Rick Springfield – Working Class Dog
Besetzung:
Rick Springfield – vocals, guitar, bass, keyboards
Gastmusiker:
Robben Ford – guitar
Neil Giraldo – guitar, bass
Gabriel Katona – keyboards
Jeff Eyrich – bass
Mike Baird – drums
Jack White – drums
Jeremiah Cox – french horn, background vocals
Tom Kelly – background vocals
Label: RCA Records
Erscheinungsdatum: 1981
Stil: Pop Rock
Trackliste:
1. Love Is Alright Tonite(3:27)
2. Jessie’s Girl (3:14)
3. Hole In My Heart (3:12)
4. Carry Me Away (3:01)
5. I’ve Done Everything For You (3:18)
6. The Light Of Love (2:45)
7. Everybody’s Girl (3:00)
8. Daddy’s Pearl (2:37)
9. Red Hot & Blue Love (2:59)
10. Inside Silvia (4:49)
Bonus Tracks der Jubiläumsausgabe zur 25-jährigen Veröffentlichung
11. Easy To Cry (3:33)
12. Taxi Dancing (Original Version) (3:35)
13. Jessie’s Girl (Demo Version) (3:11)
Gesamtspieldauer: 42:47
„Working Class Dog“ heißt das fünfte Studioalbum des australischen Rockmusikers Rick Springfield. Es wurde am 24. Februar 1981 auf dem Plattenlabel RCA Records veröffentlicht. Im Jahr 2006 erschien die „25th Anniversary Edition“ des Albums, die drei Bonustracks beinhaltet. Das Album wurde in Amerika mit Platin ausgezeichnet und verkaufte sich alleine in den USA über drei Millionen Mal. „Working Class Dog“ enthält mit dem Titel „Jessie‘s Girl“ auch den größten Hit in der Karriere des Rick Springfield. Dieses, als Single ausgekoppelte Lied, verkaufte sich über eine Million Mal. Im Jahr 1982 wurde Rick Springfield mit dem Grammy Award für die beste männliche „Rock Vocal Performance“ ausgezeichnet.
Es gibt zwei Gründe, warum zumindest ich bestimmte Musik öfters anhöre. Zum einen passiert das, wenn sie mich trifft, ins Ohr geht und dort verweilt. Das muss nicht gleich beim ersten Mal des Hörens geschehen, doch nach dem vierten oder fünften Mal sollte dann schon etwas hängenbleiben. Ein anderer Grund für mich, um Musik öfters zu genießen ist, wenn diese interessant, besonders oder spannend klingt. Manchmal muss man sich ein Album auch erarbeiten und oftmals wird es danach umso wertvoller für einen. Beide Punkte treffen auf „Working Class Dog“ von Rick Springfield leider nicht zu. Bei der Platte handelt es sich um massentauglichen Pop Rock, der kaum über Ecken und Kanten verfügt. Die hier zu hörende Eingängigkeit ist sehr oberflächlich und langweilt bereits nach wenigen Durchläufen des Albums.
„Working Class Dog“ läuft leider einfach nur so durch, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Die Platte ist ein auf die Charts hin produziertes Album, welches beim Hören auf keinen Fall Schwierigkeiten bereiten sollte. Das Ergebnis ist fast schon anbiedernde Pop Rock Fröhlichkeit, die zumeist mit Texten garniert wird, die das Thema der „Liebe“ abhandeln. Die Grundstimmung auf „Working Class Dog“ ist eine beschwingt fröhliche, keine Zeit für Traurigkeit, lediglich der Spaß steht im Vordergrund. Als Höhepunkt kann man lediglich den Hit des Albums anführen. „Jessie’s Girl“ ist ein kleiner Ohrwurm, allerdings wirklich der einzige auf diesem Album, welches sonst eher mit Belanglosigkeiten glänzt, ohne dabei wirklich schlecht zu klingen – allerdings jedoch sehr oberflächlich.
Fazit: „Working Class Dog“ ist ein Pop Rock Album, welches typisch für die 80er Jahre klingt. Die Stimmung auf der Platte ist positiv, die Texte handeln von der Liebe, alle Lieder können im Radio laufen, da die einzelnen Stücke allesamt auf die schnelle Eingängigkeit hin angelegt wurden. Das mag beim ersten Mal des Hörens noch ganz nett klingen, bereits beim zweiten Mal beginnt es bereits ein wenig zu langweilen. Keine schlechte Musik, jedoch zumeist absolut belanglose. Sechs Punkte.
Anspieltipps: Jessie’s Girl