Samstag, 30. März 2019

Peter Gabriel – Birdy




Peter Gabriel – Birdy


Besetzung:

Peter Gabriel – vocals, keyboards


Gastmusiker:

Jon Hassell – trumpet
Ekome Dance Company – drums
Larry Fast – keyboards
Tony Levin – bass guitar, double bass, backing vocals
Jerry Marotta – drums, percussion
David Rhodes – guitar, backing vocals
Manny Elias – drums
Morris Pert – drums, percussion
John Giblin – double bass, bass guitar


Label: Charisma Records


Erscheinungsjahr: 1985


Stil: Ambient, Soundtrack


Trackliste:

1. At Night (2:46)
2. Floating Dogs (3:02)
3. Quiet And Alone (2:35)
4. Close Up (from "Family Snapshot") (0:55)
5. Slow Water (2:54)
6. Dressing The Wound (4:10)
7. Birdy's Flight (from "Not One Of Us") (3:03)
8. Slow Marimbas (3:24)
9. The Heat (from "The Rhythm Of The Heat") (4:47)
10. Sketch Pad With Trumpet And Voice (3:09)
11. Under Lock And Key (from "Wallflower") (2:27)
12. Powerhouse At The Foot Of The Mountain (from "San Jacinto") (2:24)

Gesamtspieldauer: 35:42




Wer beim ersten Soundtrack von Peter Gabriel „typische“ Musik des Engländers und Ex-Geneis Sängers erwartet, dürfte beim Hören des Albums „Birdy“, der Filmmusik zum gleichnamigen Film von Alan Parker, ziemlich enttäuscht werden. Das Album zum Film wurde am 18. März 1985 auf dem Plattenlabel Charisma Records veröffentlicht und enthält vornehmlich Ambient Musik.

Sehr viele sphärische Klänge bekommt man auf „Birdy“ zu hören, die stimmungsvoll bestimmte Szenen des Films untermalen. Und auch wenn auf diesem Album Ausschnitte aus den Liedern „Family Snapshot“, „Not One Of Us”, „The Rhythm Of The Heat”, „Wallflower“ und „San Jacinto“ vorhanden sind, welche sich auf dem dritten und vierten Solo-Album des Peter Gabriel befinden, so haben diese Auszüge aus den Liedern – und mehr ist es nicht – nur wenig mit den ursprünglichen Titeln gemein, da sie meist nur angedeutet werden. Jedoch erkennt man die Lieder, wenn man diese beiden Platten des Peter Gabriel kennt, möchte sie dann aber doch lieber im „Original“ hören.

Somit stellt „Birdy“ eher eine Scheibe dar, die man mehr im Hintergrund hört oder aber wenn man vielleicht nochmals Szenen des Films vor dem geistigen Auge passieren lassen möchte. Da die bereits angesprochenen Nummern deutlich besser auf den regulären Platten des Peter Gabriel zu hören sind, auf denen sie außerdem mit Gesang versehen sind, der hier komplett fehlt, stellt den Höhepunkt der Platte das Lied „Slow Marimbas“ dar, welches ein wenig über den Status des Ambient-Titels hinausreicht und durchaus eine leicht angedeutete Melodie aufweist.

Fazit: „Birdy“, der erste Soundtrack von Peter Gabriel, ist größtenteils ein Album geworden, welches mit Ambient Musik angefüllt ist. Von daher erschließt sich diese Platte am ehesten den Fans des Films oder Fans von Peter Gabriel, die eben alles und jeden musikalischen Schnipsel von diesem Musiker besitzen möchten. Acht Punkte.

Anspieltipps: Slow Marimbas