Mike Oldfield – The Killing Fields
Besetzung:
Mike Oldfield – guitars, synthesizer and fairlight computer
Gastmusiker:
Morris Pert – percussion on “Étude”
Preston Heyman – oriental percussion on “Blood Sucking”
Orchestra of the Bavarian State Opera
Tölzer Boys Choir
Label: Virgin Records
Erscheinungsdatum: 1984
Stil: Soundtrack
Trackliste:
1. Pran's Theme (0:49)
2. Requiem For A City (2:10)
3. Evacuation (5:13)
4. Pran's Theme 2 (1:40)
5. Capture (2:24)
6. Execution (4:47)
7. Bad News (1:12)
8. Pran's Departure (2:05)
9. Worksite (1:16)
10. The Year Zero (0:28)
11. Blood Sucking (1:17)
12. The Year Zero 2 (0:38)
13. Pran's Escape / The Killing Fields (3:16)
14. The Trek (2:01)
15. The Boy's Burial / Pran Sees The Red Cross (2:44)
16. Good News (1:45)
17. Étude (4:42)
Bonus Tracks der remasterten Albumversion:
18. Evacuation (Single Edit) (4:10)
19. Étude (Single Edit) (3:06)
Gesamtspieldauer: 45:54
Das zehnte Studioalbum des Mike Oldfield ist der Soundtrack zum gleichnamigen Film „The Killing Fields“. Dieses erschein ein knappes halbes Jahr nach dem Album „Discovery“ im Dezember des Jahres 1984 und wurde ebenso wie der Vorgänger auf dem Plattenlabel Virgin Records veröffentlicht. Und noch eine Gemeinsamkeit weist diese Scheibe zum neunten Studioalbum auf des Mike Oldfield auf: Auch diese Musik komponierte Mike Oldfield in seinem, aufgrund von steuerrechtlichen Gründen selbst gewählten Exil in den Schweizer Bergen im Ort Villars-sur-Ollon.
Das waren sie dann allerdings, die Gemeinsamkeiten. Ansonsten hat „The Killing Fields“ absolut nichts mit der sonstigen Musik des Mike Oldfield zu tun – weder mit jener des Progressive Rock, noch mit der späteren Pop-Musik. „The Killing Fields“ ist ein reines Soundtrack-Album mit viel Orchestermusik und eher sphärischen Klängen, welches nur in Zusammenhang mit dem sehenswerten Film funktionieren kann. Ohne die entsprechenden Bilder wirkt diese Scheibe überhaupt nicht, klingt nicht nach Mike Oldfield und ist unfassbar langweilig. Hier werden Szenen untermalt, Stimmungen transportiert, die einer Erklärung durch die Filmszenen bedürfen. Mehr ist zu dieser Scheibe nicht zu sagen. Daran ändert übrigens auch nichts die remasterte Version des Albums, dem zwei Single-Editionen des Albums in Form von Bonus-Tracks hinzugefügt wurden.
Fazit: Dieses Album kann man sich nur zulegen, wenn man Komplettist ist und wirklich alles von „seinem“ Lieblingsmusiker besitzen möchte. Selbst der Filmfan kann mit diesen Geräuschen und kurzen Orchesterstücken, die größtenteils noch nicht einmal sehr melodisch sind und nicht ins Ohr gehen, wohl nur wenig anfangen. Von daher absolut überflüssig. Zwei Punkte.
Anspieltipps: Pran's Departure