Donnerstag, 21. Juli 2022

Oceans Of Slumber – Starlight And Ash

 



Oceans Of Slumber – Starlight And Ash


Besetzung:

Cammie Beverly – vocals
Xan Fernandez – guitar
Jessie Santos – guitar
Mathew Aleman – synthesizers
Semir Ozerkan – bass
Dobber Beverly – drums and piano




Erscheinungsjahr: 2022


Stil: Rock


Trackliste:

1. The Waters Rising (4:23)
2. Hearts Of Stone (3:56)
3. The Lighthouse (3:35)
4. Red Forest Roads (4:08)
5. The Hanging Tree (4:03)
6. Salvation (5:04)
7. Star Altar (5:56)
8. The Spring Of ‘21 (3:20)
9. Just A Day (6:03)
10. House Of The Rising Sun (4:24)
11. The Shipbuilder‘s Son (4:59)

Gesamtspieldauer: 49:54



„Starlight And Ash“ heißt das fünfte offizielle Studioalbum der US-amerikanischen New-Southern-Gothic-Band Oceans Of Slumber. Es erscheint am 22. Juli 2022 auf dem Plattenlabel Century Media Records. War die Basnd früher eher im Progressive Metal beheimatet, so hört man auf „Starlight And Ash“ in den knapp fünfzig Minuten Laufzeit eingängigen und melodischen Rock, der immer wieder auch mal ins Bombastische abdriftet.

Und dies wird dabei von der Band sehr überzeugend umgesetzt. Die Musik von Oceans Of Slumber fängt einen ein und geht jederzeit ins Ohr. Cammie Beverly singt dazu flehend, verzweifelt, euphorisch, verträumt und mitreißend. Kurzweilig und unterhaltend klingt das an jeder Stelle des Albums – und rockig. Allerdings mit Metal hat die Musik auf „Starlight And Ash“ nur noch wenig zu tun. Möchte man das musikalische Genre „Rock“ noch genauer definieren, dann bewegen sich Oceans Of Slumber auf ihrem neuen Album im Bereich des Gothic Rocks. Die Ausnahme bildet hier das wunderschöne Piano-Solo „The Spring Of ‘21“ sowie das orchestral instrumentierte und allseits bekannte „House Of The Rising Sun“.

Die Musik auf „Starlight And Ash“ erklingt dicht und packend und deutlich weniger „hart“, als auf vorherigen Alben der US-Amerikaner. Das Zuhören macht dabei definitiv Spaß und es ist schwer einen Höhepunkt zu benennen, da alle Stücke überzeugen. Da es auch keine Ausfälle auf diesem Album zu beklagen gibt, kann man die Scheibe problemlos in einem durchhören und die Fernbedienung des CD-Players getrost zur Seite legen. Um allerdings doch einen Anspieltipp beziehungsweise Höhepunkt zu benennen, sei an dieser Stelle das sehr abwechslungsreiche und sich steigernde „Just A Day“ erwähnt, welches gleichzeitig auch das längste Stück des Albums darstellt.

Fazit: Sehr eingängigen Gothic Rock bekommt man auf „Starlight And Ash“ von Oceans Of Slumber geboten. Alles klingt melodiös, kratzt oftmals etwas am Bombast und kann dabei jederzeit überzeugen. Ein Album, welches man sicherlich nicht nur einmal auflegt und an dem man auch nach Jahren noch Spaß hat. Lohnt sich. Elf Punkte.

Anspieltipps: Just A Day