Pain Of Salvation – Road Salt One
Besetzung:
Daniel Gildenlöw – vocals, guitar, tambourine, organ, bass, drums, piano, electric piano, keyboards, balalaika, mandolin, lute
Léo Margarit – drums, backing vocals
Johann Hallgren – guitar, backing vocals
Frederik Hermansson – piano, electric piano, organ, keyboards, fender rhodes
Gastmusiker:
Jonas Reingold – bass (on "No Way")
Mihai Anton Cucu – violin (on "Sisters" and "Innocence")
Camilla Arvidsson – violin (on "Sisters" and "Innocence")
Kristina Ekman – viola (on "Sisters" and "Innocence")
Gustav Hielm – bass (on "Innocence")
Label: InsideOut Music
Erscheinungsjahr: 2010
Stil: Rock
Trackliste:
1. No Way (5:26)
2. She Likes To Hide (2:57)
3. Sisters (6:15)
4. Of Dust (2:32)
5. Tell Me You Don‘t Know (2:42)
6. Sleeping Under The Stars (3:37)
7. Darkness Of Mine (4:15)
8. Linoleum (4:55)
9. Curiosity (3:33)
10. Where It Hurts (4:51)
11. Road Salt (3:02)
12. Innocence (7:13)
Gesamtspieldauer: 51:23
„Road Salt One“ nannte die schwedische Band Pain Of Salvation ihr siebtes Studioalbum. „Road Salt One“ wurde am 17. Mai 2010 auf dem Plattenlabel InsideOut Music veröffentlicht. Auf dem Album hört man, verglichen zu früheren Veröffentlichungen der Band, deutlich mehr Stücke, die liedorientiert sind, weniger verspielt klingen und relativ schnell auf den Punkt kommen. Ist das noch Progressiv Rock? Nun, in seinen Randgebieten wahrscheinlich durchaus noch, doch ist es insgesamt mehr ein Rock-Album geworden. Erneut ein Konzeptalbum, wie so häufig bei Pain Of Salvation, welches mit klasse Rocktiteln aufwartet, die jederzeit gut ins Ohr gehen.
Auf „Road Salt One“ gibt es inhaltlich keine zusammenhängende Geschichte zu hören, vielmehr werden verschiedene Geschichten erzählt, die wie Straßen an unterschiedliche Punkte führen und unterschiedliche Sichtweisen ermöglichen. Diese Geschichten sind verpackt in packende Musik, die ganz schnell ins Ohr geht. Da wird gerockt, es gibt die sanfteren Passagen und die Stimme des Daniel Gildenlöw ist vielschichtig und wandelbar und verleiht den einzelnen Stücken einen zusätzlichen Aspekt.
Die Platte ist eine abwechslungsreiche musikalische Reise, die einfach Spaß macht. Mich überzeugen dabei am meisten die Lieder „Sisters“ – zum Niederknien schön – und „Sleeping Under The Stars“, bei dem die Verbindung von Zirkus-Klängen und Rock so wunderbar gelungen ist. Und dann ist da natürlich noch das Titellied selbst, eine ganz sanfte Nummer, nur drei Minuten lang und trotzdem würde es sich alleine wegen dieses Liedes der Kauf des Albums lohnen. So schön kann Musik klingen.
Fazit: „Road Salt One“ ist kein Progressive Rock Album, wie man es von Pain Of Salvation sonst kennt. Die Schweden sind auf dieser Platte mit ihrer Musik mehr im Rock beheimatet. Dieser kann dabei auch mal ganz sanft klingen oder eben deutlich rocken. Die wunderschönen Melodien gehen schnell ins Ohr und es macht einfach Spaß hier zuzuhören. Klasse Album. Elf Punkte.
Anspieltipps: Sisters, Road Salt