Dienstag, 22. November 2016

3 Doors Down – 3 Doors Down




3 Doors Down – 3 Doors Down


Besetzung:

Brad Arnold – lead vocals
Matt Roberts – lead guitar, backing vocals
Chris Henderson – rhythm guitar
Todd Harrell – bass
Greg Upchurch – drums


Gastmusiker:

David Davidson – strings
David Angell – strings
John Catchings – strings
Kris Wilkinson – strings
Kris Wilkinson – string arrangement


Label: Universal Republic


Erscheinungsdatum: 2008


Stil: Alternative Rock


Trackliste:

1. Train (3:10)
2. Citizen/Soldier (3:52)
3. It's Not My Time (4:01)
4. Let Me Be Myself (3:48)
5. Pages (3:47)
6. It's The Only One You've Got (4:23)
7. Give It To Me (3:21)
8. These Days (3:39)
9. Your Arms Feel Like Home (3:44)
10. Runaway (3:24)
11. When It's Over (4:18)
12. She Don't Want The World (4:03)

Gesamtspieldauer: 45:38




Das selbstbetitelte Album „3 Doors Down“ ist gleichzeitig das vierte Studio-Album der US-amerikanischen Band 3 Doors Down. Veröffentlicht wurde die Scheibe im Mai des Jahres 2008 und auf ihr gibt es eine Art Post Grunge Rock zu hören, der auch aus dem Bereich des Pop seine Inspiration zu ziehen scheint. Die Platte ist ganz deutlich auf Eingängigkeit und Radiotauglichkeit getrimmt, trotzdem konnte sie sich nicht mehr ganz so gut verkaufen, wie noch die Vorgängeralben. „3 Doors Down“ ist die erste Platte der Band, die in den USA die 1.000.000 Grenze an Verkäufen nicht überspringen konnte. Trotzdem debütierte die Scheibe gleich mit Platz 1 der Billboard 200.

Nun, auf dem Album hört man diesen Alternative Rock, der auf die ganz schnelle Eingängigkeit setzt, ein wenig sehr kommerziell hört das dabei leider schon immer wieder an. Alles muss klingen und möglichst bereits beim ersten Mal des Hörens unverzüglich ins Ohr gehen. Das wiederum bedeutet allerdings eben auch, dass fast jedes Lied des Albums irgendwie sehr geradlinig klingt. Auf Ecken und Kanten, auf das Besondre in der Musik von 3 Doors Down wartet man auf diesem Album leider vergeblich. Klar ist das „Jammern auf hohem Niveau“, denn die Musik der vier Amerikaner ist alles andere als schlecht und weiß natürlich auch zu unterhalten. Ganz egal ist dabei fast schon, ob man die Lieder dieses Albums laut hört oder eher nebenbei, so ein klein wenig im Hintergrund, stören wird sie nie, aber leider eben auch nicht mitreißen.

Höhepunkte auf dem Album gibt es für mich derer zwei. Da ist zum einen „Citizen/Soldier“, da sich das Lied wirklich mal von den anderen abhebt, auffällt. Das liegt an dem einprägsamen Intro, welches auch im Lied selber immer wieder zu hören ist. Dadurch wird die Nummer, die im Mid-Tempo gehalten ist, sehr viel abwechslungsreicher als so manch anderer Titel der Platte. Macht Spaß. Und dann ist da noch das letzte Lied der Platte, „She Don't Want The World“. Jetzt bewegen sich 3 Doors Down im Bereich der langsamen Ballade. Alles auf diesem Album ist eingängig, dieses Lied aber wohl noch einen Tick mehr. Kurz vor dem Tatbestand des Ohrwurms.

Fazit: Ein relativ unaufgeregtes Album ist „3 Doors Down“ von 3 Doors Down geworden. Unaufgeregt deshalb, weil die Scheibe zwar sehr eingängig ist, darauf aber nicht allzu viel mehr passiert. Etwas poppiger Alternative Rock ist das, der ins Ohr geht, allerdings dort nicht allzu lange verweilt. Trotzdem lässt sich die Musik auf „3 Doors Down“ hören und zwei schöne Höhepunkte hat die Scheibe immerhin auch. Acht Punkte.

Anspieltipps: Citizen/Soldier, She Don't Want The World



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