Dienstag, 13. April 2021

Fleetwood Mac – Tango In The Night

 



Fleetwood Mac – Tango In The Night


Besetzung:

Lindsey Buckingham – guitars, keyboards, fairlight cmi, bass, lap harp, percussion, synthesizer and drum programming, vocals
Stevie Nicks – vocals
Christine McVie – keyboards, synthesizers, vocals
John McVie – bass guitar
Mick Fleetwood – drums, percussion




Erscheinungsjahr: 1987


Stil: Pop


Trackliste:

1. Big Love (3:43)
2. Seven Wonders (3:42)
3. Everywhere (3:46)
4. Caroline (3:53)
5. Tango In The Night (4:02)
6. Mystified (3:09)
7. Little Lies (3:41)
8. Family Man (4:07)
9. Welcome To The Room... Sara (3:42)
10. Isn‘t It Midnight (4:13)
11. When I See You Again (3:49)
12. You And I, Part II (2:39)

Gesamtspieldauer: 44:31



„Tango In The Night“ heißt das bereits vierzehnte Studioalbum der britisch-amerikanischen Band Fleetwood Mac. Es wurde am 13. April 1987 auf dem Plattenlabel Warner Brothers veröffentlicht und ist das letzte Studioalbum in der Besetzung Lindsey Buckingham, Mick Fleetwood, Christine McVie, John McVie und Stevie Nicks, da Lindsey Buckingham die Band noch im selben Jahr verließ. Dieser war dann erst wieder erneutes Bandmitglied beim bisher letzten veröffentlichten Studioalbum von Fleedwood Mac im Jahr 2003, „Say You Will“.

Musikalisch hat „Tango In The Night“ absolut nichts mehr mit den Ursprüngen der Band gemein, welche mit Peter Green und Blues Rock startete. So hört man auf „Tango In The Night“, was ursprünglich eigentlich als Lindsey Buckinham Soloprojekt geplant war, massentaugliche Pop Musik, die mal mehr mal weniger gut ins Ohr geht. Besonders anspruchsvoll klingt das an keiner Stelle, dafür allerdings immer wieder eingängig und melodiös. Nicht umsonst verkaufte sich das Album weltweit bisher bereits über fünfzehn Millionen Mal.

Doch trotzdem weiß wahrlich nicht alles auf „Tango In The Night“ zu überzeugen. In meinen Ohren tatsächlich sogar nur relativ wenig. Ein Ohrwurm ist sicher das Lied „Big Love“, gleichzeitig eines von sechs Liedern, welche aus dem Album auch als Singles ausgekoppelt worden sind. Und dann ist da noch das Titellied „Tango In The Night“ selbst. Ebenfalls eingängig, sogar teilweise mal rockiger und zumindest etwas abwechslungsreicher als der Rest der Platte klingend. Leider wird das Lied allerdings ganz fürchterlich ausgeblendet, was den Hörgenuss deutlich schmälert. Das war es jedoch leider trotzdem schon. Der ganze Rest des Albums klingt irgendwie nach Pop, den man kennen kann, aber definitiv nicht kennen muss.

Fazit: Massentauglich klingt „Tango In The Night“ definitiv. Die Verkaufszahlern bestätigen diese Behauptung nochmals. Unterhaltsam ist das Ganze jedoch nur an wenigen Stellen beziehungsweise mit wenigen Liedern. Zumeist klingen die Titel leider oberflächlich und eben nach Mainstream, der möglichst viele Geschmäcker ansprechen soll. In meinem Fall funktioniert das bis auf die zwei erwähnten Ausnahmen jedoch leider nicht. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Big Love, Tango In The Night