Mittwoch, 25. September 2013

AC/DC – Fly On The Wall




AC/DC – Fly On The Wall


Besetzung:

Angus Young – lead guitar
Malcolm Young – rhythm guitar
Brian Johnson – vocals
Cliff Williams – bass guitar
Simon Wright – drums


Label: Atlantic Records


Erscheinungsdatum: 1985


Stil: Hard Rock


Trackliste:

1. Fly On The Wall (3:43)
2. Shake Your Foundations (4:08)
3. First Blood (3:40)
4. Danger (4:22)
5. Sink The Pink (4:14)
6. Playing With Girls (3:44)
7. Stand Up (3:53)
8. Hell Or High Water (4:31)
9. Back In Business (4:22)
10. Send For The Man (3:26)

Gesamtspieldauer: 40:03




„Fly On The Wall“ nannten die australischen Hard-Rocker ihr inzwischen bereits neuntes Studioalbum, welches 1985 veröffentlicht wurde. Und wie immer bei einem AC/DC-Album bekommt man ordentlich was auf die Ohren. Knallharten Hard’n’Heavy-Sound gibt es auf „Fly On The Wall“ zu hören, der von der ersten bis zur letzten Note des Albums auch konsequent durchgezogen wird.

So ein klein wenig schienen sich die Australier, bei denen nun Simon Wright den ursprünglichen Drummer Phil Rudd am Schlagzeug ersetzt hatte, allerdings in einer „Schaffenskrise“ zu befinden. Wieder handwerklich perfekt gemacht, voller Sound, treibende Beats und klasse Gitarrensoli, der Funke will allerdings trotzdem nicht so recht überspringen. Irgendwie ist das alles sehr vorhersehbar, zu wenig überraschend und die richtig guten Songs, die man sich selbst auf ein „Best Of“-Album pressen würde, die fehlen hier. Kein Song von „Fly On The Wall“ wäre darauf vertreten.

Die Musik knallt zwar wieder knochentrocken und hart aus den Boxen, eine irgendwie geartete Nachhaltigkeit besitzt sie jedoch nicht. Alles rockt und groovt mitunter auch ganz nett, aber ohne letztendlich doch richtig überzeuge zu können. Vielleicht liegt es auch einfach daran, da kein Titel auf „Fly On The Wall“ vertreten ist, der das gewisse „Etwas“ besitzt, welches ihn zu einem besonderen Song werden lässt. Gut gemachter Durchschnitt, ohne die herausragenden Höhepunkte. Und solche Titel wie „Stand Up“, die ganz offensichtlich zum Mitgrölen konzipiert wurden, die langweilen leider auf Dauer einfach nur.

Fazit: Für Hard’n’Heavy-Fans sowie AC/DC-Jünger natürlich ganz klar ein „Must-Have“. Wer sich allerdings mal in diese Band einhören will, dem seien die Platten mit Bon Scott sowie „Back In Black“ oder die beiden Scheiben aus den 90ern empfohlen. Das hier ist zwar auch AC/DC, aber das konnten sie schon sehr viel besser und werden es auch wieder besser machen. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Shake Your Foundations, First Blood, Danger




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