Dienstag, 21. März 2023

Terry Reid – The Driver

 



Terry Reid – The Driver


Besetzung:

Keine weiteren Angaben


Gastmusiker:

Keine weiteren Angaben




Erscheinungsjahr: 1991


Stil: Rock, Pop


Trackliste:

1. Fifth Of July (5:11)
2. There‘s Nothing Wrong (5:05)
3. Right To The End (4:56)
4. The Whole Of The Moon (4:13)
5. Hand Of Dimes (3:04)
6. The Driver (Part 1) (0:44)
7. If You Let Her (4:29)
8. Turn Around (3:48)
9. Gimme Some Lovin‘ (4:20)
10. Laugh At Life (4:49)
11. The Driver (Part 2) (4:35)

Gesamtspieldauer: 45:20



Ganze zwölf Jahre dauerte es, bis Terry Reid nach „Rogue Waves“ einen neuen Anlauf unternahm und ein weiteres Album veröffentlichte (die nächste Platte sollte dann sogar erst 25 Jahre später erscheinen). „The Driver“ heißt das sechste Werk des Engländers und erschien im Jahr 1991.

Einen sehr großen Stilwechsel hat Terry Reid mit „The Driver“ durchlaufen. Waren seine Alben der 70er Jahre noch überwiegend vom Blues beeinflusste Scheiben, so ist davon auf „The Driver“ kaum mehr was zu hören. Der Musiker bewegt sich hier im Bereich des Pop-Rocks. Fünf der elf Lieder wurden von Terry Reid alleine geschrieben. Bei zwei weiteren Stücken ist er noch Co-Autor. Weitere Komponisten sind Hans Zimmer und Trevor Horn, der auch die meisten Lieder produzierte. Kein Wunder also, dass sich die Musik des Engländers nun im radiotauglichen Massenmarkt bewegt.

Daher auch nicht weiter verwunderlich, dass Terry Reid auf „The Driver“ noch das Lied „Gimme Some Lovin‘“ der Spencer Davis Group covert. In der Art wie er es covert, passt es sehr gut zum Rest des Albums. Trotzdem bleibt nicht viel davon hängen, denn einen besonderen Titel sucht man leider vergeblich auf dieser Platte, die leicht eingängige, unkomplizierte und manchmal mit synthetischen Sounds etwas überlastete Musik enthält. Nicht zuletzt der Drum-Computer trägt zu diesem „synthetischen“ Eindruck bei.

Nach Synthesizer und Keyboards klingt auch „There‘s Nothing Wrong“. Irgendwie sogar nach dem New Wave der 80er Jahre. Aber dieses Lied hallt zumindest etwas nach aufgrund seiner sehr eingängigen Melodie und dem rockigen Refrain-Teil. Von daher der Höhepunkt auf „The Driver“.

Fazit: Ein Album, welches perfekt in die 90er Jahre passt. Die einzelnen Stücke darauf gehen durchaus ins Ohr, verfangen sich dort allerdings leider nicht. „The Driver“ ist kein Album, welches man als Rock- Pop- oder Blues-Fan unbedingt gehört haben muss. Terry Reid Fans der 70er Jahre wird es beim Anhören sogar wohl eher grausen. Sieben Punkte.

Anspieltipps: There‘s Nothing Wrong