Samstag, 16. Dezember 2017

Bon Jovi – Greatest Hits




Bon Jovi – Greatest Hits


Besetzung:

Keine weiteren Angaben


Gastmusiker:

Keine weiteren Angaben


Label: Island Records


Erscheinungsdatum: 2010


Stil: Rock, Pop Rock


Trackliste:

1. Livin' On A Prayer (4:10)
2. You Give Love A Bad Name (3:43)
3. It's My Life (3:44)
4. Have A Nice Day (3:48)
5. Wanted Dead Or Alive (5:08)
6. Bad Medicine (5:16)
7. We Weren't Born To Follow (4:04)
8. I'll Be There For You (5:46)
9. Born To Be My Baby (4:40)
10. Bed Of Roses (6:35)
11. Who Says You Can't Go Home (4:40)
12. Lay Your Hands On Me (3:49)
13. Always (5:53)
14. In These Arms (5:19)
15. What Do You Got? (3:47)
16. No Apologies (3:44)

Gesamtspieldauer: 1:14:13



„Greatest Hits“ ist ein Kompilationsalbum der US-amerikanischen Band Bon Jovi, welches am 29. Oktober 2010 veröffentlicht wurde. Es ist bereits die fünfte derartige Veröffentlichung der Amerikaner und umfasst die Alben „Bon Jovi“ (1984), „Slippery When Wet“ (1986), „New Jersey“ (1988), „Keep The Faith“ (1992), „Crush“ (2000), „Have A Nice Day“ (2005) und „The Circle“ (2009). Ergänzt wird diese Zusammenstellung durch den Titel „Always“, der als neues Lied dem ersten „Best Of…“-Album „Cross Road“ im Jahr 1994 beigegeben worden war. Und schließlich wird das Ganze noch durch die beiden Nummern „What Do You Got?“ sowie „No Apologies“ vervollständigt. Zwei völlig neue Lieder, damit auch diejenigen Fans das Album kaufen, die die anderen Platten der Band bereits besitzen.

Bon Jovi machen zum allergrößten Teil ziemlich anbiedernden Pop Rock, bei dem die dauergewellten Haare ordentlich durch die Luft gewirbelt werden. Diese Art der Musik gefällt sehr vielen Menschen, da sie auch wirklich schnell ins Ohr geht, eingängig und melodiös klingt. Auf die Texte hört sowieso kaum jemand. Diese sind größtenteils unfassbar schmalzig und man kann kaum glauben, dass erwachsene Männer solch einen Stuss von sich geben können, ohne dabei rot anzulaufen. Nun, vielleicht bin auch nur ich nicht romantisch genug. Der Hauch des Hard Rock haftet der Musik von Jon Bon Jovi und seiner Band an, im Grunde genommen ist alles von Bon Jovi allerdings nur eine zum Teil etwas härtere Variante des Pop Rock.

Keinesfalls kann man behaupten, dass diese Musik schlecht wäre. Sie klingt und sie unterhält. Sie ist auf die schnelle Eingängigkeit hin produziert worden und diesen Anspruch erfüllen Bon Jovi auch. Allerdings kann dies schnell einen gewissen Grad der Langweile aufkommen lassen. Denn auch wenn die Lieder nicht unbedingt alle exakt gleich klingen, die Machart ist immer dieselbe – und das über mehrere Jahrzehnte hinweg. Die Hits der Band sind jedoch größtenteils vertreten, wenn auch solch eine Nummer wie „Runaway“ zum Beispiel leider fehlt. Doch die Schmachtwerke der 80er und 90er Jahre sind vollständig vertreten.

Fazit: Mit diesem „Greatest Hits“-Album von Bon Jovi erhält man eine sehr schöne Übersicht über das Schaffen und Wirken der US-amerikanischen Pop-Rock-Band. Schnell stellt man fest, egal aus welchem Jahrzehnt ein Lied auch stammt, es klingt nach derselben Machart, hört sich ähnlich an. Allerdings ist diese Ähnlichkeit zugleich auch eingängig, vielen Hörerinnen und Hörern wird das sehr gut gefallen. Mir ist es leider viel zu langweilig. Und diese Texte, die lösen bei mir Kopfschütteln und tiefe Betroffenheit aus. Aber schlecht? Nein, schlecht ist das alles nicht. Nur fast schlecht. Fünf Punkte.

Anspieltipps: Have A Nice Day, Wanted Dead Or Alive



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