Mittwoch, 22. August 2018

The Prodigy – Their Law: The Singles 1990–2005




The Prodigy – Their Law: The Singles 1990–2005


Besetzung:


Current members

Liam Howlett – keyboards, synthesizers, programming, laptop, computer, samples, sequencers, turntables, drum machines, bass
Keith Flint – vocals
Maxim Reality – mc, beatboxing, vocals


Gastmusiker:

Jim Davies – guitar
Shahin Badar – vocals
Ping Pong Bitches – vocals
Matt Robertson – bass
Juliette Lewis – vocals
Hannah Robinson – backing vocals
Scott Donaldson – guitar 
Louise Boone – additional vocals
Neil McLellan – additional vocals


Label: XL Recordings


Erscheinungsdatum: 2005


Stil: Big Beat, Electronica


Trackliste:

CD1:

1. Firestarter (4:42)
2. Their Law (5:36)
3. Breathe (5:36)
4. Out Of Space (5:02)
5. Smack My Bitch Up (5:43)
6. Poison (4:01)
7. Girls (4:12)
8. Voodoo People (3:40)
9. Charly (5:23)
10. No Good (Start The Dance) (6:19)
11. Spitfire (3:26)
12. Jericho (3:46)
13. Everybody In The Place (5:09)
14. One Love (5:25)
15. Hotride (4:32)

CD2:

1. Razor (4:00)
2. Back 2 Skool (5:02)
3. Voodoo People (5:07)
4. Under My Wheels (3:14)
5. No Man Army (4:10)
6. Molotov Bitch (4:54)
7. Voodoo Beats (3:56)
8. Out of Space (4:56)
9. The Way It Is (4:16)
10. We Are The Ruffest (5:18)
11. Your Love (6:02)
12. Spitfire (4:11)
13. Their Law (5:31)
14. Breathe (6:39)
15. Serial Thrilla (5:15)
16. Firestarter (5:21)

Gesamtspieldauer CD1 (1:18:00) und CD2 (1:12:39): 2:30:39




The Prodigy ist eine englische Electronic Dance Band, die aus Braintree, Essex stammt und im Jahr 1990 vom Keyboarder Liam Howlett gegründet wurde. Neben der Band The Chemical Brothers sowie Fatboy Slim gelten The Prodigy als Pioniere des musikalischen Genres Big Beat und erzielten in den 90er Jahren jede Menge Aufmerksamkeit mit ihrer Musik. The Prodigy haben bisher sechs Studio-Alben veröffentlicht und mit „Their Law: The Singles 1990–2005“ eine Kompilationsplatte, die am 17. Oktober 2005 auf dem Plattenlabel XL Recordings veröffentlicht wurde.

„Their Law: The Singles 1990–2005“ ist eine Sammlung von Single-Auskopplungen, die im Vereinigten Königreich sogar bis auf Platz 1 der dortigen Charts kletterte. Singles aus den Studio-Alben „Experience“ (1992), „Music For The Jilted Generation“ (1994), „The Fat Of The Land“ (1997) sowie „Always Outnumbered, Never Outgunned“ (2004) sind auf dieser Zusammenstellung enthalten. Die Singles „Fire“, „Wind It Up (Rewound)“ und „Baby's Got A Temper“ fehlen allerdings. Die zweite CD ergänzt die Singles, beinhaltet alternative Mixe sowie fünf Live-Versionen.

Auf „Their Law: The Singles 1990–2005“ hört man schnellen, zumeist etwas aggressiv klingenden und dabei durchaus tanzbaren Big Beat, bei dem die Musik nach vorne prescht. Für Clubs und entsprechende Einrichtungen ist das natürlich bestens geeignet, um ordentlich die Körperteile durchzuschütteln. Dabei steht ganz eindeutig weniger die Melodie der Musik im Vordergrund, es ist der Rhythmus, der hier das bestimmende Detail in den Liedern von The Prodigy ist. Auch der Gesang ist eher eine Nebensache und manchmal mehr Mittel zum Zweck, es geht um den Beat, der zur Bewegung anregen soll. Das klappt sicherlich auch ganz gut, denn solch ein Stück wie das Titellied „Their Law“ geht eindeutig in die Füße.

Somit gehen die Lieder auch nicht unbedingt ins Ohr, klingen in ihrer Monotonie jedoch trotzdem auf ihre Art und Weise eingängig, sind eben zum Tanzen gedacht. Von daher wirken die Titel auch deutlich weniger in den eigenen vier Wänden, als auf der Tanzfläche, auf der sie ihrer Bestimmung nachkommen können. Freilich sollte man dabei allerdings den elektronischen Tönen zugetan sein, sonst wird es mit The Prodigy, dem Wunderkind, ganz und gar nicht wunderbar.

Fazit: Musik zum Tanzen, weniger zum Hören Zuhause, gibt es auf dem Kompilationsalbum „Their Law: The Singles 1990–2005“ zu hören. Die Lieder sind treibend, nach vorne preschend, klingen dabei überaus elektronisch, akustische Instrumente sind Mangelware. Melodiös klingt ebenfalls anders, es geht bei der Musik von The Prodigy um den Beat, der einem in die Beine fahren soll. Für sportliche Bewegungen geeignet. Sechs Punkte.

Anspieltipps: Their Law, No Good (Start The Dance)