AC/DC. Mit Interviews der Musiker unterfüttert, sieht man hier einen Film, der einem diese Band näherbringt und dabei die Musik von AC/DC kraftvoll und mitreißend zelebriert. Dabei sieht man den ursprünglichen Sänger der Band, Bon Scott, bei einem seiner letzten Auftritte und kann sich gegen ein gewisses Maß an Melancholie kaum erwehren. Für alle, die die Rock-Musik lieben. Dreizehn Punkte.

Anspieltipps: Alles