Sonntag, 10. Juni 2018

Westlife – Face To Face




Westlife – Face To Face


Besetzung:

Nicky Byrne – vocals
Kian Egan – vocals
Mark Feehily – vocals
Shane Filan – vocals


Gastmusiker:

Steve Pearce – basss
The Tuff Session Singers – choir
Chris Laws – drums
Ian Thomas – drums
Fridrik Karlsson – guitar
Paul Gendler – guitar
Steve Mac – keyboards
Dave Arch – piano
Steve Mac – piano
Stockholm Session Strings – strings


Label: RCA Records


Erscheinungsdatum: 2005


Stil: Pop


Trackliste:

1. You Raise Me Up (4:02)
2. When You Tell Me That You Love Me (3:58)
3. Amazing (2:51)
4. That's Where You Find Love (3:46)
5. She's Back (3:12)
6. Desperado (3:38)
7. Colour My World (3:57)
8. In This Life (4:10)
9. Heart Without A Home (4:49)
10. Hit You With The Real Thing (3:02)
11. Change Your Mind (3:44)
12. Maybe Tomorrow (3:08)

Gesamtspieldauer: 44:23



Nachdem Brian McFadden Anfang 2004 die Band verlassen hatte, wurde im November 2004 das fünfte Studio-Album „...Allow Us To Be Frank“ veröffentlicht. Dieses war die erste Platte von Westlife, die nicht Platz 1 in Großbritannien und Irland erklomm und aus Liedern bestand, die Frank Sinatra zuvor eingesungen hatte. Es wurde also Zeit zur bewährten Herangehensweise zurückzukehren: Schmuse-Pop. So wurde am 31. Oktober 2005 das sechste Studio-Album mit dem Titel „Face To Face“ veröffentlicht. Dieses erschein einmal mehr bei den Plattenlabels RCA und Sony BMG und erreichte auch tatsächlich wieder Platz 1 der Charts in Irland und Großbritannien.

The Album enthält sehr weiche Pop-Musik, die häufig mit zahlreichen Streichern unterlegt wurde. Das klingt zumeist alles sehr schmalzig. Ein Eindruck, der zusätzlich zur sehr oberflächlichen Musik auch durch sehr schlechte Texte vermittelt wird. Im Übrigen bleibt festzuhalten, dass Westlife auf jedem Album irgendwie gleich zu klingen scheinen. Innerhalb einer Platte sowieso. Auch die Cover-Versionen scheinen so ausgesucht zu werden. Dieses Mal sind es „She‘s Back“ von Human Nature, „Desperado“ von den Eagles, Collin Rayes Hit „In This Life“ sowie das Nick Carter Lied „Heart Without A Home“.

Das Album ist musikalisch definitiv ein Rückschritt zu der letzten Veröffentlichung mit Brian McFadden. Das zarte Pflänzchen des Rocks, welches dort zumindest ein klitzekleines bisschen zu hören war, ist verkümmert. Auf „Face To Face“ ist erneut fast ausschließlich schmalziger Pop zu hören, der ab und an auch tanzbar ist, wenn es sich nicht um eine der vielen Balladen handelt. Lediglich ein Lied erweckt zumindest etwas Aufmerksamkeit. Dieses heißt „Hit You With The Real Thing“ und ist ein schnellerer Pop-Song.

Fazit: Westlife bleiben Westlife. Schmuse-Pop der harten Sorte, den man in Verbindung mit sehr schlechten Texten kaum erträgt. Es gibt einfach langweilige und belanglose Musik. „Face To Face“ von Westlife steht dafür stellvertretend. Einen Punkt.

Anspieltipps: Hit You With The Real Thing



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