Sonntag, 14. Juni 2015

Nickelback – Curb




Nickelback – Curb


Besetzung:

Chad Kroeger – lead vocals, lead guitar
Ryan Peake – rhythm guitar, backing vocals
Mike Kroeger – bass
Brandon Kroeger – drums


Gastmusiker:

Ariel Watson – cello on "Curb"
Boyd Grealy – drums on "Curb"


Label: Roadrunner Records


Erscheinungsdatum: 1996


Stil: Grunge, Rock


Trackliste:

1. Little Friend (3:48)
2. Pusher (4:00)
3. Detangler (3:41)
4. Curb (4:51)
5. Where? (4:27)
6. Falls Back On (2:57)
7. Sea Groove (3:58)
8. Fly (2:53)
9. Just Four (3:54)
10. Left (4:03)
11. Window Shopper (3:42)
12. I Don't Have (4:06)

Gesamtspieldauer: 46:24




„Curb“ heißt das erste Album von Nickelback, welches im Jahr 1996 erschien. „Randstein“ oder „Behinderung“ heißt das auf Deutsch und „behindert“ waren die vier Kanadier am Anfang durchaus, denn sie hatten kein Label, auf dem sie ihre Platte veröffentlichen hätten können. Nun, so entschieden sie sich dieses in Eigenregie zu tun und Roadrunner Records legte die Scheibe, nachdem Nickelback sehr erfolgreich geworden waren, später, im Jahr 2002, wieder auf.

Zu hören ist auf „Curb“ Grunge bis Hard Rock. Die Nummern sind hart, grooven zum Teil auch, jedoch keineswegs immer. Trotzdem werden Freunde der „härteren“ Töne durchaus ihre Freude an dem Album haben. Trotzdem spüre ich in mir ich, wenn ich an „Grunge“ denke, solche Bands wie Nirvana oder Pearl Jam. Ich denke an Bands, die durchaus „hart“ klingen, jedoch immer auch melodiös und eingängig. Deren Lieder mit dem gewissen „Etwas“ verbunden sind.

Allerdings fehlt dieses „Etwas“ bei Nickelback, zumindest auf „Curb“. Zwar klingt die Band so, dass sie frei jeglicher Restriktionen durch Plattenfirmen diese Scheibe aufnehmen konnte, jedoch klingt das Ergebnis auch nicht absolut überzeugend. Okay, sie rocken. Das sogar sehr gut. Trotzdem fehlt der Wiedererkennungswert. Wenn ich allerdings nur darauf aus bin, für den Moment Headbanging zu betreiben, dann wirkt „Curb“ schon sehr überzeugend. Mir allerdings fehlt dieses besondere Momentum, was mich dazu treibt, diese Scheibe öfters aufzulegen.

Fazit: Grunge- und Hard Rock-Freunde werden diese Platte lieben. Gut gemachter Rock, der durchaus auch in die Beine geht. Die einzelnen Titel sind auch melodiös, wenn auch dieses „Ins-Ohr-Gehen“ nicht unbedingt vorhanden ist. Keine schlechte Scheibe, jedoch auch nicht sehr weit über dem Durchschnitt. Acht Punkte.

Anspieltipps: Curb, Fly