Mittwoch, 31. Oktober 2012

The Byrds – Byrdmaniax




The Byrds – Byrdmaniax


Besetzung:

Roger McGuinn – guitar, vocals
Clarence White – guitar, vocals
Skip Battin – bass, vocals
Gene Parsons – drums, vocals


Gastmusiker:

Sneaky Pete Kleinow – pedal steel guitar
Larry Knechtel – organ, piano, keyboard
Terry Melcher – piano
Jim Seiter – percussion, tambourine
Byron Berline – violin
Paula Polena – horn and string arrangements


Label: Columbia Records


Erscheinungsdatum: 1971


Stil: Pop, Folk, Country, Gospel


Trackliste:

1. Glory, Glory (4:05)
2. Pale Blue (2:25)
3. I Trust (3:22)
4. Tunnel Of Love (5:02)
5. Citizen Kane (2:38)
6. I Wanna Grow Up To Be A Politician (2:06)
7. Absolute Happiness (2:41)
8. Green Apple Quick Step (1:52)
9. My Destiny (3:40)
10. Kathleen's Song (2:44)
11. Jamaica Say You Will (3:37)


Bonus Tracks:

12. Just Like A Woman (3:59)
13. Pale Blue (Alternate Version) (2:36)
14. Think I'm Gonna Feel Better (6:04)

Gesamtspieldauer: 46:51




„Byrdmaniax“ haben die Byrds ihr zehntes Album betitelt, welches 1971 veröffentlicht wurde. Und wieder einmal gibt es Neues von der Band zu berichten. Dieses Mal gab es zwar keine Umbesetzung innerhalb der Band, aber erneut haben sich die Mannen um Roger McGuinn verschiedenster Stile bedient, um das Album mit Leben zu erfüllen.

Und genau das ist es auch, was auf dem Album auffällt, ist der Stilmix aus ganz unterschiedlichen Genres der Musik. Hier ist so ziemlich alles vertreten. Pop, Soft-Rock, Rock, Folk, Country, Gospel und auch 20er Jahre Musik. Dazu gibt es immer wieder Hintergrundgesang und untermalende Orchestrierung.

Vielleicht krankt das Album allerdings aber auch genau an diesem Umstand. Man kommt irgendwie nicht rein. Das wirkt alles so zusammengestöpselt. Die einzelnen Titel sind okay, können bei Weitem aber nicht begeistern. Alles tröpfelt so dahin. Alles ist im Fluss und fließt und fließt und fließt einfach so vorbei.

Drei „Zugaben“ gibt es auf der remasterten Fassung der ursprünglichen Platte. Nun, diese Titel reihen sich ansatzlos in die oben besprochenen Lieder ein, egal, ob es sich dabei um eine andere Version oder ein neues Lied handelt. Ein Kaufgrund sind auch diese Nummern leider nicht.

Fazit: Es befinden sich keine Höhepunkte auf dem Album. Richtig schlecht ist auch nichts. Ein wenig scheint hier alles belanglos zu sein. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es einen Menschen auf der Welt gibt der behauptet: „Byrdmaniax von den Byrds ist mein Lieblingsalbum von allen Platten dieser Welt". Nein, so einen Menschen wird es nicht geben. Bei mir bleibt auch nur diese unglaubliche Belanglosigkeit hängen. Fünf Punkte für „Byrdmaniax“.

Anspieltipps: Citizen Kane, Kathleen's Song