Mittwoch, 1. November 2017

Stan Ridgway – Live - Poolside With Gilly




Stan Ridgway – Live - Poolside With Gilly


Besetzung:

Stan Ridgway – vocals, guitar, harmonica
Pietra Wexstun – keyboards
David Sutton – bass
Bernhard Hall – keyboards
“Big Joe” Berardi – drums
Pete McCrea – guitar


Label: Dis-Information Records


Erscheinungsdatum: 2001 (Aufnahme von 1991)


Stil: Rock


Trackliste:

CD1:

1. Space Talk (1:07)
2. The Overlords (4:32)
3. Jack Talked (2:53)
4. Talk Hard (3:27)
5. Chat - Intro The Band (1:21)
6. The Roadblock (4:46)
7. Blab - Who Is That? (1:31)
8. The Big Heat (4:34)
9. Blab - Clarence Thomas (0:53)
10. Lonely Town (4:33)
11. Blab - Celebs (1:01)
12. Harry Truman (4:06)
13. Blab - Ribeye (0:59)
14. Don't Box Me In (3:54)
15. Drive She Said (4:40)


CD2:

1. Blab - Bossa Nova (1:25)
2. Wanna Be A Boss (4:41)
3. Blab - More Celebs (0:58)
4. Uba's House (4:06)
5. Camouflage (6:35)
6. Blab - Thanks (1:36)
7. Last Honest Man (4:01)
8. Blab - TVS? (0:52)
9. A Mission Of Life (7:01)
10. Blab - Applause (1:07)
11. C. Stop The Show (3:54)
12. Mexican Radio (4:16)
13. 16 Tons (4:08)

Gesamtspieldauer CD1 (44:24) und CD2 (44:45): 1:29:09




„Poolside With Gilly“ heißt das erste Live Album des US-Amerikaners Stan Ridgway. Aufgenommen wurde ein Konzert am Abend des 2. November 1991 in „The Strand“ in Hermosa Beach, Kalifornien. Die Aufnahme erschien dann schließlich in Form eines Doppelalbums im Jahr 2001 auf dem Plattenlabel Dis-Information Records.

Die Scheibe eignet sich wohl am ehesten für eingefleischte Stan Ridgway Fans und ganz bestimmt für Menschen, die damals beim Konzert zugegen waren. Das wiederum liegt in dem Umstand begründet, dass es sich bei dem Mitschnitt um ein Konzert handelt, in dem häufig gesprochen wird. Zwischen den einzelnen Stücken gibt Stan Ridgway sehr viel zum Besten, sodass man sich kaum in die Musik einhören kann, weil sie danach gleich wieder von Ansagen, Anekdoten oder Meinungen unterbrochen wird. Die einzelnen Stücke hört man in leichten Variationen zu den Originalversionen.

Trotzdem kann man sich natürlich mit „Poolside With Gilly“ einen ganz guten Überblick über die Musik von Stan Ridgway verschaffen. Nicht alles geht einem dabei schnell ins Ohr, aber selbstverständlich gibt es hier auch solch einen Ohrwurm wie „Camouflage“ zu hören. Insgesamt ist die Musik des Stan Ridgway eine Mischung aus Pop, Rock, New Wave, Western Music und Electronic. Was bunt vermischt klingt, passt in der Variante, wie es von Stan Ridgway seinen Hörerinnen und Hörern präsentiert wird, sehr gut und stimmig zusammen.

Fazit: Es ist nicht ganz einfach sich in die Musik auf „Poolside With Gilly“ hineinzuhören, da die einzelnen Lieder immer wieder von langen Ansagen unterbrochen werden. Man hört eine sehr elektronische Variante von Pop und Rock, wie sie für die Musik von Stan Ridgway typisch ist. Einen schönen Einblick in sein Schaffen bis zum Jahr 1991, bei dem auch Lieder seiner vorherigen Band Wall Of Voodoo Berücksichtigung fanden, erhält man mit diesem Live-Album auf jeden Fall. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Uba's House, Camouflage