Orthodox – Learning To Dissolve
Besetzung:
Adam Easterling – vocals
Austin Evans – guitar
Shiloh Krebs – bass
Mike White – drums
Label: Century Media
Erscheinungsjahr: 2022
Stil: Hardcore Metal
Trackliste:
1. Feel It Linger (4:39)
2. Head On A Spike (3:26)
3. Cave In (3:47)
4. Become Divine (3:43)
5. Digging Through Glass (3:18)
6. Nothing To See (3:37)
7. 1 1 7 6 2 (1:43)
8. Dissolve (3:06)
9. Fast Asleep (4:37)
10. All That I Am (4:06)
11. Voice In The Choir (5:37)
Gesamtspieldauer: 41:45
Am 19. August hat die US-amerikanische Hardcore-Metal-Band Orthodox aus Nashville, Tennessee ihr drittes Studioalbum veröffentlicht. „Learning To Dissolve“ heißt dieses und erschien auf eben jenem Label, welches sich genau auf diese Musik spezialisiert hat, auf Century Media.
Denn zu hören gibt es auf „Learning To Dissolve“ keineswegs Country Music, wie man beim Heimatort der Band vielleicht vermuten könnte. Orthodox klingen auf diesem Album böse, hart, gnadenlos und ebenso kompromisslos. Die Riffs knallen geradezu aus den Boxen, der Bass wummert und das Schlagzeug scheint auf seine Standfestigkeit hin untersucht zu werden. Dazu gesellen sich die Schreie des Adam Easterling und fertig sind elf Lieder, die alle jene begeistern dürften, die eben eine Prise mehr zu schätzen wissen.
Von Melodien kann man hier freilich kaum sprechen. Es geht mehr um die Geschwindigkeit, um das Brachiale, als um die Harmonie in der Musik. Das ziehen die vier Musiker auch gnadenlos durch. Ganz bestimmt keine Lieder für jede und jeden, denn sogar Headbanging wird bei dieser Geschwindigkeit irgendwann gefährlich. Neben wirrem Haar kann dies im Fall von Orthodox auch eine Gehirnerschütterung erzeugen.
Fazit: Hardcore Metal ohne Kompromisse zelebrieren die vier Musiker von Orthodox auf ihrem dritten Album „Learning To Dissolve“. Wer das wirklich harte „Zeug“ sucht, die oder der wird mit diesem Album definitiv fündig. Acht Punkte.
Anspieltipps: Voice In The Choir