Lana Del Rey – Ultraviolence
Besetzung:
Lana Del Rey – vocals, background vocals
Gastmusiker:
Dan Auerbach – background vocals
Seth Kaufman – background vocals
Alfreda McCrary Lee – background vocals
Ann McCrary – background vocals
Regina McCrary – background vocals
Dan Auerbach – claps, electric guitar, shaker, 12–string acoustic guitar, synthesizer
Collin Dupuis – drum programming, synthesizer
Brian Griffin – drums
Ed Harcourt – piano
Tom Herbert – bass guitar
Seth Kaufman – synthesizer, claps, electric guitar, omnichord, percussion
Nikolaj Torp Larsen – philicorda, mellotron
Leon Michaels – claps, synthesizer, piano, mellotron, tambourine, percussion, tenor saxophone
Nick Movshon – claps, bass guitar, upright bass, drums
Rick Nowels – piano
Russ Pahl – pedal steel guitar, electric guitar, acoustic guitar
Blake Stranathan – guitar
Pablo Tato – guitar
Leo Taylor – drums
Kenny Vaughan – electric guitar, acoustic guitar, synthesizer, mellotron
Maximilian Weissenfeldt – claps, drums
Label: Universal Music
Erscheinungsdatum: 2014
Stil: Pop
Trackliste:
1. Cruel World (6:40)
2. Ultraviolence (4:11)
3. Shades Of Cool (5:42)
4. Brooklyn Baby (5:51)
5. West Coast (4:16)
6. Sad Girl (5:17)
7. Pretty When You Cry (3:54)
8. Money Power Glory (4:30)
9. Fucked My Way Up To The Top (3:32)
10. Old Money (4:31)
11. The Other Woman (3:01)
Bonus Track:
12. West Coast Radio Mix (3:47)
Gesamtspieldauer: 55:20
„Ultraviolence“ heißt das dritte Studio-Album der Elizabeth Woolridge Grant, die wohl sehr viel besser unter ihrem Künstlernamen Lana Del Rey bekannt sein dürfte. Im Juni 2014 wurde die Platte auf Universal Music veröffentlicht, erklomm gleich in der ersten Woche nach dem Erscheinen, Platz Nummer 1 der US-amerikanischen Billboard Charts. Kein allzu großes Wunder, denn mit Spannung war der Nachfolger von „Born To Die“ erwartet worden und dieser ist auch angefüllt mit sehr eingängigem Pop, der praktisch zu jeder Zeit, in jeder Stimmung und an jedem Ort gehört werden kann.
Ist die Scheibe beim ersten Durchhören noch relativ unspektakulär, so wachsen die einzelnen Titel doch mit den weiteren Durchläufen. Sie werden vertrauter, scheinen noch melodiöser zu werden und man hört noch besser hin. Die Stimme der gebürtigen New Yorkerin Lana Del Rey überzeugt dabei in allen gesanglichen Lagen. Wirkt manches Mal zerbrechlich und verletzlich, dann wieder sehr viel eher lasziv. Nun, die Texte sind dabei nicht unbedingt der Bringer, das Thema Liebe steht dabei ganz oben auf der Agenda. Dass sie allerdings auch sehr direkt sein kann, sieht man an dem Titel „Fucked My Way Up To The Top“, bei dem das entsprechende Wort auf dem Außencover mit kleinen Sternchen überdeckt wurde.
Nun, die Scheibe macht durchaus Spaß, ist allerdings nichts unfassbar Aufregendes oder absolut Beeindruckendes. Die Lieder darauf wirken allerdings und zwar durchaus in ihrer Gesamtheit. Man kommt nicht in Versuchung ein Lied wegzudrücken und zu überspringen, denn „schlecht“ klingt hier wahrlich nichts auf „Ultraviolence“.
Fazit: Eine schöne Pop-Scheibe ist dieses dritte Album der Lana Del Rey geworden, die nach ihrem Durchbruch mit „Born To Die“ also eine sehr überzeugende Platte nachschieben konnte, was nicht immer selbstverständlich ist. Auch wenn „Ultraviolence“ nicht diese „Hits“ für die Hörerin und den Hörer bereithält, wie das noch bei „Born To Die“ der Fall war, so ist es die Gesamtheit der Titel, die hier den Ausschlag hin zur lohnenden Platte geben. Wer Pop Musik mag, wird auch diese Scheibe mögen, die sich mit jeder Umdrehung noch überzeugender anhört. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Cruel World, Shades Of Cool, Brooklyn Baby, Pretty When You Cry
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