King’s X – Out Of The Silent Planet
Besetzung:
Doug Pinnick – vocals & bass
Ty Tabor – guitar & vocals
Jerry Gaskill – drums & vocals
Label: A&M Records
Erscheinungsjahr: 1988
Stil: Hard Rock
Trackliste:
1. In The New Age (5:24)
2. Goldilox (4:42)
3. Power Of Love (4:38)
4. Wonder (4:12)
5. Sometimes (3:42)
6. King (3:03)
7. What Is This? (3:49)
8. Far, Far Away (4:17)
9. Shot Of Love (3:16)
10. Visions (5:30)
Gesamtspieldauer: 42:38
„Out Of The Silent Planet“ heißt das Debütalbum der US-amerikanischen Band King‘s X, welches am 28. März 1988 auf dem Plattenlabel Megaforce veröffentlicht wurde. Der Titel des Albums ist einem Buch von C.S. Lewis entnommen und gleichzeitig ist „Out Of The Silent Planet“ auch der erste Titel des Nachfolgealbums „Gretchen Goes To Nebraska“. Bei der auf dem Album zu hörenden Musik handelt es sich um Hard Rock in Reinkultur.
Ziemlich geradlinigen Rock hört man demnach auf „Out Of The Silent Planet“, der durchaus etwas groovt, bei dem die Gitarre das zentrale Instrument darstellt und der ansonsten noch guten gemachten und perfekt arrangierten mehrstimmigen Gesang aufweist. Hauptsächlich Rocker, neben ein paar balladesken Ausflügen bekommt man auf der Scheibe serviert. Alles zusammen klingt heutzutage ziemlich unspektakulär. Ende der 80er Jahre klang das mit Sicherheit moderner, spannender, interessanter.
Fast bekommt man Schwierigkeiten die Höhepunkte dieser Scheibe zu benennen. Es fällt zwar kein Titel absolut durch, doch Höhepunkte lassen sich eben auch nur schwerlich auf dieser eher durchschnittlichen Scheibe ausmachen. Die Musik läuft in einem durch. Dies kann mitunter ein Qualitätszeichen sein, allerdings auch bedeuten, dass man irgendwie nie sonderlich aufhorcht, nichts Besonderes darauf entdeckt. Im Falle von „Out Of The Silent Planet“ trifft leider Letzteres zu. Um dann doch ein paar Nummer an dieser Stelle zu erwähnen, sei das Lied „Goldilox“ genannt. Ein etwas sanfterer Titel und eine der bekanntesten Nummern von King’s X. „Wonder“ rockt sehr gut und das letzte Lied der Platte „Visions“ ist deutlich abwechslungsreicher als der Rest auf „Out Of The Silent Planet“ geraten. Immerhin.
Fazit: Wer Hard Rock mag, die oder der dürfte auch auf dem Debut von King’s X einiges für sich entdecken. Wer es nicht ganz so geradlinig liebt, die etwas vertrackteren und aufwendigeren Lieder vorzieht, die oder der könnte mit „Out Of The Silent Planet“ durchaus eine Enttäuschung erleben. Nicht schlecht, aber doch leider irgendwie langweilig. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Goldilox, Wonder