Dienstag, 2. April 2019

Caligula’s Horse – Bloom




Caligula’s Horse – Bloom


Besetzung:

Jim Grey – vocals
Sam Vallen – guitar
Zac Greensill – guitar
Dave Couper – bass
Geoff Irish – drums


Gastmusiker:

Holly Terrens – piano on “Dragonfly”, flute


Label: InsideOut Music


Erscheinungsjahr: 2015


Stil: Progressive Metal


Trackliste:

1. Bloom (3:14)
2. Marigold (6:19)
3. Firelight (4:38)
4. Dragonfly (9:24)
5. Rust (5:32)
6. Turntail (5:02)
7. Daughter Of The Mountain (7:55)
8. Undergrowth (2:50)

Gesamtspieldauer: 44:59



„Bloom“ nannte die australische Progressive Metal Band Caligula‘s Horse ihr drittes Studioalbum. „Bloom“ erschien am 16. Oktober 2015 auf dem Plattenlabel Inside Out Music und ist angefüllt mit Progressive Metal, der zwar nicht zu hart aus den Boxen hämmert, dafür jedoch auch kaum längere Erholungspausen eingeplant hat. Selten, dass die Musik auf diesem Album zurückhaltender beziehungsweise ruhiger klingt. Mit den Liedern „Marigold”, „Firelight“ sowie „Turntail“ wurden insgesamt drei Singles ausgekoppelt.

Die Musik auf „Bloom” ist durchaus eingängig und melodiös gehalten, rockt und benötigt dabei trotzdem mehrere Durchläufe, bis sie endgültig im Ohr der Hörerin beziehungsweise des Hörers angekommen ist. Alles klingt und wirkt auf „Bloom“, wenn auch die ganz großen Höhepunkte auf dieser Scheibe nicht auszumachen sind. Wenn man sich auf die einzelnen Titel jedoch konzentriert, sich öfters darauf einlässt, erschließen sich einem die Melodiebögen und Harmonien immer besser und intensiver. Darüber hinaus befindet sich kein Titel auf dem Album, der nicht hörenswert wäre.

Die größte musikalische Abwechslung innerhalb eines Liedes bekommt man mit dem längsten Stück der Platte, dem Lied „Dragonfly“ geboten. Am eingängigsten klingt dagegen der Opener und gleichzeitig das Titellied des Albums, die Nummer „Bloom“. Ansonsten bewegt sich alles in etwa auf demselben Niveau, welches Progressive Metal Fans durchaus in Verzückung setzen könnte. Deutlich entfernt ist die Musik auf „Bloom“ allerdings vom Label „Progressive Rock“. Mit Musik von King Crimson, Yes oder auch Porcupine Tree hat „Bloom“ wenig gemein. Dazu klingt die Musik einfach zu hart und auch zu sehr im Mainstream angesiedelt.

Fazit: Progressive Metal Fans werden mit „Bloom“ sicherlich eine sehr gelungene Scheibe in Händen halten. Auch Freundinnen und Freunde des Mainstream Rock könnten mit dieser Platte fündig werde, wenn es um „ihre“ Musik geht. Die Lieder rocken und klingen auf „Bloom“. Etwas Besonderes stellen diese allerdings nicht dar, dazu klingt das Ganze irgendwie dann leider doch zu alltäglich. Trotzdem gut. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Bloom, Dragonfly, Turntail