Samstag, 3. September 2011

The Moody Blues – On A Threshold Of A Dream






The Moody Blues – On A Threshold Of A Dream


Besetzung:

Justin Hayward  guitar, vocals
John Lodge  bass, guitar, vocals
Michael Pinder  keyboards, vocals
Ray Thomas  bass, flute, horn, vocals
Graeme Edge  drums


Label: Universal Music Group


Erscheinungsdatum: 1969


Stil: ArtRock / Pop


Tracklist:

1. In the Beginning (2:08)
2. Lovely to See You (2:34)
3. Dear Diary (3:56)
4. Send Me No Wine (2:.21)
5. To Share Our Love (2:53)
6. So Deep Within You (3:.10)
7. Never Comes the Day (4:43)
8. Lazy Day (2:43)
9. Are You Sitting Comfortably? (3:.30)
10. The Dream (0:57)
11. Have You Heard - Part 1 (1:28)
12. The Voyage (4:10)
13. Have You Heard - Part 2 (2:26)


Bonustracks:

14. In The Beginning (Full Version) (3:28)
15. So Deep Within You (Full Version) (3:29)
16. Dear Diary (Alternate Mix) (4:05)
17. Have You Heard (3:52)
18. The Voyage (Original Take) (4:19)
19. Lovely To See You (BBC Sessions Version) (2:26)
20. Send Me No Wine (BBC Sessions Version) (2:40)
21. So Deep Within You (BBC Sessions Version) (3:08)
22. Are You Sitting Comfortably (BBC Sessions Version) (3:38)




Mit „On a threshold of a dream” haben die fünf Musiker von den Moody Blues ein Album geschaffen, das seinem Namen “An der Schwelle eines Traumes“ alle Ehre macht. Denn verträumt wirkt diese Musik wahrlich. An manchen Stellen geht sie sogar fast ins Psychedelische.

Es fängt an mit einer Sprechgesangnummer, „In the beginning“, die ein wenig mystisch klingt, sonst aber nichts Besonderes zu bieten hat. Gleich das nächste Stück, „Lovely to see you“, ist dann ein Track, der typisch für die Musik der Endsechziger ist. Eine nette Rock’n’Roll-Nummer. Anschließend wird es zum ersten Mal so richtig verträumt: „Dear diary“. Das Stück lebt von seinem Flötenspiel und von der, ein wenig verzerrten, Gesangsstimme. Dazu verfügt der Track noch über eine sehr schöne Melodieführung.

Ein weiterer Höhepunkt des Albums ist schließlich „Lazy day“. Eindrucksvoll dabei ist der schöne Hintergrundgesang, welcher das Stück so richtig tief tragend werden lässt, ohne dabei ins Schnulzige abzudriften. Gegen Ende des ursprünglichen Albums erwarten einen dann noch die absoluten Höhepunkte des Albums. Die da wären, die beiden „Have you heard“-Parts, sowie das beste Stück auf dem Album, das instrumentale „The voyage“. Klasse instrumentiert, mal mit einem ganzen Orchester, mal deutlich zurückhaltender nur mit dem Piano. Sicherlich einer der besten Songs, die “The Moody Blues“ jemals geschrieben haben.

Blieben noch die neun Bonustracks, bei denen es sich um alternative Versionen, Outtakes oder um BBC-Radio-Sessions handelt. Nichts Neues also, aber als Alternative zu den regulären Stücken eine ganz nette Zugabe.

Fazit: Ein überaus gelungenes Album ist den Moody Blues mit „On a threshold of a dream” gelungen. Neben einigen Höhepunkten gibt es keine Stücke, die wirklich stark abfallen. Alles klingt wie aus einem Guss und wenn man, die manchmal auch pompöse Popmusik der Endsechziger mag, dann wird man an diesem Album hier sicherlich auch Gefallen finden. Mir gefällt es ganz gut und ich gebe diesem Werk neun Punkte.

Anspieltipps: Dear Diary, The Voyage