Mittwoch, 17. März 2021

Trees – The Garden Of Jane Delawney

 



Trees – The Garden Of Jane Delawney


Besetzung:

Celia Humphris – vocals
Barry Clarke – lead and acoustic guitars
David Costa – acoustic and 12-string guitars
Bias Boshell – bass, vocals, acoustic guitar
Unwin Brown – drums




Erscheinungsjahr: 1970


Stil: Folk


Trackliste:

1. Nothing Special (4:29)
2. The Great Silkie (5:11)
3. The Garden Of Jane Delawney (4:05)
4. Lady Margaret (7:09)
5. Glasgerion (5:15)
6. She Moved Thro‘ The Fair (8:04)
7. Road (4:33)
8. Epitaph (3:23)
9. Snail‘s Lament (4:37)

Bonus Tracks:

10. Forest Fire (4:10)
11. Prince Heathen (4:22)
12. Tom Of Bedlam (7:39)
13. Cry My Morning (2:49)
14. Burgen Polka (3:39)

Gesamtspieldauer: 1:09:30



„The Garden Of Jane Delawney“ heißt das Debütalbum der britischen Folk-Rock-Band Trees. Es wurde am 24 April 1970 zunächst auf dem Plattenlabel CBS veröffentlicht. Die hier besprochene Version des Albums mit fünf Bonus-Titeln erschien im Jahr 2006 auf Walhalla Records.

Auf „The Garden Of Jane Delawney“ hört man Folk, der auch immer wieder durch leichtere, rockige Passagen aufgelockert wird. Über allem steht dabei die sehr sanfte und weibliche Stimme der Celia Humphris, die zumeist fast schon ein wenig zerbrechlich klingt. Das passt sehr gut zu den manchmal sehr sanften Gitarrenklängen von Trees. Besonders hervorzuheben ist dabei natürlich das Titellied „The Garden Of Jane Delawney“, welches diese Sanftheit perfekt transportiert.

Die Musik der Trees ist jederzeit eingängig und melodiös. Jedes Lied klingt und geht ohne große Umwege ins Ohr. Das Schöne dabei ist, dass eben auch mal eine E-Gitarre ein Solo spielen darf, nicht bloß der Folk betont wird, sondern auch der Rock. Sehr schön bekommt man dies beim Titel „Lady Margaret“ präsentiert, der in einem nicht enden wollenden Solo über Minuten ausklingt – um dann schließlich doch noch mal sanfter zu klingen, bis er letztendlich doch wieder rockig endet.

Es ist dieser Abwechslungsreichtum, der „The Garden Of Jane Delawney“ so hörenswert werden lässt. Nach nur wenigen Durchläufen werden die einzelnen Lieder bereits zu guten Bekannten, schließlich zu Freunden. Die vier Zugaben sind Live-Einspielungen von eher schlechter Tonqualität. Musikalisch wird – wie so oft bei Live-Versionen – das Tempo angezogen und die Violine rückt häufig ins Zentrum des Gehörten. Dies grenzt allerdings durch die schlechte Tonqualität eher an eine Information über weitere Lieder der Band, denn an ein Hörerlebnis.

Fazit: „The Garden Of Jane Delawney“ enthält englischen Folk Rock. Die Lieder sind eingängig und melodiös, größtenteils sanft gehalten, doch werden Tempo und Rhythmus auch immer wieder rockig angezogen. Ein schönes und gelungenes Album ist „The Garden Of Jane Delawney“ geworden. Die Bonus-Titel lohnen allerdings aufgrund der schlechten Tonqualität kaum. Zehn Punkte.

Anspieltipps: The Garden Of Jane Delawney