Dienstag, 19. Dezember 2017

A-ha – Headlines And Deadlines - The Hits Of A-ha




A-ha – Headlines And Deadlines - The Hits Of A-ha


Besetzung:

Keine weiteren Angaben


Gastmusiker:

Keine weiteren Angaben


Label: Warner Brothers Records


Erscheinungsdatum: 1991


Stil: Pop, New Wave, Synthie Pop


Trackliste:

1. Take On Me (3:48)
2. Cry Wolf (4:08)
3. Touchy! (4:37)
4. You Are The One (3:47)
5. Manhattan Skyline (4:50)
6. The Blood That Moves The Body (4:06)
7. Early Morning (2:59)
8. Hunting High And Low (3:47)
9. Move To Memphis (4:17)
10. I've Been Losing You (4:26)
11. The Living Daylights (4:16)
12. Crying In The Rain (4:24)
13. I Call Your Name (4:53)
14. Stay On These Roads (4:46)
15. Train Of Thought (4:16)
16. The Sun Always Shines On T.V. (5:05)

Gesamtspieldauer: 1:08:33



Im Jahr 1991 veröffentlichte die norwegische Pop Band A-ha ihr erstes weltweit erscheinendes „Best Of…“-Album mit dem Titel „Headlines And Deadlines - The Hits Of A-ha“. Darauf enthalten sind Lieder der ersten vier Studioalben des skandinavischen Trios. „Hunting High And Low“ aus dem Jahr 1985 ist viermal vertreten. Drei Beiträge wurden vom 1986 erschienen Album „Scoundrel Days“ hinzugefügt. Von „Stay On These Roads“ aus dem Jahr 1988 stammen mit fünf Liedern die meisten Titel und schließlich ist auch das vierte Album von A-Ha, „East Of The Sun, West Of The Moon“, aus dem Jahr 1990 mit drei Nummern vertreten. Dazu gesellt sich noch der Titel „Move To Memphis“, der bisher noch gar nicht veröffentlicht worden war. Einmal mehr fragt man sich, was ein bisher unveröffentlichtes Lied auf einem „Greatest Hits“-Album verloren hat, aber so scheint das Geschäft wohl zu laufen und die Fans kaufen die Platte dann eben für diese eine Nummer auch noch. Heute, in Zeiten des Downloads, wird das sicherlich nicht mehr so einfach und wirkungsvoll funktionieren. „Headlines And Deadlines - The Hits Of A-ha“ erschien am 4. November 1991 auf dem Plattenlabel Warner Brothers Records.

A-ha waren mit ihrer Debut-Platte „Hunting High And Low“ weltweit überaus erfolgreich. Nicht zuletzt auch das Video zum Lied „Take On Me“ trug mit zum Erfolg der Scheibe bei. Aber auch das Titellied „Hunting High And Low“ oder „The Sun Always Shines On T.V.“ waren alles sehr eingängige und melodiöse Pop Nummern, die durchaus ins Ohr gingen und hängenblieben. Der kommerzielle Erfolg der Band nahm jedoch von Platte zu Platte deutlich ab und mit diesem Kompilationsalbum kann man auch sehr gut nachvollziehen, warum das so war. Alles, was nach „Hunting High And Low“ kam – zumindest auf dieser Zusammenstellung – klingt höchstens noch durchschnittlich, wenn es nicht sogar langweilt. Die drei Norweger schienen ihre Ideen schnell verbraucht zu haben.

Somit ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Höhepunkte dieses Greatest Hits Albums drei Lieder von der ersten Veröffentlichung von A-ha sind. Die Nummern „Take On Me“, „Hunting High And Low“ sowie „The Sun Always Shines On T.V.“ wären hier zu nennen, wobei das schönste Lied von A-ha, „Hunting High And Low“, auf „Headlines And Deadlines - The Hits Of A-ha“ in einem neuen Remix zu hören ist, der durch zu viel Orchester etwas überfrachtet wirkt und klingt. Der Remix von „The Sun Always Shines On T.V.“ klingt leider auch sehr viel synthetischer, als das Original. Eine weitere Unsitte, einem „Best Of“-Album einen Remix und nicht das Original hinzuzufügen. Und ansonsten? Unaufgeregter Pop, nichts mehr, was heraussticht oder begeistern könnte. Weitere Höhepunkte sind da leider nicht mehr auszumachen. Wenn das allerdings die besten Lieder der Platten zwei, drei und vier sein sollen…

Fazit: Mit „Headlines And Deadlines - The Hits Of A-ha“ erhält man eine schöne Übersicht über das Schaffen der norwegischen Band A-ha auf ihren ersten vier Studioalben. Interessant klingen auf diesem Kompilationsalbum jedoch lediglich die Nummern von der ersten Platte „Hunting High And Low“. Der ganze Rest ist höchstens noch durchschnittlicher Pop, der einfach so durchrauscht, ohne Spuren zu hinterlassen. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Take On Me, Hunting High And Low, The Sun Always Shines On T.V.