Montag, 14. August 2023

Sally Grayson – The Darkness In Me

 



Sally Grayson – The Darkness In Me


Besetzung:

Sally Grayson – vocals, guitar, keyboards, synthesizers, field recordings


Gastmusiker:

Gabriel Sullivan – guitar, vocals, synthesizers, baritone guitar, percussion, bass, programming
Winston Watson – drums
Thøger Lund – bass
Brian Lopez – guitar, vocals
David Arzt – guitar
Anna Illenberger – background vocals, synthesizers
Connor Gallaher – pedalsteel, guitar, lap steel
Ben Nisbet – whistle
Ryan Alfred – bass, synthesizers, sampler
Nick Dehmlow – guitar
Kat Jones – background vocals
Ralv Milberg – keyboards, synthesizers
Mazen Mohsen – background vocals
Stella Merkle – background vocals




Erscheinungsjahr: 2023


Stil: Pop


Trackliste:

1. The Darkness In Me (4:53)
2. Life Heist (4:20)
3. Waiting For You (4:52)
4. Sand (4:33)
5. Melt Into Your Arms (4:36)
6. Intercede (4:05)
7. God Forbid (3:53)
8. Dig (3:40)
9. Bonneville (4:25)
10. The Golden Hour (6:35)

Gesamtspieldauer: 45:58



„The Darkness In Me“ heißt das Debutalbum der in Deutschland lebenden US-Amerikanerin Sally Grayson. Zum ersten Mal aufmerksam wurde man auf die Musikerin durch die Show „Voice Of Germany“, an deren sechster Staffel sie teilnahm. Auf „The Darkness In Me“ interpretiert Sally Grayson jedoch nicht, sondern hat, bis auf ein Lee Hazelwood-Cover, alle Lieder selbst geschrieben.

„The Darkness In Me“ ist ein sehr kurzweiliges, spannendes und entspanntes Album geworden. Unbedingt überzeugend klingt die Stimme der Sally Grayson, die sehr wandlungsfähig ist. Und wenn sie zusammen mit dem Produzenten des Albums, Gabriel Sullivan, im Duett zu hören ist, wie beim bereits erwähnten Lee Hazelwood-Cover „Sand“, dem grandiosen Opener und Titellied „The Darkness In Me“ oder „Intercede“, dann lockert dies den Gesamteindruck des Albums nochmals auf.

Wer beim Musikhören auf starke Melodien steht, die ins Ohr gehen und sich dort auch festsetzen, die oder der wird mit diesem Album viel Spaß haben, welches musikalisch im Bereich des Genres Americana angesiedelt ist. Kurze Ausflüge mit Country-Klängen runden das Gesamthörerlebnis ab. Gerockt wird durchaus auch und wenn es dabei sogar mal aufgrund der Instrumentierung leicht „schräg“ und fordernd klingt, wie beim Rocker „Dig“, wertet dies das Gesamthörerlebnis zusätzlich auf. Man legt das Album auf beziehungsweise ein und hört auf über einer Dreiviertelstunde Spieldauer zehn Titel, von denen sich keiner als „Füller“ herausstellt. Alles klingt und wirkt und macht Spaß gehört zu werden.

Fazit: „The Darkness In Me“ ist ein schönes und melodiöses Album geworden und ein sehr gutes Debut. Einlegen und genießen heißt es da und sich zurücklehnen. Americana, Rock und Country gibt es zu hören. Genres, die Sally Grayson auf „The Darkness In Me“ alle klasse miteinander verbindet. Lohnt sich. Zehn Punkte.

Anspieltipps: The Darkness In Me, Melt Into Your Arms