Mittwoch, 25. Januar 2023

The Tangent – Pyramids, Stars & Other Stories: The Tangent Live Recordings 2004-2017

 



The Tangent – Pyramids, Stars & Other Stories: The Tangent Live Recordings 2004-2017


Besetzung:

Andy Tillison – keyboards & vocals (all tracks)
Jonas Reingold – bass guitar (all tracks except 9,10,11,13)
Luke Machin – guitars & vox (tracks 8-14)
Steve Roberts – drums (tracks 8, 12, 14)
Roine Stolt – guitars & vocals (tracks 1-7)
Zoltán Csörsz – drums (tracks 1-7)
Sam Baine – keyboards (tracks 1-7)
Tony Latham – drums (tracks 10,11,13)
Dan Mash – bass (tracks 10,11,13)




Erscheinungsjahr: 2023


Stil: Fusion, Progressive Rock


Trackliste:

1. The World We Drive Though (Live in Germany, 2004) (14:42)
2. The Canterbury Sequence (Live in Germany, 2004) (9:08)
3. The Winning Game (Live in Germany, 2004) (12:27)
4. In Darkest Dreams (Live in Germany, 2004) (20:34)
5. The Music That Died Alone (Live in Germany, 2004) (12:51)
6. Lucky Man (Live in Germany, 2004) (5:41)
7. A Spark In The Aether (Live in USA, 2017) (4:21)
8. A Sale Of Two Souls (Live in UK, 2012) (6:17)
9. Perdu Dans Paris (Live in UK, 2012) (10:55)
10. A Crisis In Mid Life (Live in UK, 2012) (7:37)
11. Doctor Livingstone (I Presume) (Live in USA, 2017) (11:57)
12. Titanic Calls Carpathia (Live in UK, 2012) (18:34)
13. Two Rope Swings (Live in USA, 2017) (8:12)

Gesamtspieldauer: 2:23:22



Bei der am 27. Januar 2023 erscheinenden Live-Zusammenstellung von The Tangent handelt es sich um eine Kompilation bereits veröffentlichter Titel, die allerdings bisher auf diversen Bootlegs vorhanden waren. Wer diese bereits besitzt wird somit auf „Pyramids, Stars & Other Stories: The Tangent Live Recordings 2004-2017“ nichts Neues für sich entdecken können.

Wer diese Alben jedoch noch nicht mit ihren Live-Aufnahmen gehört hat, kann auf dieser Zusammenstellung durchaus den Abwechslungsreichtum in der Musik von The Tangent gepaart mit sehr viel Spielfreude für sich entdecken. Die Lieder changieren dabei zwischen Fusion und Progressive Rock. Hierbei sind die ersten Aufnahmen aus dem Colos-Saal in Aschaffenburg noch sehr viel eher dem Progressive Rock zuzurechnen, wohingegen die späteren Aufnahmen immer mehr in Richtung des Jazz-Rocks tendieren.

Stimmungsmäßig changieren die Lieder zwischen „sehr eingängig“ sowie „frei, verspielt und ausladend“. Einen Gefallen an überraschenden Wendungen, krummen Takten und langen Soli sollte man dabei unbedingt mitbringen, damit man das Album richtig genießen kann. Und wenn die Stimmung dann doch mal für den eigenen Geschmack zu jazzig zu werden scheint, kann man sich immer an der Spielfreude der Musiker erfreuen, die vom ersten bis zum letzten Takt gegeben und zu hören ist. Der Klang der einzelnen Stücke ist übrigens überraschend gut.

Fazit: „Pyramids, Stars & Other Stories: The Tangent Live Recordings 2004-2017“ ist eine gelungene Übersicht über das Schaffen von The Tangent in den Jahren von 2004 bis 2017. Für alle, die die Musik der Band lieben und diese so noch nicht live gehört haben sehr lohnend. Zehn Punkte.

Anspieltipps: The Winning Game