Montag, 28. August 2023

Balmorhea – Clear Language

 



Balmorhea – Clear Language


Besetzung:

Michael Muller – guitar, piano
Rob Lowe – banjo, guitar, piano, melodica
Aisha Burns – violin, viola


Gastmusiker:

Ephraim Owens – trumpet
Wim Coppers – drums




Erscheinungsjahr: 2017


Stil: Post Rock, Instrumentalmusik


Trackliste:

1. Clear Language (3:13)
2. Sky Could Undress (4:08)
3. Dreamt (3:59)
4. Slow Stone (6:36)
5. Ecco (2:15)
6. Behind The World (4:06)
7. Waiting Itself (3:34)
8. 55 (3:52)
9. All Flowers (2:23)
10. First Light (3:45)

Gesamtspieldauer: 37:54



„Clear Language“ heißt das bereits siebte Studioalbum der texanischen Post Rock Band Balmorhea. Das Album wurde am 22. September 2017 auf dem Plattenlabel Western Vinyl in Form von Vinyl und Compact Disc veröffentlicht.

Balmorhea klingen, nachdem bereits fünf Jahre seit dem vorherigen Album „Stranger“ vergangen waren, vom Sound her wieder deutlich minimalistischer. Die Atmosphäre der ersten Alben wurde wieder aufgenommen und so klingt die Musik auf „Clear Language“ sanft und leise, zumeist auf das Wesentliche reduziert.

Die einzelnen Lieder erklingen eingängig und melodisch. Das kurze „Ecco“ bildet hier eine Ausnahme in seiner Atonalität. Häufig steht das Piano im Vordergrund, dann wieder die akustische Gitarre. Unterfüttert werden die Lieder von sanften Keyboard-Klängen. Dem Schlagzeug werden nur sehr spärliche Rollen zugedacht. Die Lieder sind relativ kompakt gehalten und bis auf „Slow Stone“ kürzer oder nur unwesentlich länger als vier Minuten. Das ganze Album klingt absolut verträumt und entspannt. Lediglich das bereits erwähnte „Ecco“ reißt einen ein wenig aus zu viel Träumerei.

Bei aller Harmonie schaffen es die einzelnen Stücke allerdings nicht  einen längeren und tieferen Eindruck zu hinterlassen. Natürlich klingt „Clear  Language“ einnehmend, aber ohne großartige Höhepunkte und Variationen auch ein klein wenig langweilig.

Fazit:  Auf „Clear Language“ hört man sanfte Musik, die ins Ohr geht, jedoch sich nicht unbedingt darin festsetzt. Für den Moment und zum Träumen, ist das allerdings sehr schön anzuhören. Unaufgeregte, sanfte Musik. Manche werden dabei einschlafen, andere entspannen  und wieder andere können mit diesen Liedern ihrer Melancholie freien Lauf lassen. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Clear Language, Behind The World, Waiting Itself