Freitag, 2. November 2018

The Police – Zenyatta Mondatta




The Police – Zenyatta Mondatta


Besetzung:

Sting – bass guitar (all but 8), lead and backing vocals, synthesizer
Andy Summers – guitar, backing vocals, bass guitar (8), piano (4), synthesizer (8)
Stewart Copeland – drums, backing vocals


Label: A&M Records


Erscheinungsdatum: 1980


Stil: New Wave, Reggae Rock


Trackliste:

1. Don‘t Stand So Close To Me (4:04)
2. Driven To Tears (3:20)
3. When The World Is Running Down, You Make The Best Of What‘s Still Around (3:38)
4. Canary In A Coalmine (2:26)
5. Voices Inside My Head (3:53)
6. Bombs Away (3:09)
7. De Do Do Do, De Da Da Da (4:09)
8. Behind My Camel (2:54)
9. Man In A Suitcase (2:19)
10. Shadows In The Rain (5:02)
11. The Other Way Of Stopping (3:22)

Gesamtspieldauer: 38:21



„Zenyatta Mondatta“ heißt das dritte Studioalbum der englischen Rockband The Police. Es erschien am 3. Oktober 1980 auf dem Plattenlabel A&M Records. Das Album enthält mit den Titeln „Don‘t Stand So Close To Me“ und „De Do Do Do, De Da Da Da“ zwei der bekanntesten Lieder der Band, die auch als Singles veröffentlicht worden waren. „Zenyatta Mondatta“ erreichte Platz 1 der UK Albums Chart, in Deutschland kletterte das Album bis auf Platz 5. Die Lieder stammen größtenteils aus der Feder von Sting. Lediglich „Bombs Away“ und „The Other Way Of Stopping“ schrieb Stewart Copeland, von Andy Summers stammt die Instrumentalnummer „Behind My Camel“, die als beste Rock-Instrumental-Performance sogar mit einem Grammy bedacht wurde.

Damit ist schon sehr viel über „Zenyatta Mondatta“ gesagt. Denn wie viele Police Platten beinhaltet auch diese Scheibe ein paar sehr überzeugende Titel und jede Menge Musik, die es leider kaum lohnt gehört zu werden. Vieles auf „Zenyatta Mondatta“ klingt einfach nicht und möchte schon gar nicht ins Ohr gehen. Die Platte wurde unter sehr großem Zeitdruck komponiert und schließlich auch eingespielt und genau das glaubt man diesem Album auch anzuhören. Eine Scheibe, welche mit sehr viel Füllmaterial ausgestattet wurde, welches wiederum einfach nur langweilig und belanglos klingt.

Die Höhepunkte auf dem Album sind eben die beiden Single-Auskopplungen „Don‘t Stand So Close To Me“ und „De Do Do Do, De Da Da Da“ sowie die ebenfalls bereits erwähnte Instrumentalnummer „Behind My Camel“. In diesen Liedern klingen die drei Engländer überzeugend und machen Spaß, wie man damals auch auf vielen Tanzflächen diverser Discos beobachten konnte. Vom ganzen Rest hört sich noch die Nummer „Shadows In The Rain“ zumindest ansatzweise interessant an, da sie gegen Ende hin immer experimenteller klingt. Aber weder die zweite Instrumentalnummer „The Other Way Of Stopping“ noch eines der restlichen Lieder reicht auch nur ansatzweise an die Höhepunkte auf „Zenyatta Mondatta“ heran.

Fazit: „Zenyatta Mondatta“ ist eines jener Alben, die man sich wegen drei Titeln zulegt und gleich beim ersten Hören merkt, dass man den ganzen Rest vergessen kann, da man damit nicht „warm“ werden wird. Viel Stück- und Beiwerk gibt es auf diesem Album zu hören, auf dem die Höhepunkte selbst auch nicht die Höhepunkte im Schaffen der Band Police sind. Von daher ist „Zenyatta Mondatta“ keine Platte, die man unbedingt komplett haben muss – was eingefleischte Police-Fans natürlich ganz anders sehen werden. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Don‘t Stand So Close To Me, De Do Do Do, De Da Da Da, Behind My Camel