Samstag, 16. Februar 2019

Focus – Focus 9 / New Skin




Focus – Focus 9 / New Skin


Besetzung:

Thijs van Leer – hammond organ, piano, flute, vocals (tracks 7, 11)
Niels van der Steenhoven – guitar
Bobby Jacobs – bass guitar
Pierre van der Linden – drums


Gastmusiker:

Jo de Roeck – vocals on "Just Like Eddy"


Label: Red Bullet


Erscheinungsdatum: 2006


Stil: Instrumentale Musik, Pop, Rock, Progressive Rock


Trackliste:

1. Black Beauty (4:14)
2. Focus 7 (5:23)
3. Hurkey Turkey 2 (4:05)
4. Sylvia’s Stepson - Ubatuba (4:50)
5. Niels’ Skin (6:05)
6. Just Like Eddy (5:09)
7. Aya-Yuppie-Hippie-Yee (5:18)
8. Focus 9 (7:57)
9. Curtain Call (4:36)
10. Ode To Venus (4:30)
11. European Rap(sody) (10:23)
12. Pim (3:01)
13. It Takes 2 2 Tango (8:02)
14. Brazil Love (6:14)

Gesamtspieldauer: 1:19:55




„Focus 9“ beziehungsweise „New Skin“ heißt das neunte Studioalbum der niederländischen Rock Band Focus. „Focus 9 / New Skin“ wurde am 25. September des Jahres 2006 veröffentlicht und erschien auf dem Plattenlabel Red Bullet. Einen Rückkehrer gab es im Line-Up der Band. Pierre van der Linden, Schlagzeuger auf dem zweiten und dritten Focus Album 1972 und 1973 war zur Band zurückgekehrt. Eine weitere Umbesetzung betraf die Gitarre. Da hat Niels van der Steenhoven den Gitarristen Jan Dumée ersetzt.

Alles scheint wie immer zu sein auf „Focus 9 / New Skin“. Nur bei einem Lied wird gesungen, ansonsten hört man eher unverständliche menschliche Geräusche, wenn den überhaupt. Doch die meisten Lieder sind rein instrumental gehalten. Die Bandbreite der Musik reicht dabei von Pop über Rock zu jazzigen Ausflügen bis hin zu Progressive Rock. „Focus 9 / New Skin“ ist damit musikalisch gesehen ein sehr abwechslungsreiches Album geworden, auf dem auch die Melodien immer wieder ins Ohr gehen. Doch es gibt auch die Phasen in der Musik auf dem Album, während der die Lieder sogar etwas experimentell und deutlich weniger eingängig klingen. Auch das kann auf dieser Platte durchaus spannend sein.

Die Höhepunkte auf „Focus 9 / New Skin“ heißen „Ode To Venus“ sowie „European Rap(sody)“. Bei erstgenanntem Titel steht zunächst das Piano im Vordergrund, bis die Gitarre mit einsetzt und diese beiden Instrumente abwechselnd die Nummer dominieren. Das klingt mal etwas schräger, mal etwas eingängiger, jedoch immer sehr entspannt. Thematisch geht das Lied dann in die nächste Nummer, „European Rap(sody)“, über. Zunächst getragen klingend, entwickelt sich hier ein sehr abwechslungsreiches Lied, während dem auch zahlreiche musikalische Klischees verschiedener Länder bedient werden. Trotzdem hat das was.

Fazit: Das neunte Studioalbum der niederländischen Rock-Band Focus mit dem Titel „Focus 9 / New Skin“ ist zumindest ein abwechslungsreiches geworden. Viele verschiedene musikalische Genres werden auf der Platte bedient, die von Pop bis hin zu jazzigen Akkorden reichen. Das klingt mal interessanter, mal weniger spannend. Einige der Lieder besitzen eine ganz nette Melodie, die auch ins Ohr geht. Insgesamt wirkt alles jedoch etwas zusammengestückelt und uneinheitlich. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Ode To Venus, European Rap(sody)