Donnerstag, 27. Dezember 2018

Bullet For My Valentine – Venom




Bullet For My Valentine – Venom


Besetzung:

Matt Tuck – vocals, guitar & bass
Michael "Moose" Thomas – drums, additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Michael "Padge" Paget – guitar, additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Jamie Mathias – bass, vocals


Gastmusiker:

Carl Bown – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Dan Brown – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Austin Dickinson – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Ryan Richards – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Stefan Whiting – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Jack Vallier – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Henry Boeree – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Rebekah Power – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Emma Gorman – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Lauren Metccalf – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Alice Williams – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Andrew Humphries – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"
Ginnie Breakwell – additional vocals on "You Want A Battle? (Here‘s A War)"


Label: RCA Records


Erscheinungsdatum: 2015


Stil: Metalcore, Thrash Metal


Trackliste:

1. V (1:26)
2. No Way Out (3:53)
3. Army Of Noise (4:18)
4. Worthless (3:18)
5. You Want A Battle? (Here‘s A War) (4:14)
6. Broken (3:40)
7. Venom (3:54)
8. The Harder The Heart (The Harder It Breaks) (4:00)
9. Skin (3:59)
10. Hell Or High Water (4:36)
11. Pariah (3:47)

Bonus Tracks der Deluxe Edition:

12. Playing God (3:52)
13. Run For Your Life (3:34)
14. In Loving Memory (Demo Version) (4:02)
15. Raising Hell (4:35)

Gesamtspieldauer: 57:15




„Venom“ nannte die walisische Heavy-Metal-Band Bullet For My Valentine ihr fünftes Studioalbum, welches am 14. August 2015 auf dem Plattenlabel RCA Records veröffentlicht wurde. Es war ihre zweite und zugleich letzte Veröffentlichung bei RCA. „Venom“ ist das erste Album der Band seit dem Weggang des Bassisten Jason James und gleichzeitig die letzte Platte, an der Schlagzeuger Michael Thomas beteiligt ist. Mit den Titeln „No Way Out“, „You Want A Battle? (Here‘s A War)“, „Army Of Noise“, „Venom“, „Worthless“ und „Skin“ wurden ganze sechs Lieder zusätzlich als Single veröffentlicht.

Heavy Metal mag ich durchaus, doch Bullet For My Valentine gehen noch einen Schritt weiter. Auf „Venom“ hört man keinen Heavy Metal und schon gar keinen Hard Rock mehr. Auf „Venom“ gibt es Thrash Metal auf die Ohren – und dies absolut unverfälscht und kompromisslos. Von Melodien kann man bei dieser Musik kaum mehr sprechen, genauso wenig geht von daher auch ins Ohr. Es ist die Härte, die die Musik der Waliser dominiert. Stakkato-artiger Gitarrensound und dazu manchmal Gesang, oftmals Geschrei. Irgendwie steige ich da leider aus, da ich keinerlei Unterschied zwischen den Liedern mehr erkenne. Es scheint wirklich nur mehr um Lautstärke und Schnelligkeit zu gehen, jedwede andere musikalische Feinheit geht dabei über Bord. Zum Headbanging definitiv zu schnell, wenn man keine Gehirnerschütterung riskieren möchte.

Höhepunkte auf „Venom“ zu benennen erscheint einigermaßen schwierig. Es klingt wahrlich alles, wirklich alles auf „Venom“ sehr ähnlich. Und nennt man die Deluxe Edition sein Eigen, auf der sich noch vier Zugaben befinden, so bekommt man zusätzlich vier weitere Titel geliefert, die ebenfalls wie der Rest der Platte klingen. Thrash Metal, absolut hart, laut klingend auch mit heruntergedrehtem Lautstärkeregler und schnell, sehr schnell. Um doch an dieser Stelle Lieder zu erwähnen, die zumindest einen guten Eindruck über den Rest der Platte vermitteln, seien an dieser Stelle die Lieder „You Want A Battle? (Here‘s A War)“, „Venom“ und „Hell Or High Water“ erwähnt. Aber Höhepunkte? Nein, diese Lieder klingen genauso schnell wie der Rest auf „Venom“.

Fazit: Thrash Metal klingt hart, sehr hart. Und genau das hört man auf „Venom“, dem fünften Studioalbum der walisischen Band Bullet For My Valentine. Melodien gibt es auf der Platte kaum zu hören, jedoch Härte und Schnelligkeit. Freundinnen und Freunde dieses musikalischen Genres wird das gefallen, alle anderen werden sich mit dieser Art der Musik sehr schwer tun. Sorry, ich auch, trotzdem hat „Venom“ etwas, was irgendwie aggressiv macht. Zum Abreagieren toll geeignet. Sieben Punkte.

Anspieltipps: You Want A Battle? (Here‘s A War), Venom, Hell Or High Water