Samstag, 3. September 2016

Muse – Black Holes And Revelations




Muse – Black Holes And Revelations


Besetzung:

Matthew Bellamy – lead vocals, lead and rhythm guitars, piano, synthesizers
Christopher Wolstenholme – bass, backing vocals, double bass on “Soldier's Poem”, some synthesizers on “Map Of The Problematique” and “Hoodoo”
Dominic Howard – drums, percussion, brief vocals and electronic drums on "Supermassive Black Hole", buchla 200e on “Take A Bow”


Gastmusiker:

Edoardo de Angelis – first violin on "Take a Bow", "City Of Delusion", "Hoodoo" and "Knights Of Cydonia"
Around Art – strings on "Take A Bow", "City Of Delusion", "Hoodoo" and "Knights Of Cydonia"
Marco Brioschi – trumpet on "City Of Delusion" and "Knights Of Cydonia"


Label: Warner Music


Erscheinungsdatum: 2006


Stil: Alternative Rock


Trackliste:

1. Take A Bow (4:35)
2. Starlight (3:59)
3. Supermassive Black Hole (3:29)
4. Map Of The Problematique (4:18)
5. Soldier's Poem (2:03)
6. Invincible (5:00)
7. Assassin (3:31)
8. Exo-Politics (3:53)
9. City Of Delusion (4:48)
10. Hoodoo (3:43)
11. Knights Of Cydonia (6:06)

Gesamtspieldauer: 45:31




„Black Holes And Revelations“ heißt das vierte Studioalbum der englischen Band Muse, bei der Sänger und Gitarrist Matt Bellamy einmal mehr für die Kompositionen inklusive der Texte zuständig war. Veröffentlicht wurde „Black Holes And Revelations“ im Juli 2006 auf dem Musiklabel von Warner Brothers und wurde von den Fans der Band überwiegend begeistert aufgenommen. Die Platte erreichte in Australien, Irland, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich den Spitzenplatz der Charts und konnte sich in fast allen westlichen Ländern in den Top Ten der jeweiligen Hitparaden platzieren.

Nun, was man auf der Scheibe zu hören bekommt, das ist Musik, die ganz eindeutig von Muse stammt, zu unverwechselbar sind einfach der Gesang des Matt Bellamy und mitunter auch mal das bombastische Element, welches der Musik der Engländer auch immer wieder mal anhaftet. Viele der Nummern auf „Black Holes And Revelations“ gehen durchaus ins Ohr, auch wenn man dafür sicherlich ein paar Durchläufe der Scheibe benötigt. Der Sound ist toll, wirklich gut abgemischt, jedem Instrument wird ein passender Auftritt zugestanden. Mal klingt die Musik indisch, mal mexikanisch, mal etwas orientalisch angehaucht. Viele musikalische Stile verwenden Muse auf „Black Holes And Revelations“, trotzdem bleibt das immer Rock, der mitunter richtiggehend mitreißend ist. Und beim kurzen Titel „Soldier's Poem“ klingt dann das Gesangsarrangement schon sehr nach Queen, denen hier wohl auch noch eine musikalische Reminiszenz gewidmet ist.

So weiß die Musik auf „Black Holes And Revelations“ durchaus zu überzeugen. Vor allem aber wohl, wenn man eingefleischter Muse-Fan ist. Die richtig herausragenden Lieder, die auf anderen Platten von Muse immer wieder vorhanden sind, fehlen hier nämlich. Trotzdem überzeugt das Album durchaus. Alles klingt, alles wirkt. Die Musik nähert sich oftmals durchaus dem etwas härteren Rock an, wirkt aufgrund des Gesangs und der eingesetzten Instrumente dann jedoch sehr viel weicher und sanfter.

Fazit: Wer Muse liebt wird auch dieses Album lieben. Die Band um Sänger, Gitarrist und Songschreiber Matthew Bellamy unternimmt hier keine Experimente. Der einmal von Muse eingeschlagene Weg wird konsequent fortgesetzt. Die Musik bewegt sich nahe des Hard Rock, ist dabei sehr melodiös und wirkt durch den Gesang ganz speziell. Sicherlich keine Mainstream-Musik. Spannend sind Muse irgendwie immer. Neun Punkte.

Anspieltipps: Take A Bow, Map Of The Problematique, Assassin