Freitag, 19. Februar 2021

Blur – The Great Escape

 



Blur – The Great Escape


Besetzung:

Damon Albarn – vocals, piano, keyboards, organ, synthesizer, handclaps
Graham Coxon – electric and acoustic guitar, banjo, saxophone, backing vocals, handclaps
Alex James – bass guitar, handclaps, backing vocals on "Top Man"
Dave Rowntree – drums, percussion, handclaps, backing vocals on "Top Man"


Gastmusiker:

Simon Clarke – saxophone
Tim Sanders – saxophone
J. Neil Sidwell – trombone
Roddy Lorimer – trumpet
Louise Fuller – violin
Jennifer Berman – violin
Richard Koster – violin
John Metcalfe – viola
Ivan McCermoy – cello
Ken Livingstone – narration on "Ernold Same"
Theresa Davis – backing vocals on "The Universal"
Angela Murrell – backing vocals on "The Universal"
Cathy Gillat – backing vocals on "Yuko And Hiro"
Stephen Street – handclaps




Erscheinungsjahr: 1995


Stil: Brit Pop


Trackliste:

1. Stereotypes (3:10)
2. Country House (3:57)
3. Best Days (4:48)
4. Charmless Man (3:35)
5. Fade Away (4:19)
6. Top Man (4:00)
7. The Universal (3:59)
8. Mr. Robinson's Quango (4:01)
9. He Thought Of Cars (4:16)
10. It Could Be You (3:12)
11. Ernold Same (2:07)
12. Globe Alone (2:23)
13. Dan Abnormal (3:24)
14. Entertain Me (4:19)
15. Yuko And Hiro (5:24)

Gesamtspieldauer: 57:01



„The Great Escape“ heißt das vierte Studioalbum der englischen Rockband Blur. Es wurde am 11. September 1995 auf den Plattenlabeln Food Records sowie gleichzeitig auf Virgin Records veröffentlicht. Das Album erreichte Platz 1 der UK-Album-Charts und war in mehr als zehn Ländern weltweit in den Top 10. In Deutschland reichte es hingegen nur für eine Chartplatzierung auf Rang 35. Alle vier Singles von „The Great Escape“, die Lieder „Country House“, „The Universal“, „Stereotypes“ und „Charmless Man“ konnten sich in Großbritannien in den Top 10 platzieren – in Deutschland nicht.

„The Great Escape“ gilt als das letzte Album von Blur, welches im Britpop-Alben beheimatet ist. Danach änderte die Band ihren Sound und klang rockiger. Dieses vierte Album der Engländer ist keine schlechte Scheibe geworden. Allerdings besitzt es keinen „Überhit“ und die einzelnen Lieder wollen auch sonst nicht sofort ins Ohr gehen. Ein paar Durchläufen bedarf es da schon, damit die einzelnen Nummern einem vertrauter werden. Alles klingt mit jedem weiteren Durchlauf „netter“, jedoch war es dann auch schon. Auf „The Great Escape“ hört man keine außergewöhnlichen Sounds und ebenso wenig außergewöhnliche Lieder. Ein wenig plätschert die Platte vor sich hin.

Die Höhepunkte des Albums heißen für mich „The Universal“ sowie „Entertain Me“. Erstgenanntes Lied geht dann doch relativ schnell ins Ohr und letztgenannte Nummer hört sich wie eine Hommage an David Bowie an. Dieses Lied hätte 1:1 so auch auf David Bowies „Scary Monsters“ erscheinen können.

Fazit: „The Great Escape“ ist ein angenehm anzuhörendes, jedoch eher durchschnittliches Album geworden. Das klingt alles ganz „nett“, ohne wirklich ganz zu überzeugen. „The Great Escape“ tut nicht weh, kann man intensiver oder aber auch nebenbei hören. Ein Album ohne große Ausfälle und ohne große Höhepunkte. Acht Punkte.

Anspieltipps: The Universal, Entertain Me