Rush – Vapor Trails
Besetzung:
Geddy Lee – bass guitar, vocals
Alex Lifeson – electric and acoustic guitars, mandola
Neil Peart – drums, cymbals
Label: Atlantic Records
Erscheinungsjahr: 2002
Stil: Rock
Trackliste:
1. One Little Victory (5:08)
2. Ceiling Unlimited (5:28)
3. Ghost Rider (5:40)
4. Peaceable Kingdom (5:23)
5. The Stars Look Down (4:28)
6. How It Is (4:05)
7. Vapor Trail (4:57)
8. Secret Touch (6:34)
9. Earthshine (5:38)
10. Sweet Miracle (3:40)
11. Nocturne (4:49)
12. Freeze (Part IV Of Fear) (6:21)
13. Out Of The Cradle (5:03)
Gesamtspieldauer: 1:07:20
„Vapor Trails“ heißt das bereits siebzehnte Studioalbum der kanadischen Rockband Rush. Es wurde am 14. Mai 2002 auf dem Plattenlabel Anthem Records beziehungsweise auf Altlantic Records veröffentlicht. Es hatte einige Jahre gedauert, bis Rush ein neues Album auflegten, was an der familiären Situation von Schlagzeuger und Texter Neil Peart lag. Dieser hatte in der Zeit von August 1997 bis Juni 1998 seine Tochter und seine Frau auf tragische Weise verloren. „Vapor Trails“ kletterte in Kanada bis auf Platz 3, in den USA immerhin bis auf Platz 6 der Charts. Die Lieder „One Little Victory“ und „Secret Touch“ wurden als Singles ausgekoppelt.
Nun, Progressive Rock hört man auch auf „Vapor Trails“ nicht mehr. Vielmehr gibt es auf dem Album ziemlich geradlinigen Rock zu hören, der manchmal im Genre des Hard Rocks beheimatet ist – dies allerdings auch nicht durchgängig. Nichts Besonderes also, trotzdem ist das Album nicht ganz langweilig geraten, da einige Lieder schon gut rocken und dabei auch sehr eingängig ins Ohr gehen. Ob es aber eine Hörerin oder einen Hörer auf dieser Welt gibt, die „Vapor Trails“ zu ihrem Lieblingsalbum küren würden, das wage ich zu bezweifeln. Geradlinigen, schnörkellosen Rock, der ab und an auch zum Mitwippen animiert, das hört man allerdings immerhin auf dem Album.
Höhepunkt des Albums ist ganz klar das Titellied „Vapor Trails“. Es ist das Stück des Albums, welches den meisten Eindruck hinterlässt und gerade durch seinen melodiösen Rock und mit seinem Aufbau überzeugen kann. Ein Lied, welches gleich beim ersten Mal des Hörens auffällt und mit jedem weiteren Durchgang noch besser wird.
Fazit: Ein ziemlich geradliniges Rock bis Hard Rock Album haben die Kanadier von Rush mit ihrem siebzehnten Studioalbum „Vapor Trails“ vorgelegt. Darauf gibt es zwar keine Musik mehr zu hören, die restlos begeistert, doch immerhin Rock, der unterhält und dreizehn Lieder umfasst, die kaum gegeneinander abfallen. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Vapor Trails