Donnerstag, 28. Februar 2019

The Good, The Bad & The Queen – Merrie Land




The Good, The Bad & The Queen – Merrie Land


Besetzung:

Damon Albarn – lead vocal & keyboards
Paul Simonon – bass & backing vocals
Simon Tong – guitar & backing vocals
Tony Allen – drums


Gastmusiker:

Owain Arwel Davies – choir arrangement, conductor
Gerry Diver – tin whistle
Isabelle Dunn – cello
Gareth Humphreys – bassoon
Stella Page – viola
Antonia Pagulatos – violin
Lucas Petter – trombone
Michael "Bami" Rose – saxophone
Kotono Sato – violin
Kate St. John – cor anglais, oboe
Chris Storr – trumpet
Eddie "Tan Tan" Thornton – trumpet
Tony Visconti – backing vocals


Label: Studio 13


Erscheinungsjahr: 2018


Stil: Brit Pop, Alternative Rock


Trackliste:

1. Introduction (0:14)
2. Merrie Land (4:46)
3. Gun To The Head (4:19)
4. Nineteen Seventeen (3:43)
5. The Great Fire (3:56)
6. Lady Boston (4:19)
7. Drifters And Trawlers (2:34)
8. The Truce Of Twilight (4:22)
9. Ribbons (2:52)
10. The Last Man To Leave (2:38)
11. The Poison Tree (3:42)

Gesamtspieldauer: 37:29




„Merrie Land“ heißt das zweite Album der englischen Alternative Rock Band The Good, The Bad & The Queen. Damon Albarn, Sänger bei Blur und auch Gründer der Gorillaz‘ hatte die Band im Jahr 2004 ins Leben gerufen, die im Jahr 2007 ihr selbstbetiteltes erstes Album veröffentlichte. „Merrie Land“, die zweite Veröffentlichung, wurde von Tony Visconti produziert und erschien am 16. November 2018 auf dem Plattenlabel Studio 13.

Auf „Merrie Land“ hört man sanften Alternative Rock, der durchaus auch immer wieder in das Genre des Pop hineinreicht. Sehr oft kommen beim Hören Assoziationen zu Jahrmarkt- oder Zirkus-Musik auf. Die Lieder klingen allgemein etwas schräg und manchmal leicht verdreht. Auch können beim Hören wie selbstverständlich Gedanken an die US-amerikanischen Kollegen von Modest Mouse aufkommen, ohne dass die Musik von The Good, The Bad & The Queen allerdings diese Klasse erreicht. So klingt alles auf „Merrie Land“ „ganz nett“ und auch unterhaltsam, der letzte Funke möchte dann allerdings doch irgendwie nicht überspringen. Trotzdem strahlt diese Platte eine ganz besondere Stimmung aus, wirkt luftig leicht und ein klein wenig entrückt.

Besonders gelungen sind die beiden Lieder „Merrie Land“ und „Ribbons“. Beides Nummern, welche ins Ohr gehen. Das Titellied steht von der Stimmung her stellvertretend für viele Stücke des Albums und „Ribbons“ bildet eine kleine Ausnahme im Liedkatalog auf „Merrie Land“. Sanfter und eingängiger Rock, der zudem in die Genres Pop und Folk eintaucht. Eine schöne Melodie, welche auch länger hängenbleibt.

Fazit: Das zweite Album der englischen Band The Good, The Bad & The Queen mit dem Titel „Merrie Land“ ist eine sehr unaufgeregte Platte geworden. Nicht ganz alltäglichen Alternative Rock gibt es da zu hören, der durch den Sound des Keyboards nicht selten an Jahrmarkt-Klänge erinnert. Richtige Höhepunkte sind leider Mangelware, trotzdem unterhält die Scheibe. Acht Punkte.

Anspieltipps: Merrie Land, Ribbons