Regina Spektor – Far
Besetzung:
Regina Spektor – vocals, piano, keyboards, string arrangement, drums, percussion
Gastmusiker:
Mike Elizondo – bass, upright bass
Matt Chamberlain – drums and percussion
Brad Warnaar – french horn
Jeff Lynne – bass, guitar, 12 string guitar, background vocals
Marc Mann – orchestral programming, keyboards
Yoed Nir – cello
Dave Price – drums, percussion
Sonia Slany – violin, viola
Jeremy Isaac – violin
Nicholas Holland – cello
Katherine Jenkinson – cello
Jack Dishel – additional vocals
McKenzie Smith – drums
Jacknife Lee – guitars, programming, keyboards, bass, drums, percussion
Oren Marshall – tuba
Reggie Watts – beatboxing
Label: Sire Records
Erscheinungsdatum: 2009
Stil: Independent Pop
Trackliste:
1. The Calculation (3:11)
2. Eet (3:52)
3. Blue Lips (3:34)
4. Folding Chair (3:35)
5. Machine (3:55)
6. Laughing With (3:17)
7. Human Of The Year (4:07)
8. Two Birds (3:18)
9. Dance Anthem Of The 80's (3:43)
10. Genius Next Door (5:06)
11. Wallet (2:28)
12. One More Time With Feeling (3:59)
13. Man Of A Thousand Faces (3:11)
Gesamtspieldauer: 47:21
„Far“ nannte die US-Amerikanerin Regina Spektor ihr fünftes Studioalbum. Am 22. Juni 2009 wurde „Far“ auf dem Plattenlabel Sire Records veröffentlicht und die Vorgehensweise der Regina Spektor war dieses Mal eine andere. Die Musikerin arbeitet auf „Far“ mit mehreren Produzenten zusammen und auch die Liste der beteiligten Musiker ist dieses Mal deutlich länger, als noch auf den vorherigen Veröffentlichungen. Einer der Produzenten ist Jeff Lynne, Gründer und Mitglied des Electric Light Orchestras und der Traveling Wilburys. Angeblich war dieser Jeff Lynne Regina Spektor völlig unbekannt, als sie sich zum ersten Mal kennenlernten. Insgesamt produzierte Jeff Lynne vier Lieder auf „Far“.
Das fünfte Album der Regina Spektor ist angefüllt mit Melodiösität und eingängigen Melodien. Praktisch jeder der insgesamt dreizehn Titel geht ins Ohr und dies bereits mit dem ersten Mal des Hörens. Trotzdem überhört man sich nicht schnell an der Musik der gebürtigen Russin. Die Lieder wirken und hallen allesamt langfristig nach. Im Zentrum der Musik steht einmal mehr der Gesang und das Pianospiel der Regina Spektor. Jedoch weisen auf „Far“ nun weitere Instrumente deutlich mehr Einsatzzeit auf, als man dies von den früheren Veröffentlichungen der Musikerin her kennt. Der Musik schadet dies keineswegs, denn diese sanften und ruhigen Passagen sind durchaus noch vorhanden, werden dieses Mal eben noch zusätzlich ergänzt.
Höhepunkte gibt es einige auf „Far”. „The Calculation”, „Blue Lips”, „Human Of The Year”, „Genius Next Door” sowie „Man Of A Thousand Faces” kann man hier anführen. Allesamt Titel, die sich in ihrer Machart und Wirkung zum Teil deutlich unterscheiden. Mal fröhlicher, mal nachdenklicher gehalten, allerdings immer sehr überzeugend und unterhaltend. Statt dieser fünf Nummern hätte ich allerdings auch die anderen acht Stücke auf „Far“ an dieser Stelle aufführen können, denn das Album überzeugt durchgängig.
Fazit: Ein wunderschönes, sanftes und auch mitreißendes Album ist Regina Spektor mit ihrer fünften Platte „Far“ gelungen. Natürlich wird hier die Musik nicht neu erfunden doch das, was man auf diesem Album hört, unterhält und geht ins Ohr. Einige Ohrwürmer verstecken sich außerdem in den dreizehn Liedern der Platte. Intelligenter und abwechslungsreicher Pop. Lohnt sich. Zwölf Punkte.
Anspieltipps: The Calculation, Blue Lips, Human Of The Year, Genius Next Door, Man Of A Thousand Faces
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